Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem MTB-Helm Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Die In-mould-Bauweise macht MTB-Helme stoßfest und sicher. Gleichzeitig bleibt der Helm leicht im Gewicht. Somit schaden Sie bei rasanteren Fahrten auch nicht Ihren Nacken.
  • Enduro oder Downhill sind für unterschiedliche Extreme entworfen. Bei Design und Funktion wurden daher unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. All Mountain-Helme können ein Mittelweg sein.
  • Passen Sie den MTB-Helm durch Zubehör an. Kamera, Licht und Insektenschutz sind praktische Ergänzungen, die nicht nur den Spaßfaktor, sondern auch Ihre Sicherheit erhöhen.

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Laut der Statistikplattform Statista besaßen im deutschsprachigen Raum im Jahr 2018 knapp 13% der Bürger über 14 Jahren ein Mountainbike. Was sich zunächst nicht nach viel anhört, sind dennoch etwa zwölfeinhalb Millionen Menschen. Mountainbiken ist damit eine beliebte Freizeitbeschäftigung unter Alt wie Jung. Mit der steigenden Beliebtheit des Mountainbike-Fahrens erhöht sich auch die Gefahr von Verletzungen und Unfällen.

Ein Fahrradhelm für das Mountainbike (im Folgenden MTB genannt) ist daher unverzichtbar. Ein MTB-Helm schützt Ihren Kopf vor Verletzungen, und das nicht nur im Gelände, sondern auch im Straßenverkehr. Neben passenden Reifen mit Grip ist der MTB-Helm der wichtigste Ausstattungsartikel für Touren mit dem Mountainbike.

1. Welche MTB-Helme sind sicher und leicht?

Mountainbiken ist nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern auch eine Extremsportart. Es ist daher nur logisch, dass an MTB-Helme besondere Ansprüche gestellt werden. Sicherheit geht schließlich vor.

MTB-Fahrradhelme unterscheiden sich somit auch von herkömmlichen Fahrradhelmen in Aussehen und Funktion. Ein Mountainbikehelm ist sportlich geschnitten, üblicherweise stoßfester und auf extreme Belastung ausgelegt. Zudem verfügt er über einige nützliche Funktionen. Welche das sind, erfahren Sie in dieser Kaufberatung.

1.1. MTB-Helm-Tests zeigen: In-mould Konstruktionen sind besonders robust und sicher

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Für Extremradsportler sind Fullface-Helme empfehlenswert. Sie schützen den Kopf komplett, auch bei schweren Stürzen.

Mountainbike-Helm ist nicht gleich Mountainbike-Helm. Was Sie jedoch üblicherweise gemein haben, ist eine besonders widerstandsfeste und stoßsichere In-mould-Konstruktion.

In-mould Fahrradhelme gibt es auch als Double In-mould Ausführung, welche nochmals um einiges robuster ist. Beide Varianten vereinen jedoch die Eigenschaften, besonders leicht und langlebig zu sein.

Ihre Sicherheit sollte immer im Vordergrund stehen. Das zeigt auch Stiftung Warentest. Achten Sie daher unbedingt auf Material und Herstellungsverfahren. Zudem sind MTB-Helme als Fullface-Helm erhältlich.

Komplettschutz: Schützen Sie nicht nur Ihren Kopf, sondern auch Ihr Gesicht! Fullface-Helme sind besonders für Extremsport-Fahrradfahrer interessant. Die Helmkonstruktion schützt – ähnlich einem Enduro-Helm – Ihren gesamten Kopf vor Verletzungen, speziell auch das Gesicht.

1.2. Ein MTB-Helm für mehrere Personen durch Größenanpassung

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Einige Helme können auf die Größe eines Kinderkopfes verstellt werden. Besser sind MTB-Helme speziell für Kinder.

MTB-Helme sind darüber hinaus in verschiedenen Größen verfügbar. Die Größenangaben reichen von S bis L. Allerdings unterscheiden sich die exakten Maße je nach Hersteller etwas in der Größe. Achten Sie daher auf die Angaben in der Tabelle des MTB-Helm-Vergleichs.

Sie suchen nach einem MTB-Helm für einen schmalen Kopf oder auch für einen großen Kopfumfang? Kein Problem!

In einigen Fällen sind Mountainbike-Helme auch größenverstellbar. Folglich kann der Helm sowohl als Fahrradhelm für Damen und sogar als Kinder-Fahrradheld genutzt werden. Der Bike-Helm lässt sich daher einfach in der Familie weiterreichen. Ein zusätzlicher Fahrradhelm für Kinder oder ein MTB-Helm für Damen ist dann nur nötig, wenn Sie einen gemeinsamen planen.

