Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Messerschärfer Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Zum Messer schärfen können Sie einen Wetzstein, einen Wetzstab, einen Handschleifer oder einen elektrischen Messerschärfer verwenden. Alle Varianten haben spezifische Vor- und Nachteile.
  • Messerschärfer gibt es aus verschiedenen Materialien, darunter Wetzstahl, Keramik und Diamant. Während Stahl sich mit der Zeit abträgt, gelten Diamant und Keramik als sehr langlebig und wartungsfrei.
  • Entscheidend für die Wahl des passenden Messerschleifers ist die Art und Form der zu schleifenden Klinge. Ein glattes Küchenmesser muss anders geschliffen werden als eine gezackte Klinge oder eine Schere.

messerschaerfer-test

Selbst die allerbesten Messer nutzen sich mit der Zeit ab oder werden aufgrund des häufigen Kontaktes mit aggressiven Substanzen stumpf. Daher empfiehlt es sich, die wichtigsten Messer in Küche und Garten regelmäßig zu schleifen oder zu wetzen, um sie scharf zu halten.

Klingen schärfen ist von Hand zwar recht mühselig, zeigt aber gute Ergebnisse – vorausgesetzt, Sie haben einen guten Messerschärfer. Ob Sie sich tatsächlich einen Profi-Messerschärfer zulegen wie den WMF-Messerschärfer, den Zwilling-Messerschärfer oder den Graef-Messerschärfer aus unserem Messerschärfer-Vergleich oder ob es auch ein günstiger Messerschärfer tut, kommt auch auf die Häufigkeit des Einsatzes an.

Bevor Sie sich einen Messerschärfer kaufen, sollten Sie also bedenken, für welche Art Klingen Sie Schliff benötigen und wie oft Sie den Messerschleifer einsetzen werden. Dann erkennen Sie, welcher der beste Messerschärfer für Sie ist und ob es tatsächlich der Messerschärfer-Testsieger sein sollte.

Zwei Messer liegen neben getesteten Messerschärfer

Häufig verfügen Messerschärfer über verschiedene Einschübe, die für den Grob- und Feinschliff geeignet sind.

1. Welche Arten Messerschärfer gibt es?

Messer schärfen können Sie auf ganz unterschiedliche Weise. Besonders bequem geht es natürlich mit einem elektrischen Messerschärfer. Wer Handarbeit bevorzugt, greift dagegen eher zu einem Wetzstein oder einem Wetzstab.

Sogenannte Hand-Messerschärfer eignen sich für den Grob- und den Feinschliff, da sie einstellbar sind oder über verschiedene Körnungen verfügen.

Typ Messerschärfer Beschreibung
Hand-Messerschärfer
  • Schärfen durch Keramik-Rollen
  • oft mit separaten Einschüben für Grob- und Feinschliff
  • einfache Bedienung
Messerschärfer-Stein
  • Schleifstein wird von Hand eingesetzt
  • variabler Winkel ermöglicht gezieltes Wetzen und Schleifen
  • etwas Übung erforderlich
Wetzstab
  • manuelles Gerät für den Feinschliff
  • sehr gute Schärfungsergebnisse
  • nicht bei beschädigten Klingen geeignet
elektrischer Messerschärfer
  • bequemste Form des Schärfens
  • spart Zeit und Mühe
  • Verformung der Klinge möglich

Der letzte Messerschärfer-Test der Stiftung Warentest ist vom Januar 2010 und daher schon ziemlich veraltet. Trotzdem ist nach wie vor zu beachten, dass Wetzstäbe und Wetzsteine aus Wetzstahl damals als Produkte mit den besten Schärfeigenschaften getestet wurden.

2. Was sind die Vorteile eines Wetzsteins gegenüber eines Wetzstabes?

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Wetzsteine haben den Vorteil, dass sie für alle möglichen Klingen geeignet sind.

Ein manueller Wetzstein hat einen bedeutenden Vorteil gegenüber den anderen Typen von Messerschärfern. Er eignet sich nämlich auch als Scherenschleifer. Viele Klingentypen sind aufgrund ihrer Form nicht für das Wetzen in einem Handgerät vorgesehen und lassen sich auch mit einem Wetzstab nur schwer schleifen.

