Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Motorrad-Batterie Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Die Motorradbatterie benötigt Ihr Zweirad zum Start des Motors. Säure-, Gel- und Lithium -Batterien gehören zu den gängigen Varianten. Die drei Typen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Kapazität, der Anzahl von möglichen Ladezyklen oder dem Gewicht voneinander.
  • Sie können selbst die Motorrad-Batterie laden. Hierfür stehen verschiedene Ladestationen zur Verfügung. Achten Sie darauf, dass das Ladegerät speziell für Motorrad-Batterien geeignet ist.
  • Wenn Sie im Winter Ihr Motorrad nicht nutzen, sollten Sie die Batterie einlagern. Dadurch erhöhen Sie die Lebensdauer des Energielieferanten. Bei der Lagerung kommt es darauf an, dass Sie die Motorrad-Batterie kühl und trocken aufbewahren.

motorrad-batterie-test

Ob Motorroller oder PS-starkes Sport-Motorrad: Ohne passende Motorrad-Batterie läuft bei Ihrem geliebten Kraftrad nicht viel. Der Energiespeicher sorgt unter anderem dafür, dass der Motor startet. Die Lebensdauer ist trotz intensiver Wartung und Pflege begrenzt, weshalb Sie die Motorrad-Batterie irgendwann austauschen. Zur Auswahl stehen Gel-, Lithium- und Säure-Motorrad-Batterien für Ihr Bike.

Im BILD.de-Motorrad-Batterie-Vergleich und -Ratgeber 2025 stellen wir Ihnen die verschiedenen Batterie-Typen genauer vor. Sie erfahren hier zudem, wie Sie die Motorrad-Batterie auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüfen oder aufladen.

1. Was ist eine Motorrad-Batterie?

Die Motorradbatterie ist im Gegensatz zum Motorradreifen von außen nicht sichtbar. Sie befindet sich meistens unter der Sitzbank. Die Hauptaufgabe der Motorrad-Batterie besteht darin, den Anlasser beim Starten des Kraftrades mit Energie zu versorgen. Die Motorrad-Batterie ist so konzipiert, dass sie bei sämtlichen Wetterverhältnissen auf den Punkt Energie liefert. Dies gilt auch für niedrige Außentemperaturen.

Darüber hinaus versorgt die Motorrad-Batterie weitere Kraftrad-Komponenten mit Strom. Hierzu zählen vor allem Sitzheizung, Standlicht oder Diebstahlsicherung. Die Batterie für das Motorrad entlädt sich auf Dauer. Die 12-V-Motorrad-Batterie ist heute Standard. Es gibt aber mit der 6-V-Batterie noch eine weitere Variante. Diese ist vor allem für ältere Motorräder vorgesehen.

Eine getestete Motorrad-Batterie steht auf ihrer Verpackung auf einem Verkaufsregal mit Preisangaben.

Motorradbatterien wie diese von Varta sind in der Regel mit unterschiedlicher Leistung erhältlich. Während die Varta “TX4L” bei 3 Ah und 50 A liegt, bietet die Varta “TZ7S” eine Leistung von 6 Ah und 100 A.

2. Welche verschiedenen Arten von Motorrad-Batterien gibt es?

Es gibt mit Gel,- Säure- und Lithium-Motorrad-Batterie drei verschiedene Varianten. Diese unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Kapazität, dem Gewicht und dem Kapazitätsverlust teils deutlich voneinander. Die wichtigsten Eigenschaften lesen Sie in der folgenden Tabelle nach.

Motorrad-Batterie-Typ Eigenschaften
Gel-Motorrad-Batterie

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  • spezielle Bauform der Blei-Batterie
  • flüssige Schwefelsäure wird mit Kieselsäure gebunden, wodurch eine gelartige Masse entsteht
  • geschlossenes System, wodurch das Gel nicht ausläuft
  • im Vergleich zu anderen Motorrad-Batterie-Typen deutlich schwerer
  • vertikale und horizontale Einbaulage möglich
  • sehr wartungsarm
Säure-Motorrad-Batterie

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  • klassischer Motorrad-Batterie-Typ
  • enthält eine Lösung aus Schwefelsäure und destilliertem Wasser
  • muss im Abstand von drei bis sechs Monaten nachgefüllt werden
  • besonders günstige Motorrad-Batterie
  • wartungsintensiv
  • kann nur vertikal eingebaut werden
Lithium-Motorrad-Batterie

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  • mit einer Lithium-Eisenphosphat-Kathode ausgestattet
  • beliebt bei sportlichen Motorrädern
  • wiegt maximal ein Kilo, ist damit besonders leicht
  • hohe Lebensdauer und kein Memory-Effekt
  • empfindlich gegenüber Käte und Hitze
  • kann vertikal und horizontal eingebaut werden
Motorrad-Batterie getestet: Eine Batterie steht auf mehreren verpackten in einem Verkaufsregal neben anderen Produkten.

