Testen Sie die Haptik immer mit Motorradhandschuhen
So leicht das Tippen und Einstellen an den kleinen Knöpfen mit bloßen Fingern auch fällt, so knifflig kann das Unterfangen mit robusten Motorradhandschuhen werden. Im Idealfall testen Sie vor dem Kauf die Bedienung, während Sie Ihre Biker-Handschuhe tragen.
Sie dürfen bei einer modernen Helmsprechanlage für das Motorrad bzw. den Motorradhelm nicht an alte Funkgeräte oder die ersten Autotelefone denken. Auch wenn vielfach von Helmfunk für das Motorrad zu lesen ist, wird häufig eher das Smartphone in die Kommunikation eingebunden.
Es gibt Motorrad-Headsets mit Funk und parallel auch Motorrad-Headsets für iPhone und Android. Beide Varianten haben wir von BILD.de in Motorrad-Headset-Tests gleich häufig angetroffen.
Grundsätzlich handelt es sich bei einer Motorrad-Gegensprechanlage bzw. einem Headset um Geräte, die eine Kommunikation unter dem Helm erlauben, während beide Hände am Lenker bleiben. Dazu werden Lautsprecher im Inneren des Helms fixiert. Das Mikrofon ist je nach Modell entweder sichtbar am Helm angebracht oder aber in den Helm integriert. Mit einem Fingertipp bedienen Sie die Motorrad-Headsets nicht umständlich mit einer Fernbedienung, sondern an den Bedienelementen direkt am Gerät.

Kommunizieren Sie über ein Motorrad-Headset während der Fahrt mit Ihren Mitfahrern.
Bei Motorradfahrten in der Kolonne erleichtern das Mikrofon und der Helmlautsprecher auf dem Motorrad die Kommunikation untereinander, wo Sie ansonsten mit Handzeichen schnell an Ihre Grenzen stoßen. Mit Motorrad-Headsets von Sena und anderen Herstellern, die hohe Reichweiten besitzen, können auch der erste und der letzte Biker oftmals noch Informationen austauschen. Je nach Modell bietet ein durchdachtes Motorrad-Headset folgende Eigenschaften:
- klare & verständliche Kommunikation von bis zu 16 Teilnehmern
- Verbindung via Bluetooth
- Freisprecheinrichtung für Telefonate
- Anrufannahme über Knopfdruck ohne Kontakt mit dem Smartphone
- via Smartphone Musik- oder Radiohören
Wenn Sie eine längere Reise mit einem Sozius auf dem Rücksitz unternehmen, fällt die Kommunikation gerade auf längeren Fahrten bei hohen Geschwindigkeiten leichter. Keiner muss mehr das Visier öffnen, den Kopf drehen oder lautstark brüllen. Für diese Art der Reise genügen Motorrad-Headsets für zwei Personen vollkommen. Wollen Sie hingegen bei Motorrad-Korsos oder Gruppenfahrten mit vielen Teilnehmern Informationen austauschen, wählen Sie die kompatible Motorrad-Headset-Intercom-Variante.
Wer gern oder überwiegend allein fährt, muss nicht zwingend ein Modell mit Mikrofon kaufen. Um die Ansagen der Navigation zu verstehen oder Musik zu hören, reichen Geräte mit Lautsprecher vollkommen aus.