Daher empfehlen wir einen Wetzstein, wenn Sie nicht nur Messer, sondern auch Scheren oder Rasenmäherklingen schärfen möchten. Zusammenfassend noch einmal die Eigenschaften eines Wetzsteins:

    Vorteile
  • für Scheren geeignet
  • vielseitige Verwendung für alle möglichen Klingen
  • geringe Kosten und wenig Abrieb
    Nachteile
  • Schleifen etwas mühsamer
  • manche Modelle etwas unhandlich

3. Kaufberatung: Warum bieten nur elektrische Schleifer Komfort und echten Feinschliff?

Wer oft und viele Klingen nutzt – sei es in der Küche, im Garten oder beim Heimwerken – der weiß, wie nützlich ein Profi-Messerschärfer sein kann. Regelmäßiges Wetzen der Messer hält sie lange einsatzbereit und falls eine Klinge doch mal abgenutzt ist, wird sie einfach wieder scharf geschliffen.

Am einfachsten geht dies mit einem elektrischen Messerschärfer wie den Geräten in Messerschleifer-Tests. Allerdings hat der Komfort auch seine Schattenseiten. Nicht alle Klingen passen in ein elektrisches Gerät und durch die Erwärmung neigen manche Messer dazu, sich zu verformen.

3.1. Stahl, Keramik oder Diamant? Das ist die entscheidende Frage

Als Schleifmaterial werden vielfältige Substanzen genutzt, darunter am häufigsten Stahl, Diamant oder Keramik. Der klassische Wetzstahl, den Sie auf Wetzsteinen und Wetzstäben finden, besticht durch gute Ergebnisse und einfache Handhabung.

Dafür nutzt er aber auch mittelfristig ab. Ein Messerschärfer aus Keramik ist ideal für den Feinschliff und wird daher häufig bei Handschleifern angewendet. Für das grobe Schleifen hingegen ist ein Diamant-Messerschärfer die beste Wahl. Der industriell gefertigte Diamant ist wartungsfrei und schärft auch stärksten Stahl im Handumdrehen.

3.2. Nicht alle Schärfgeräte beherrschen Grobschliff und Feinschliff gleich gut

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Messerschärfer aus Keramik sind für den Feinschliff des Messers geeignet, während Messerschärfer aus Diamant für das grobe Schleifen gedacht sind.

Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen Wetzen und Schleifen, auch wenn beide Begriffe oft synonym gebraucht werden. Beim Schleifen geht es darum, beschädigte Klingen abzutragen und gewissermaßen neu aufzubauen.

Beim Wetzen hingegen wird die vorhandene Klinge oberflächlich aufgerichtet. Ein Wetzstab oder ein Messerschärfer-Stein eignet sich ideal für das Wetzen und den sogenannten Feinschliff. Mit einem Hand-Schleifgerät hingegen können Sie je nach Einschub auch grob schleifen und anschließend feinschleifen. Ein elektrischer Messerschärfer funktioniert ähnlich, nimmt Ihnen aber die Handarbeit ab.

3.3. Das richtige Werkzeug für die passende Klinge

Nicht alle Geräte in Messerschärfer-Tests eignen sich für alle Messerarten. Viele Messerschärfer sind vor allem für die glatten Klingen aus der Küche ausgelegt, also Fleisch- und Allzweckmesser. Möchten Sie gezackte Klingen wetzen, brauchen Sie aber nicht gleich einen speziellen Messerschärfer für Jagdmesser.

Achten Sie einfach darauf, dass Ihr favorisiertes Produkt auch für gezahnte Klingen geeignet ist.

Outdoor-Messerschärfer: Im Fachhandel gibt es tatsächlich spezielle Messerschärfer für Jagdmesser und Camping-Klingen. Diese sind besonders robust und handlich, funktionieren aber im Grunde wie die Wetzsteine für Haus und Garten.

3.4. Länge und Gewicht bestimmen den Bedienkomfort

Auf den ersten Blick spielt die Länge in cm bei einem Messerschärfer eher eine untergeordnete Rolle. Die Länge der zu schärfenden Klinge ist meist unabhängig von der Größe des Schleifgeräts. Dennoch sollten Sie bedenken, dass ein Messerschärfer womöglich einiges an Platz auf Ihrer Arbeitsplatte oder im Schrank einnimmt.

Für den mobilen Einsatz – etwa beim Camping – sollte der Schärfer zudem kompakt und leicht sein.