Die Größenanpassung erfolgt dabei über ein Drehrädchen. Das Verstellen geht somit kinderleicht von der Hand.

1.3. Entlasten Sie Ihren Nacken und achten auf das Gewicht

Wie In-Mould-Helme hergestellt werden

Die Schale des Helmes wird im In-mould Verfahren mit extrem stabilem Hartschaum verschweißt. Dies verspricht hervorragende Stoßfestigkeit und entspricht hohen Sicherheitsansprüchen.

Wenn Sie schon mal einen Helm über mehrere Stunden auf dem Kopf getragen haben, dann wissen Sie sicher, wie schnell dies zur Anspannung von Hals- und Nackenbereich führen kann. Infolgedessen können Sie im schlimmsten Fall sogar gesundheitliche Schäden davontragen. Ein MTB-Fahrradhelm sollte daher leicht sein und gut auf dem Kopf sitzen.

MTB-Helm-Tests haben gezeigt, dass die Helme jedoch überwiegend leicht gebaut sind. Das Gewicht reicht laut MTB-Helm-Tests von 225 g bis zu einem Gewicht von 300 g, was immer noch ziemlich leicht ist.

Vorsicht: Bedenken Sie, dass Ihr Kopf beim Fahren mit dem Fahrrad großen Belastungen ausgesetzt ist. Insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten verstärkt ein schwerer Helm die Fliehkräfte.

Helmzubehör wie GoPro, ein besonders bei Downhill-Helmen übliches Visier oder eine Helmlampe erhöhen das Gewicht zusätzlich. Auch ein Fullface-MTB-Helm ist natürlich schwerer und erhöht dadurch die Belastung auf Ihren Nacken.

Wenn Sie einen MTB-Helm kaufen wollen, sollten Sie folglich die für Sie richtige Balance aus Gewicht und nötigem Helmzubehör finden.

2. MTB-Helm-Tests zeigen: Welche Ansprüche richten sich an einen MTB-Helm?

Egal ob BMX-Helm, Rennrad-Helm, Enduro-MTB-Helm oder normaler Fahrradhelm: Die unterschiedliche Nutzung eines Helmes bringt unterschiedliche Ansprüche mit sich. Folglich entstehen daraus Vorteile und Nachteile, die den MTB-Helm außerdem mehr oder weniger geeignet für manche Anforderungen machen.

2.1. Unterschiedliche Schwerpunkte, je nach Nutzung

In dieser Übersicht zeigen wir Ihnen daher, worauf es bei einem guten Enduro-MTB-Helm, einem Downhill und einem All Mountain-Helm wirklich ankommt.

Enduro Downhill All Mountain
  • ideal für lange Fahrten über unwegsames Gelände
  • MTB-Helm sollte in gefährlichem Terrain besonders sicher sein
  • speziell für abschüssiges Gelände gedacht
  • auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher
  • Helm sollte fest sitzen und mit einem guten Visier ausgestattet sein
  • ideal bei vielseitigen Ansprüchen an den Helm
  • All Mountain Helm sollte positive Eigenschaften von Enduro und Downhill in sich vereinen

2.2. MTB-Tests zeigen unterschiedliche Vor- und Nachteile auf

Abgesehen von der Unterscheidung in drei MTB-Helm-Typen weisen die MTB-Fahrradhelme im Vergleich auch unterschiedliche Vor- und Nachteile auf. Ferner hängen diese meist mit Helmzubehör und speziellen Eigenschaften zusammen. Ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis bieten Helme wie das Modell Mibes des Herstellers Abus.

MTB-Helme erhalten Sie im Internet wie in entsprechenden Fachgeschäften. Auch im Einzelhandel wie beispielsweise bei Aldi, Rossmann oder Tchibo findet man gelegentlich MTB-Helme im Angebot. Es gibt zudem zahlreiche Hersteller für Mountainbike-Helme. Dazu zählen:

  • Uvex
  • O’Neal
  • Alpina (MTB-Helm-Testsieger)
  • TSG
  • Giro
  • Bell
  • MET
  • Fox

Die Helmeigenschaften sind in der Vergleichstabelle ausführlich einsehbar. Hier eine Übersicht über häufiger vorkommende Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Helme, auf die Sie achten sollten:

    Vorteile
  • besonders gute Passform
  • optisch ansprechend
  • leicht einzustellen
    Nachteile
  • nicht für Kinder geeignet
  • nicht in der Größe verstellbar
  • keine Halterung für Helmlampe

3. Mit welchem Zubehör lässt sich der MTB-Helm praktisch erweitern?

Auch wenn MTB-Helme im Aufbau einfach gehaltet sind, gibt es dennoch zahlreiche Erweiterungen. Vielleicht nicht so viele wie bei Ihrem Fahrrad, doch Sie werden sich wundern, welches vielseitige Zubehör für Mountainbike-Helme erhältlich ist.

