
Beim Anbringen von Möbelfolie (etwa in Holzoptik) sollten Sie sehr sorgsam arbeiten, da sich sonst unschöne Luftblasen bilden können.
Während vor einiger Zeit noch das Wandtattoo besonders beliebt war, welches problemlos auf die Wand mit der Tapete im Wohnzimmer oder auf die Fliesen im Bad geklebt und als Dekoration genutzt wurde, sind derzeit vor allem Möbelfolien im Trend.
Ist das Budget eher schmal, der Wunsch nach Veränderung allerdings groß, lassen sich Klebefolien für Möbel vielseitig einsetzen. Wir von BILD.de verraten Ihnen, worauf Sie bei der Suche idealerweise achten sollten:
- Maße (in cm)
- Stärke (in mm)
- Material
- Optik und Design
- besondere Eigenschaften (hitzebeständig, wasserbeständig, stoßfest)
- Inhaltsstoffe (etwa ohne Weichmacher)
- rückstandslose Entfernung
Die vier wichtigsten Kaufkategorien erklären wir in der folgenden Kaufberatung etwas ausführlicher.
3.1. Material
Bei der Wahl des Materials von Klebefolien für Möbel ist die Auswahl in der Regel sehr begrenzt. In unserer Typentabelle in Kapitel zwei haben wir Ihnen bereits die wichtigsten Unterschiede der beiden Material-Arten genannt. Daher gehen wir an dieser Stelle nur noch einmal kurz darauf ein.
Meistens bestehen Möbelfolien aus PVC oder aus Papier. Wer Möbel mit Folie bekleben und zugleich von einer großen Farbauswahl profitieren möchte, wird vor allem im Bereich PVC fündig. Auch in unserer Vergleichstabelle weisen alle Produkte dieses Material auf. Dies liegt vermutlich auch daran, dass es sich relativ einfach aufkleben lässt und vergleichsweise lange hält.
Tipp: Wünschen Sie sich eine matte Möbelfolie in Holzoptik, die auch haptisch einer klassischen Möbelfront ähnelt, empfehlen wir Ihnen Möbelfolien aus Papier.
3.2. Eigenschaften
Sind Möbelfolien für die Küche stoßfest?
Planen Sie Ihre Küche mit Möbelfolie aufzuwerten, sollten Sie beim Kauf explizit darauf achten, dass das Produkt speziell für das Anbringen auf Küchenfronten etc. geeignet ist. Oftmals sind selbstklebende Möbelfolien für die Küche etwas dicker als herkömmliche Produkte, wodurch sie weniger zu Kratzern neigen. Auch sollte Klebefolie für Möbel in der Küche unbedingt hitzebeständig sein.
Eine Klebefolie für Möbel sollte sich nicht nur einfach anbringen lassen, sondern auch sonst mit zahlreichen Eigenschaften punkten, die ein erneutes Bekleben der Möbelstücke vorerst nicht nötig machen.
Grundsätzlich empfehlen wir sich schon vor dem Kauf Gedanken darüber zu machen, in welchem Raum die Möbelfolie angebracht werden soll. Diese Entscheidung ist wichtig, denn nur so investieren Sie in ein geeignetes Produkt.
Vor allem Möbelfolien aus PVC punkten oftmals mit notwendigen Merkmalen. So sollte die Klebefolie für Möbel unbedingt hitzebeständig, wasserbeständig, staubabweisend und ölabweisend sein. Das erleichtert die Reinigung. Gerade in Küche und Badezimmer sind Hitze- sowie Wasserbeständigkeit das A und O, da hier oftmals die Temperaturen erheblich schwanken und sich vermehrt Feuchtigkeit in der Luft bildet.
3.3. Optik
Die Auswahl an Möbelfolien ist groß. Das gilt vor allem für Farbe, Design und Muster. Hier können Sie Ihre Einrichtungsträume vollends ausleben und Fronten sowie Möbelstücken einen neuen Look verleihen.
Sehr beliebt sind vor allem diese Farben und Muster von Möbelfolien:
- Möbelfolie in Holzoptik
- Möbelfolie im Marmor Design
- Möbelfolie in Betonoptik oder Steinoptik
- Hochglanz-Möbelfolie
- Möbelfolie im Landhausstil
- bunte Möbelfolie für Kinder
- glänzende Möbelfolie
- Möbelfolie in Uni
- Möbelfolie in Schwarz und Weiß
- Vintage-Möbelfolie
Hinweis: Egal für welche Optik Sie sich entscheiden, die Vorbereitung sowie das richtige Anbringen sind besonders wichtig. Achten Sie darauf, dass die jeweilige Fläche frei von Staub und Fett ist. Eine Reinigung mit Wasser und Spülmittel ist vorab sehr sinnvoll.
3.4. Inhaltsstoffe
Neben dem gewünschten Design sollten Sie beim Möbelfolie-Kaufen ebenfalls darauf achten, dass während des gesamten Herstellungsprozesses des jeweiligen Produktes sowohl auf umweltschädliche als auch auf gesundheitsschädliche Substanzen verzichtet wurde. Das gilt vor allem für Weichmacher.
Hinweis: Vor allem bei der Herstellung von Kunststoffen werden oftmals auf Phthalate eingesetzt. Diese sorgen dafür, dass das jeweilige Material mehr Geschmeidigkeit erhält und dadurch dehnbarer wird. Allerdings stehen Weichmacher in der Kritik, gesundheitliche Schäden zu verursachen.