
In einer Mini-Fritteuse lassen sich die verschiedensten Dinge frittieren.
Bevor wir Ihnen auf BILD.de die detaillierten Erkenntnisse aus Mini-Fritteusen-Tests vorstellen und auf Sichtfenster, Gehäuse und Thermostaten eingehen, wollen wir die grundsätzlichen Eigenschaften vorstellen.
Zunächst sind auch die kleinen, kompakten Mini-Fritteusen aus Edelstahl oder anderen Materialien zum Ausbacken von Speisen in heißem Öl gedacht. Der Vorgang des Frittierens ist immer dadurch gekennzeichnet, dass nicht nur eine kleine Portion Öl oder Fett zwischen Pfannenboden und Gericht verwendet wird. Es wird schwimmend ausgebacken, was beispielsweise beim Schnitzel oft in einer Pfanne voller Öl stattfindet, bei Pommes hingegen oft in einem echten Frittierbecken.
Beim Frittieren wird Fett oder Öl auf bis zu 190 °C erhitzt, was sehr gefährliche Spritzer verursachen kann. Gerade beim scharfen Anbraten in der Pfanne müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Sie sich am heißen Fett nicht verbrennen.
Der Trend geht hin zur fettarmen Heißluftfritteuse
So köstlich frittierte Speisen auch sind, so unschön ist der Geruch einer Imbissbude im Haus und auch die Kalorien sind für eine gesunde Ernährung nur bedingt geeignet. Daher wird die Heißluft-Technologie immer beliebter, bei der ein Strom aus heißer Luft ohne Gerüche mit nur wenig Fett für knusprige Ergebnisse sorgt.
Für gewöhnlich besteht die klassische Mini-Fritteuse wie ihre große Schwester für Fett, Öl oder als Heißluft-Variante aus einem Korpus aus Edelstahl oder Kunststoff. In diesen Behälter wird je nach Betriebsart das Öl hineingefüllt und erhitzt. Manchmal sind die Mini-Fritteusen mit herausnehmbaren Ölbehältern ausgestattet. In diesen Behälter wird dann ein Mini-Fritteusen-Gitter eingelassen, in dem sich die zu frittierenden Speisen befinden. Nach Ende der Garzeit werden dann die fertigen Speisen in diesem Mini-Fritteusen-Körbchen angehoben und überflüssiges Fett kann abtropfen.
Ob die Speisen nun in einer Mini-Fritteuse mit Heißluft oder Öl zubereitet werden, sie sollen praktisch im heißen Medium schwimmen und gleichmäßig einen krossen Mantel bekommen. Meist ist die runde, ovale oder eckige Mini-Fritteuse mit einem Deckel ausgestattet, der sowohl vor Fettspritzern schützt als auch die Geruchsbildung minimiert.

Bereiten Sie mit einer Mini-Fritteuse leckere Pommes, Nuggets, Frühlingsrollen, Donuts und Co. zu.
Bei Heißluft-Modellen sorgt der Deckel dafür, dass im geschlossenen Behälter die heiße Luft erhalten bleibt. Wenn Sie eine Mini-Fritteuse mit Fett bzw. Öl anschaffen wollen, können Sie folgende Sorten verwenden:
- Palmfett / Palmöl: Enthält Vitamin A und E, hat aber einen hohen Anteil gesättigter Fettsäuren (negativ für den Cholesterinspiegel). Eher süßlicher Geruch und Geschmack. Steht in der Kritik, weil für den Anbau und Abbau Regenwälder vernichtet werden.
- Kokosfett / Kokosöl: Besteht überwiegend aus gesättigten Fettsäuren, enthält Vitamin E und Spurenelemente. Schmeckt frisch, leicht exotisch, eher für asiatische Gerichte geeignet.
- Rapsöl: Enthält viele ungesättigte Fettsäuren und eignet sich besonders gut für frittiertes Gemüse. Hohe Verfügbarkeit, günstige Preise. Sehr hitzebeständig, leicht erdiger Geschmack.
- Sonnenblumenöl: Ideales Bratöl mit hohem Rauchpunkt. Sehr viele ungesättigte Fettsäuren, sehr neutral in Geruch und Geschmack. Für alle Speisen zum Frittieren geeignet.
- Butterschmalz: Besonders hoher Rauchpunkt, tierisches Erzeugnis mit viel Cholesterin. Schmeckt angenehm und leicht süß wie Butter, sehr gut für süße Speisen geeignet.
- Schmalz / Rindertalg: Tierisches Produkt aus Schlachtresten von Schweinen, Rindern und Gänsen. Sehr hohe Rauchpunkte, viele gesättigte Fettsäuren. Geschmacklich intensiver, ähnlich wie Fleisch und ideal für deftige Speisen.
Veganer und Vegetarier sollten auf Schmalz und Talg verzichten. Unabhängig von solchen Ernährungspräferenzen sind Raps- und Sonnenblumenöle mit ungesättigten Fettsäuren ausgestattet, was etwas besser für eine ausgewogene Ernährung geeignet ist.