3.1. Dank Helmhalterung mit Kamera und Licht unterwegs

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Kameras werden meist mittig auf der Oberseite des Helmes angebracht. Auch seitliche Halterungen sind üblich.

Eine zentrale Bedingung zum Nutzen von Helmzubehör ist eine vorhandene Halterung an Ihrem Helm. Einige Helme bringen eine entsprechende Halterung bereits mit. Allerdings müssen Sie sich für das meiste Zubehör selbst eine Halterung anschaffen.

Zu den praktischsten Gimmicks gehört ganz sicher eine Helmlampe. Sie erleichtert das Fahren bei schlechten Lichtverhältnissen und ermöglicht sogar Nachtfahrten. Vielmehr kann eine Helmlampe im Straßenverkehr ein zusätzlicher positiver Sicherheitsaspekt sein.

Halterung schon inbegriffen: In den MTB-Helm-Tests zeigte sich, dass beispielsweise beim Uvex MTB-Helm eine Halterung für Beleuchtung bereits vorhanden ist.

Des Weiteren eignet sich eine Halterung auch zum Anbringen einer Kamera. In Zeiten von Social Media können Sie damit freihändig Ihre Abfahrten und Streckenlandschaften filmen und anschließend teilen. Handelsüblich sind Halterungen des Marktführers GoPro. Eine MTB-Helm GoPro-Halterung ist für überschaubares Geld und oftmals im Set mit der Kamera erhältlich.

3.2. Ein MTB-Helm-Fliegengitter schützt Sie vor Insekten

Ein MTB-Helm-Insektenschutz mag Ihnen zunächst vielleicht unnütz vorkommen, allerdings sind professionelle Downhill-Fahrer bei Abfahrten mit höheren zweistelligen Geschwindkeitswerten unterwegs. Sie kennen das vom Auto: Insekten zerschellen bei dieser Geschwindkeit an der Windschutzscheibe. Ein Mountainbiker hat diese Scheibe oftmals nicht.

Insofern kann ein großes Insekt zur Gefahr werden, wenn es ins Gesicht schlägt und einen Sturz verursacht. Sofern Sie keinen Fullface MTB-Helm verwenden, empfiehlt sich daher ein Insektenschutz als zusätzliche Anschaffung.

Schützen Sie Ihre Augen durch eine Brille: Eine Rennbrille für Radfahrer oder eine Motorradbrille kann ebenfalls ein guter Schutz vor Fliegen und Käfern sein.

3.3. Bereits eingebaut: Visier und Belüftung

Zwei nützliche Features, die in den meisten Fällen der Mountainbike-Helm-Tests bereits in den Bike-Helm integriert sind, sind Visier und Belüftung. Trotzdem gibt es Unterschiede.

Ein Visier schützt gegen Schmutz und Sonne. Bei strahlendem Sonnenschein kann ein gut eingestelltes Visier eine Sonnenbrille ersetzen und Ihnen die Sicht erleichtern.

Die meisten Visiere sind am Helm montiert und schon fester Bestandteil der Helmkonstruktion. Nichtsdestotrotz lässt sich ein Visier fast immer abnehmen.

Hinweis: Gelegentlich kann ein Visier zusätzlich nach Ihren Wünschen verstellt werden. Somit verhilft es Ihnen zu einer besseren Sicht – egal, ob Sie den Helm als Downhill-Helm oder regulären Fahrradhelm nutzen.

Im eigentlich Sinne kein Zubehör und trotzdem nützlich: Belüftungsschlitze im Helm lassen Sie einen kühlen Kopf bewahren. Die eingelassenen Schlitze sind eine natürliche Belüftung. Durch den Fahrtwind strömt Luft durch den Helm und gelangt somit an Ihren Kopf. Auch bei großen Anstrengungen kühlt die MTB-Helm-Belüftung Sie ab.