Bei der Varta “TX4L” handelt es sich um eine AGM-Motorradbatterie. Diese Batterien enthalten absorbierende Glasfasermatten (AGM) und gelten als besonders langlebig.

3. Motorrad-Batterien im Test: Was sind die wichtigsten Kriterien beim Kauf einer Batterie für das Zweirad?

Wenn Sie eine neue Motorrad-Batterie kaufen möchten, wählen Sie das passende Modell anhand verschiedener Kategorien und Leistungsmerkmale aus. Hierzu zählen:

  • Leistung
  • Kapazität
  • Spannung
  • Maße und Gewicht
  • Einbaulage
  • Selbstentladung
  • Einsatztemperatur

Stiftung Warentest hat verschiedene Autobatterien genauer unter die Lupe genommen. Gleiches gilt für die Motorradversicherung diverser Versicherer. Ein Vergleich für Krafträder-Batterien bzw. ein Motorrad-Batterie-Test für die beste Motorrad-Batterie fehlt bislang aber, sodass wir Ihnen an dieser Stelle keinen Motorrad-Batterien-Testsieger des bekannten Institutes näher vorstellen können.

3.1. Welche Batterie ist für einen bestimmten Motorrad-Typ geeignet?

Ihr Motorrad gehört zu einer bestimmten Kraftradklasse. Gute Beispiele sind Sport-Motorrad oder Motorroller. In der BILD.de-Vergleichstabelle finden Sie Gel-Batterien, die für alle Motorräder geeignet sind . Darüber hinaus haben Hersteller spezifische Batterien im Angebot. Für Sportmotorräder eignen sich zum Beispiel Lithium-Batterien. Klassische und günstige Säurebatterien passen hingegen zum Motorroller.

Eine wichtige Informationsquelle stellt die Betriebsanleitung Ihres Motorrades dar. Darin ist festgehalten, welchen Batterie-Typen Sie nutzen dürfen. Zudem gibt es online praktische Batterie-Finder. In die Suchmaske geben Sie Hersteller, Hubraum, Baujahr und Modell ein. Die Angaben finden Sie auch in Ihrem Fahrzeugschein.

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3.2. Wie hoch sind Kapazität und Spannung bei einer Motorrad-Batterie?

Batteriekapazität – was ist das?

Die Kapazität zeigt an, wieviel elektrische Ladung die Batterie speichern und liefern kann. Die Nennkapazität wird in Amperestunden (Ah) und die Reservekapazität in Minuten (min) angegeben.

Die Standardspannung beträgt bei Säure-, Lithium- und Gel-Motorrad-Batterien 12 V. Für ältere Motorräder ist die 6-V-Batterie vorgesehen. Mit der Kapazität gibt es im Leistungsbereich eine weitere Vergleichsmöglichkeit. In der BILD.de-Vergleichstabelle sehen Sie, dass die Kapazität von Batterie zu Batterie variiert. Die dort präsentierten Gel-Motorrad-Batterien bieten eine Kapazität von 20 oder 21 Ah. Lithium- und Säure-Batterien besitzen oftmals eine niedrigere Kapazität zwischen 3 und 5 Ah.

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3.3. Wie groß und schwer sind Motorrad-Batterien?

motorradbatterie wird ersetzt

Haben Sie Ihr Motorrad oder Ihren Motorroller schon lange, lohnt es sich, über den Austausch der Motorrad-Batterie nachzudenken.

Je schwerer eine Komponente bei einem Fahrzeug ist, desto mehr Energie wird für die Fortbewegung benötigt. Deshalb ist es das Ziel vieler Hersteller, möglichst leichte Bauteile zu verwenden. Im Vergleich zwischen den Batterien für Motorräder wird deutlich, dass Gel-Batterien mit fünf bis sechs Kilo deutlich schwerer sind als die Lithium- oder Säure-Varianten. Hier liegt das Gewicht zwischen 0,8 und 1,5 kg. Lithium-Energiespeicher zählen dabei zu den besonders leichten Motorrad-Batterien, weshalb sie bei Sport-Krafträdern gerne zum Einsatz kommen.