Schere liegt auf dem Tisch neben getesteten Messerschärfer

Hand-Messerschärfer lassen sich einfach bedienen, eignen sich aber nicht für das Schärfen von Scheren.

4. Welche Marken und Hersteller schneiden in Messerschärfer-Tests 2025 gut ab?

Für den durchschnittlichen Hausgebrauch mag oft ein einfacher Messerschärfer von Lidl oder Aldi ausreichen. Doch anspruchsvollere Kunden greifen dann doch zu Markenprodukten wie dem Fiskars-Messerschärfer, dem Graef-Messerschärfer, dem Zwilling-Messerschärfer oder dem WMF-Messerschärfer.

Folgende Hersteller haben sich qualitativ am besten bewährt:

Von Dengeln und Wetzen

Während Wetzen den Vorgang beschreibt, eine Klinge durch gleichmäßiges Reiben an einem Wetzstein in Längsrichtung zu schärfen, funktioniert das Dengeln gänzlich anders. Dabei werden grobe Schneidwerkezeuge wie Sicheln oder Sensen mit einem Hammer bearbeitet und dabei eine scharfe Schneide ausgetrieben.

  • Graef
  • Gräwe
  • WMF
  • Wüsthof
  • Wakoli
  • Zwilling
  • Fiskars
  • Vulkanus

5. Welche wichtigen Fragen und Antworten rund um Messerschärfer sollten Sie kennen?

Messerschärfer im Test: Messerschärfer in der Nutzung

Die Messer werden in den Einschüben entlanggeführt und durch Keramikrollen geschliffen.

5.1. Wie sollte man einen Messerschärfer benutzen?

Grundsätzlich erfordert das Schleifen und Wetzen eines Messers ein wenig Übung. Beschädigte Messer sollten erst mit einer groben Körnung vorgeschliffen und dann feingeschliffen werden. Einwandfreie Klingen sollten einmal wöchentlich gewetzt werden.

Zum Wetzen mit einem Wetzstab setzen Sie die Klinge in einem Winkel von etwa 20 Grad an den Stab an und ziehen Sie das Messer ungefähr zehn Mal gänzlich über den Stab. Bei einem Wetzstein kann der Winkel auch geringer sein, da Sie hier etwas mehr Druck ausüben können.

Ein manuelles Schleifgerät verfügt über Einschübe, durch die Sie einfach die betreffende Klinge ziehen können. Bei einem elektrischen Gerät sollten Sie darauf achten, das Messer zügig und gleichmäßig durchzuziehen, da sich sonst Kerben und Rillen bilden können.

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5.2. Was taugen elektrische Messerschärfer?

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Setzen Sie den Wetzstab in einem Winkel von ungefähr 20 Grad an das Messer an und ziehen Sie es ca. 10 Mal über den Stab.

Elektrische Messerschärfer haben den großen Vorteil, dass sie sehr zeit- und kräftesparend sind. Sie halten einfach die Klinge in den Elektro-Messerschärfer, ziehen sie einmal durch und spüren direkt den Unterschied. Allerdings wird die Klinge dabei erwärmt und kann sich manchmal verformen. Das gilt auch, wenn Sie zu lange an einer Stelle schleifen oder das Gerät zu oft benutzen.

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4.3. Welcher Winkel ist beim Schleifen für Küchenmesser gut?

Normale Küchenmesser schleifen Sie in einem Winkel zwischen 15 und 20 Grad. Achten Sie aber zusätzlich auf die Hinweise des Messerherstellers. Es kann vorkommen, dass für bestimmte Messer ein anderer Winkel erforderlich ist.

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4.4. Wie viel kostet ein Messerschärfer?

Einen günstigen Messerschärfer gibt es bereits für weniger als zehn Euro. Im mittleren Preisbereich zahlen Sie zwischen 20 und 60 Euro. Sie erhalten aber auch Messerschärfer für mehr als 100 Euro.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Messerschärfer

In diesem YouTube-Video von Galileo und ProSieben wird gezeigt, wie man Messer wie ein Profi schärft. Die besten Gadgets und Werkzeuge werden getestet, um die Messer auf die schärfste Weise zu schleifen. Es ist eine informative und unterhaltsame Anleitung für alle diejenigen, die ihre Messer auf Vordermann bringen möchten.