Von der Leistung über die Ausstattung bis hin zum Zubehör muss bei einem Motorroller alles passen. Ein Motorroller-Test gibt einen guten Einblick in die wichtigsten Auswahl- und Kaufkriterien. Die folgenden Aspekte sind hierbei besonders wichtig:
2.1. Verschiedene Arten von Motorrollern
Zu den gängigen Varianten von Motorrollern zählen Mofas, Mokicks und Großroller. Diese verfügen über unterschiedlich große Hubräume, bieten eine andere Leistung und eignen sich für jeweils andere Einsatzgebiete besonders gut. Vor der Auswahl des passenden Modells muss klar sein, wofür der Roller vorrangig genutzt werden und welcher Kategorie er angehören soll.
Mofas, Mokicks oder Großroller, die verschiedene Motorroller im Kurzüberblick:
Motoroller-Typ | Eigenschaften |
Mofa 
| - geringe Geschwindigkeit
- darf auf Radwegen verwendet werden
- einsitzig
- dürfen ab 15 mit entsprechendem Führerschein gefahren werden
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Mokick 
| - Fußrasten statt Pedale
- bis zu 45 km/h schnell
- in der Regel zweisitzig
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Großroller 
| - Weiterentwicklung der vorherigen Varianten
- mit Führerschein von Jugendlichen ab 16 Jahren fahrbar
- besonders bequeme Sitzhaltung
- praktisches Helmfach
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2.2. Material und Gewicht bei Motorrollern
Es ist sinnvoll, bei der Auswahl eine Motorrollers auf Qualität zu setzen. Ein solches Fahrzeug muss robust und widerstandsfähig sein, um mit Wind und Wetter zurechtkommen zu können. Das verwendete Material sollte witterungsbeständig sein und nicht so leicht Rost ansetzen.
Hierbei ist ein Kompromiss zwischen Stabilität und Leichtigkeit zu finden. Denn natürlich ist es schön, wenn ein Motorroller ein möglichst geringes Eigengewicht hat. Hierdurch ist er flexibel und bietet ein angenehmes Fahrgefühl. Sehr leichte Modelle sind gerade einmal 75 kg schwer. Viele Varianten haben hingegen ein Eigengewicht zwischen 85 und 95 kg.
Tipp : Das Ziel hochwertiger Materialien ist es, Rostbildung weitestgehend zu vermeiden. Letztlich ist das aber nur durch eine geeignete Pflege möglich. Diese muss selbst dann erfolgen, wenn der Motorroller längere Zeit nicht gefahren wird.
Das Gewicht spielt unter anderem für das Handling des Motorrollers eine große Rolle. Je leichter das Fahrzeug, desto flexibler lässt es sich steuern. Zudem ist es bei der Parkplatzsuche hilfreich, ein möglichst leichtes Modell zur Verfügung zu haben.
Nicht zuletzt stellt ein geringes Eigengewicht gelegentlich einen Sicherheitsvorteil dar. Im Falle eines Unfalls lässt sich ein leichter Roller ohne Schwierigkeiten bewegen und gegebenenfalls vom eigenen Körper hinunterbefördern.

Beim Vespa-Motorroller ist jedes Detail durchdacht und im passenden Design. Überall findet man das Logo wieder. So auch hier auf dem Fußbett, auf dem Sie in einer bequemen Sitzhaltung Ihre Füße abstellen können.
2.3. Den Hubraum der Motorroller berücksichtigen
Der Hubraum eines Motorrollers entscheidet unter anderem über dessen Größe und Leistung. Zudem hängt hiervon ab, welche Art von Führerschein zum Führen des jeweiligen Fahrzeugs benötigt wird.
Die Vor- und Nachteile von Motorrollern mit kleinem Hubraum:
Vorteile- können schon sehr früh gefahren werden
- sind sehr kompakt und gut zu steuern
- haben einen geringen Verbrauch
Nachteile- Geschwindigkeit ist meist stark gedrosselt
- kaum Stauraum
Abhängig vom jeweiligen Modell und der Hubraumgröße werden unterschiedliche Führerscheine für das Fahren mit Motorrollern benötigt. Um einen Motorroller-Führerschein zu erwerben, müssen etwa 500-800 Euro eingeplant werden. Ein Motorrad-Führerschein kostet einige mehr, auch benötigt man dafür eine andere Führerschein-Klasse. Die Höhe hängt von der Anzahl der Fahrstunden, den Gebühren der Fahrschule und vielen weiteren Faktoren ab.
Neben den Anmeldegebühren und den Fahrstunden müssen zudem Übungsmaterialien, ein Erste-Hilfe-Kurs, ein Sehtest, die Prüfungsgebühren und eine Gebühr für die Ausstellung des Führerscheins bezahlt werden. Außerdem ist es wichtig, eine passende Motorroller-Versicherung abzuschließen, um bei einem Unfall bestmöglich geschützt zu sein.
Wir empfehlen einen Vergleich mehrerer Fahrschulen und Anbieter. Sowohl deren Angebote als auch Rezensionen anderer Fahrschüler geben einen guten Einblick in deren Arbeitsweise. So lässt sich die passende Schule finden und die Führerscheinkosten bleiben im Rahmen.
2.4. Aussagekräftige Motorroller-Tests erleichtern die Auswahl

Motorroller mit Elektro-Antrieb fallen in die Kategorie der Motorräder, haben jedoch weniger Leistung.
Auch 2025 wurde wieder so mancher Motorroller-Test durchgeführt. Diese Tests beschäftigen sich mit unterschiedlichen Modellen und stellen deren jeweilige Eigenschaften einander gegenüber.
Viele Interessierte nutzen einen Mofa-Test oder einen Motorroller-Vergleich, der auf BILD.de in unserer Kaufberatung vorgestellt und erläutert wird, um sich über Eigenschaften zu informieren, Preise zu vergleichen und den besten Motorroller zu finden. Zudem führen einige Händler Motorroller-Tests durch, um ihre Zielgruppe von ihren Qualitäten zu überzeugen.
Es ist wichtig, bei der Auswahl auf einen passenden Motorroller-Test zurückzugreifen. Wer sich für ein zuverlässiges Stadtmodell interessiert, sollte nach einem entsprechenden Test suchen. Ein Test zu Sport-Mofas wäre hier unangebracht. Zudem stellt sich immer die Frage, wer den Motorroller-Test durchgeführt hat.
Einige Tests stammen von professionellen Testern. Wir fassen diese Tests auf BILD.de für Sie zusammen. Andere sind von Privatpersonen oder Blogbetreibern durchgeführt worden. Sowohl die Qualität des Tests als auch die Aussagekraft der Ergebnisse hängt stark davon ab, wer ihn durchgeführt hat.