Bei der Größe gibt es ebenfalls zwischen den Motorrad-Batterien Unterschiede. Da der Platz für die Batterie beim Motorrad generell sehr begrenzt ist, liegen die Motorrad-Batterie-Maße bei der Länge zwischen 11 und 18 cm. Die Breitenunterschiede sind sehr viel geringer. Der Wert beträgt hier 7 bis 9 cm.

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3.4. Was sagt der Wert der Selbstentladung über die Motorrad-Batterie aus?

Der Wert der Selbstentladung spielt vor allem bei der Nichtnutzung Ihres Motorrads eine Rolle. Jede Batterie verliert in diesem Zustand einen bestimmten Teil der gespeicherten Energie. Darauf weisen auch verschiedene Tests zu Batterien für das Motorrad hin.

Der Wert der Selbstentladung ist von der Batterie-Art abhängig. Eine besonders geringe Entladung besitzen Lithium-Motorrad-Batterien. Hier liegt die Selbstentladung bei zwei bis fünf Prozent. Klassische Säurebatterien weisen hingegen mit bis zu zehn Prozent einen deutlich höheren Wert auf. Die Selbstentladung liegt bei Gel-Batterien je nach Modell zwischen zwei und sieben Prozent.

Bevor Sie nach längerer Lagerung die Motorrad-Batterie einbauen, überprüfen Sie den Ladezustand und versorgen die Batterie mit Energie.

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3.5. Wie hoch ist die Temperaturspanne bei einer Motorrad-Batterie?

Damit der Motorstart auch bei frostigen Außentemperaturen gelingt, muss die Motorrad-Batterie hierfür ausgelegt sein. Bei verschiedenen Motorrad-Batterie-Tests zeigt sich, dass nicht alle Energiespeicher für extreme Temperaturen gleichermaßen gut geeignet sind. Der Einsatztemperaturbereich bei Gel- und Säure-Batterien liegt zwischen -20 °C und + 60 °C. Lithium-Batterien können hier nicht mithalten. Deren Temperaturspanne ist deutlich geringer und beträgt zwischen -10 °C und +45 °C.

Wird das Motorrad bei sehr frostigen Temperaturen im Winter gefahren, sind Gel- oder Säure-Batterien der Lithium-Variante vorzuziehen. Hitze im Sommer kann für die leichten Motorrad-Batterien ebenfalls zum Problem werden.

Getestet: Eine Motorrad-Batterie steht neben ihrer geöffneten Verpackung vor einem Vekaufsregal auf dem Boden.

Die Varta “TX4L” eignet sich für Temperaturen bis -18 °C.

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4. Kaufberatung: Welches sind die beliebtesten Hersteller und Marken von Motorrad-Batterien?

installation der motorradbatterie

Es gibt z. B. Gel-, Lithium- oder Säure-Motorradbatterien.

Motorrad-Batterien erhalten Sie unter anderem von diesen Herstellern:

  • BMW
  • Louis
  • Intact
  • HR
  • Shido
  • Varta

Der Preis für Motorrad-Batterien hängt vor allem vom jeweiligen Typ und Artikel ab. Günstige Gel- oder Säure-Motorrad-Batterien gibt es bereits für weniger als 15 Euro. Lithium-Modelle kosten im Schnitt 30 bis 100 Euro. Besonders leistungsstarke Lithium-Batterien sind mit bis zu 400 Euro sogar deutlich teurer.

5. Wie kann man eine Motorrad-Batterie aufladen, ausbauen und einbauen?

Laden, Ein- und Ausbau sowie das Anschließen der Motorrad-Batterie sind selbst für Laien einfach. Wichtige Informationen liefert unter anderem die Betriebsanleitung der Motorrad-Batterie von BMW oder eines anderen Herstellers.

5.1. Welche Dinge sind beim Laden der Motorrad-Batterien entscheidend?

Für den Ladevorgang müssen Sie die Motorrad-Batterie ausbauen. Wie das genau geschieht, hängt vom jeweiligen Motorrad ab. Sie benötigen ein passendes Ladegerät für Motorrad-Batterien. Günstige Geräte gibt es im Fachhandel und als saisonale Ware auch bei Discountern wie Aldi.

