Verbrühschutz:
Einige elektronische Mini-Durchlauferhitzer verfügen über einen Verbrühschutz, sofern die Temperatur eine kritische Marke zu überschreiten droht. Dies erweist sich jedoch meist nicht als notwendig, da die maximale Temperatur nur besonders hoch, wenn sich bereits warmes Wasser in den Leitungen befindet.
Längst nicht alle Hersteller geben bei ihren kleinen Geräten eine erreichbare Wassertemperatur an. 40 °C sind jedoch meist problemlos möglich.
Dies genügt zum Händewaschen. Beim Spülen ist diese Temperatur jedoch etwas zu niedrig. Da sich ein Mini-Durchlauferhitzer nur bedingt für die Spüle eignet, macht sich dieser Umstand auch nicht unbedingt negativ bemerkbar.

Die max. erreichbare Temperatur richtet sich nach den Ausgangswerten in der Leitung.
Nutzen Sie den Wasserhahn und den Mini-Durchlauferhitzer in der Küche jedoch primär zum Händewaschen, da Sie ansonsten einen Geschirrspüler verwenden, so genügt in aller Regel auch die kleine Version mit einer recht überschaubaren maximal erreichbaren Temperatur.
Die angegebene Durchflussmenge richtet sich übrigens stets danach, wie viel Wasser innerhalb einer Minute um 25 Grad erwärmt werden kann. Es macht daher einen deutlichen Unterschied, ob das Wasser in der Leitung sehr kalt oder doch etwas wärmer ist.
Je nach Installationsort kann es also zu deutlichen Unterschieden zwischen Werten eines einzelnen Geräts kommen.
Diese Temperaturen in der Leitung sind üblich:
- im Winter (5 Grad): entspricht einer Warmwassertemperatur von 30 Grad
- in den Frühlings- und Herbstmonaten (10 Grad): die angegebene Durchflussmenge wird bei 35 Grad erreicht
- im Sommer (15 Grad): oftmals werden hier 40 Grad sehr leicht erreicht
Sie können die Durchflussmenge leicht erhöhen, indem Sie die Temperatur etwas niedriger einstellen. Dies bietet sich vor allem an, wenn Sie das Wasser etwas länger laufen lassen und der Mini-Durchlauferhitzer eigentlich nicht für die Erwärmung einer so großen Menge Wasser ausgelegt ist.