Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem MTB-Pedale Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Unterscheiden wird zwischen den Typen MTB-Klickpedale und -Plattformpedale. Erstgenannte bieten besseren Halt, sind aber meist nicht mit Alltagsschuhen verwendbar.
  • Entscheiden Sie sich für eine Plattformpedale, achten Sie auf eine rutschfeste Oberfläche und Anti-Rutsch-Pins für einen sicheren Halt.
  • Für sportlich ambitionierte Biker ist ein geringes Gewicht wichtig. Für mehr Sicherheit sorgen Reflektoren. Zur Individualität tragen unterschiedliche Farben bei.

mtb-pedale-test

Downhill erreichen geübte Mountainbiker z. B. in den Bergen von Deutschland, Österreich oder der Schweiz auf den entsprechenden Trails hohe Geschwindigkeiten. Da ist ein sicherer Halt auf dem Bike zwingend notwendig. Aber auch bei Bergauf-Passagen oder längeren Touren durch das ebene Gelände ist eine reibungs- und problemlose Kraftübertragung samt sicherem Halt wichtig. In beiden Fällen sind gute MTB-Pedale die Grundvoraussetzung für Ihre Sicherheit und Ihren Spaß im Zweiradsattel.

Doch woran erkennen Sie die besten MTB-Pedale für Ihr Mountainbike? Der MTB-Pedale-Vergleich 2025 samt Kaufberatung auf BILD.de hilft Ihnen bei der passenden Wahl. Wir vergleichen nicht nur viele verschiedene MTB-Pedale von Shimano, Cube und weiteren Herstellern für Sie, sondern beraten auch zu den wichtigsten Kaufkriterien.

1. Wovon hängt die Wahl der passenden MTB-Pedale ab?

Generell lassen sich MTB-Pedale, genauso wie bei Rennrädern, in drei verschiedene Arten unterteilen: MTB-Klickpedale, Plattformpedale sowie die Kombination aus beidem. Was die Typen auszeichnet und wo ihre Stärken und Schwächen liegen, erfahren Sie in der nachfolgenden Tabelle sowie den anschließenden Abschnitten.

Kategorie Merkmale
Plattformpedale
  • klassische Pedale ohne fixe Verbindung zwischen Schuh und Pedal
  • Größe, Metallzähne und Material sorgen für Halt
  • auch „flat“ genannt
Klickpedale
  • fixe Verbindung zwischen Schuh und Pedal
  • erfordern spezielle Schuhe für Klickpedale
Kombipedale
  • Kombination aus Klick- und Plattformpedal
  • auch als „hybride Pedale“ bekannt

Hinweis: Bei den Kombipedalen gibt es nur eine geringe Auswahl. Zudem sind sie oft, wie verschiedene MTB-Pedale-Tests im Internet zeigen, ein etwas halbgarer Kompromiss, der nicht so gut funktioniert wie die Spezialpedale. Daher haben wir diese im MTB-Pedale-Vergleich auf BILD.de nicht weiter berücksichtigt.

1.1. Plattformpedale erfordern keine Spezialschuhe

MTB-Pedale vom Typ Plattform

Ein Plattform-Pedal für Mountainbikes erfordert keine Spezialschuhe.

Dies ist die klassische Pedalform, die wir alle kennen. Sie kommen an allen Fahrrädern zum Einsatz, bei denen es nicht um sportliche Höchstleistungen geht. Die „Flats“ sind einfach eine flaches Pedal, auf das der Fuß hinaufgestellt wird. Eine feste Verbindung zwischen Fuß und Pedal gibt es in diesem Fall nicht.

Da dies so ist, müssen die MTB-Pedale ohne Klick auf anderem Wege für einen bestmöglichen Halt sorgen. Dies geschieht durch verschiedene Kriterien, die wir nachfolgend einzeln beleuchten.

Beginnen wir bei der Größe der Trittfläche. Diese variiert je nach Modell zwischen ca. 9 x 8 bis 11 x 10 cm. Je größer die Pedalfläche ist, desto mehr Platz hat der Schuh darauf. Das sorgt für besseren Halt, da Sie nicht so leicht vom Pedal abrutschen können – übrigens eine gefährliche Situation, die zu bösen Stürzen und Verletzungen führen kann.