Achtung: Nutzen Sie niemals für Ihre Motorrad-Batterie Ladegeräte, die nur für Autobatterien vorgesehen sind. Diese haben einen deutlich höheren Ladestrom und schädigen die Motorrad-Batterien dadurch.

mechaniker tauscht motorradbatterie aus

Bei Motorrad-Batterien gibt es u. a. Unterschiede bei Kapazität, Gewicht und Anzahl der Ladezyklen.

Klemmen Sie zunächst den Minus- und danach den Pluspol der Motorrad-Batterie-Anschlüsse ab. Wenn Sie sehen, dass die Batterie schmutzig ist, muss sie vor dem Ladevorgang gereinigt werden. Das gilt vor allem für die beiden Polanschlüsse.

Koppeln Sie nun das Ladegerät mit dem Stromanschluss. Bei der Verbindung zwischen Ladestation und Motorrad-Batterie kommt es auf die richtige Polung (+ zu + beziehungsweise – zu -) an. Ansonsten fließt kein Strom. Die Batterie sollte nun vollständig laden. Beim erneuten Anschließen der Motorrad-Batterie achten Sie wiederum auf die passenden Anschlüsse.

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5.2. Wohin mit der alten Motorrad-Batterie?

Nach dem Ausbauen der Motorrad-Batterie und dem Wechsel, müssen Sie den alten Energiespeicher entsorgen. Die normale Mülltonne ist allerdings tabu. Vielmehr sind Sie zur fachgerechten Entsorgung der verbauten Technologie verpflichtet. Die Fahrt zum Entsorgungszentrum stellt dabei eine Möglichkeit dar. Praktisch sind auch Pfand- und Umtauschsysteme für Motorrad-Batterien. Behalten Sie daher auf jeden Fall die Quittung der zuletzt gekauften großen oder kleinen Motorrad-Batterie.

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6. Fragen und Antworten rund um Motorrad-Batterien

6.1. Was ist eine AGM-Motorrad-Batterie?

Mit der AGM-Motorrad-Batterie gibt es eine weitere Energiespeicher-Variante. Diese wird oftmals mit der Säurebatterie gleichgesetzt, weist aber ihr gegenüber bestimmte Unterschiede auf. Die Abkürzung AGM steht für Absorbent Glass Mat. Ein weiterer Begriff hierfür ist Blei-Vlies-Akku. Die Bleisäure-Batterie besitzt ein absorbierendes Glasvlies, welches die komplette Säure aufnimmt. Das Flies wirkt dabei wie ein Schwamm. Gegenüber konventionellen Säurebatterien hat die AGM-Variante diese Vor- und Nachteile:

    Vorteile
  • robuster und höhere Lebensdauer
  • Batterie kann nicht auslaufen
  • wartungsfrei
    Nachteile
  • deutlich teurer als normale Säurebatterien
  • schwächere Spannungsspitzen
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6.2. Wie merkt man, dass die Motorrad-Batterie schwächer wird?

Die Motorrad-Batterie von BMW oder einem anderen Hersteller leert sich nicht von einer Sekunde zur nächsten. Vielmehr gibt es verschiedene Anzeichen, die auf den Zustand der Batterie hinweisen. Ist der Anlasser beim Umdrehen des Zündschlüssels deutlich leiser, kann hierfür eine fast leere Motorrad-Batterie ohne Power die Ursache sein. Zudem springt das Motorrad nicht sofort an, sodass Sie mehrere Versuche starten. Möchten Sie Gewissheit haben, testen Sie die Batterie mit einem Multimeter.

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6.3. Wie kann man ein Motorrad ohne Batterie starten?

Ist die Motorrad-Batterie leer, hilft im ersten Moment oftmals nur das Starthilfekabel eines anderen Motorradfahrers. Es gibt aber noch weitere Methoden, wie Sie das Motorrad ohne Batterie oder externe Energieversorgung starten können. Dies ist der Fall, sobald Ihr Kraftrad über einen Magnetzünder verfügt. Ein probates, wenngleich auch mühsames Mittel, ist das Anschieben. Dies ist vor allem bei älteren Motorrädern mit Kickstarter möglich.

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6.4. Warum ist eine Gel-Batterie besser?

Im Vergleich zu einer Blei-Säure-Batterie punktet die Gel-Batterie mit einer höheren Lebensdauer und weniger Verschleiß. Allerdings sollten Sie mit einer Gel-Batterie möglichst keinen Kaltstart hinlegen.

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