4. Welche häufigen Fragen zum Thema Mountainbike-Helm gibt es?

In dieser Kaufberatung haben wir versucht, Ihnen verschiedene Aspekte aufzuführen, die Sie beim Kauf eines MTB-Helmes berücksichtigen sollten. Falls noch Fragen bei Ihnen offen sind, helfen darüber hinaus vielleicht unsere Antworten auf die am meisten gestellten Fragen im Internet.

4.1. Wie muss ein MTB-Helm sitzen?

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Um einen guten Sitz des MTB-Helmes sicherzustellen, können Sie diese in Fahrradläden anprobieren.

Ein MTB-Helm sollte vor allem fest und sicher auf Ihrem Kopf sitzen. Schließlich ist Ihr Kopf beim Mountainbiken ständig in Bewegung und auch ruckartigen Bewegungen ausgesetzt. Ein Verrutschen ist somit keine Seltenheit.

Ein MTB-Helm mit abnehmbaren Kinnschutz kann den Halt verbessern. Der Kinnriemen lässt sich anpassen und verspricht guten und vor allem bequemen Halt.

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4.2. Wann sollte man den MTB-Helm wechseln?

Ein MTB-Helm besteht aus Hartschaum bzw. Styropor, welches leider UV-Licht nicht gut verträgt. Somit wird das Material im Laufe der Zeit bei regelmäßiger Verwendung porös und brüchig. Letztlich schützt der Helm nicht mehr so zuverlässig, wie er es sollte.

Hersteller empfehlen daher, den MTB-Helm nach spätestens fünf Jahren durch einen neuen Helm auszutauschen. Besonders wenn Sie einen Mountainbike-Helm für Kinder kaufen, ist es verantwortungsvoller, zum besseren Schutz einen neuen Helm zu kaufen, wenn der Alte seine beste Zeit hinter sich hat.

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4.3. Wie lange hält ein MTB-Helm?

Wie eben erwähnt, empfehlen Hersteller einen MTB-Helm-Wechsel nach fünf Jahren. Ein günstiger MTB-Helm muss dabei nicht kurzlebiger sein als Markenmodelle wie beispielsweise von Uvex oder ein MTB-Helm von MET. Auch der beste MTB-Helm wird irgendwann porös.

Nichtsdestotrotz hängt die Haltbarkeit auch immer mit Ihrem Nutzungsverhalten zusammen. Fahren Sie häufig Fahrrad und nutzen dabei Ihren Fahrradhelm, so kann der Helm schon nach drei Jahren starke Gebrauchsspuren aufweisen. Im Zweifelsfall ersetzen Sie ihn dann besser. Sicherheit geht schließlich immer vor.

Hinweis: Fullface-Helme können aus anderen Materialien hergestellt sein und daher gegebenenfalls länger halten.

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4.4. Welchen Helm ist am besten für Trails?

Für eine MTB-Tour auf einem Trail nutzen Sie am besten einen Integralhelm, welcher mit einem abnehmbaren Kinnschutz ausgestattet ist. Dieser bietet eine hohe Sicherheit und ist gleichzeitig angenehm zu tragen.

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4.5. Was braucht man alles zum Downhill-Fahren?

Fahren Sie mit Ihrem MTB Downhill, besteht Ihre Ausrüstung aus folgenden Komponenten:

  • MTB-Helm
  • Fahrradschuhe mit flacher und rutschfester Sohle
  • Handschuhe mit verstärkten Polsterungen für Daumen und Handrücken
  • Downhill-Protektoren
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4.6. Was macht einen MTB Helm aus?

Ein MTB-Helm hat einen hohen Aufprallschutz. Deshalb besitzt er auch eine Schaumstoffhülle. Gleichzeitig bietet der Helm einen angenehmen Tragekomfort und Belüftungselemente.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema MTB-Helm

In unserem neuesten YouTube-Video stellen wir euch das Racing Speedframe Pro von Fox vor. Dieser hochwertige Fahrradhelm punktet mit seinem aerodynamischen Design und bietet gleichzeitig optimalen Schutz für den Kopf. Erfahrt in diesem Video alles über die innovativen Features und das komfortable Tragegefühl des Fox Head Speedframe Pro.

In diesem informativen Video dreht sich alles um das Thema Fahrradhelme, speziell für das Mountainbiken. Andi Wittmann, erfahrener MTB-Fahrer, gibt wertvolle Tipps und teilt sein Wissen über die wichtigsten Punkte bei der Wahl des richtigen Helms. Erfahren Sie alles, was Sie beachten müssen, um optimal geschützt und sicher auf den Trails unterwegs zu sein.