Achten Sie auf eine möglichst große Trittfläche, damit der Fuß bestmöglichen Halt auf dem Pedal hat und nicht so leicht davon abrutschen kann.

Das zweite Kriterium ist die Beschaffenheit der Trittfläche. Hier ist zum einen das Material entscheidend. Dieses sollte möglichst rutschhemmend sein bzw. eine rutschfeste Oberfläche darstellen. Zum anderen kommen in aller Regel Anti-Rutsch-Metallstifte (sogenannte „Pins“) zum Einsatz. Diese bohren sich quasi von unten in die Schuhsohle und sollen so für bestmöglichen Halt sorgen.

Tipp: Je rutschhemmender das Material und je mehr Pins auf der Trittfläche untergebracht sind, desto besser ist Ihr Halt auf dem jeweiligen MTB-Pedalen. Gut ausgestattete MTB-Pedale haben laut Tests im Internet 10 und mehr Pins.

Der größte Vorteil von Flat-Pedalen ist die Tatsache, dass Sie diese mit Alltagsschuhen verwenden können. Sie benötigen also keine zusätzlichen Fahrradschuhe. Das spart Geld, zumal die MTB-Pedale auch meist günstiger sind. Und da es an einer festen Verbindung mangelt, verringert sich auch die Gefahr von Stürzen beim Anhalten und Absteigen.

Vor- und Nachteile von Plattformpedalen:

    Vorteile
  • mit Alltagsschuhen verwendbar
  • idealerweise mit großer Trittfläche
  • Pins für zusätzlichen Halt
  • günstige MTB-Pedale
    Nachteile
  • weniger Halt als bei Klickpedalen

1.2. MTB-Klickpedale sind oft nicht mit normalen Schuhen fahrbar

MTB-Klickpedale

MTB-Klickpedale erfordern spezielle Fahrradschuhe.

Was ist ein MTB-Klickpedal? Es handelt sich hierbei um eine spezielle Version der MTB-Pedale, die für eine besonders sichere Verbindung zwischen Schuh und Pedale bzw. Biker und Fahrrad sorgt. Diese Variante kommt vor allem bei sportlich ambitionierten Bikern zum Einsatz und ist unter anderem auch von Rennrädern bekannt.

Dank der festen Verbindung zwischen den Fahrradschuhen und dem Pedal durch das Einklicken der Adapter (sogenannte „Cleats“) unter der Schuhsohle ist eine bestmögliche Kraftübertragung sichergestellt. Zudem haben Sie einen sehr guten Halt auf dem Fahrrad, da Sie mit diesem quasi fest verbunden sind.

Etwas schwieriger ist hingegen das Absteigen sowie das Reagieren bei Gefahrensituationen. Denn dann muss der Schuh erst aus dem Pedal ausgeklickt werden. Dies erfolgt in der Regel durch ein seitliches Drehen der Füße. Wichtig ist, dass dies auch in brenzligen Situationen zuverlässig und schnell funktioniert. Zudem ist etwas Übung vor den ersten Geländefahrten sinnvoll.

Shimano setzt das SPD-System ein, welches laut diverser MTB-Pedale-Tests im Internet ein einfaches Ein- und Ausklicken ermöglicht. Die Marke ist Marktführer bei Klickpedalen. Sind MTB-Klickpedale richtig montiert, sorgen sie für eine biomechanisch natürliche Fußhaltung, was gerade auf langen Touren die Belastung verringern und der Gesundheit der Füße und Beine zugutekommen kann.

Vor- und Nachteile von Klickpedalen:

    Vorteile
  • sehr guter Halt
  • ideale Kraftübertragung
  • geringes Gewicht
  • bei korrekter Installation natürliche Fußhaltung
    Nachteile
  • eingeschränkte Bewegung
  • Kabellänge muss ausreichend sein
  • Verschleiß der Cleats über die Zeit

2. Je leichter die MTB-Pedale, desto einfacher geht es die Berge hinauf

Gerade bei sportlich ambitionierten Fahrern kommt es auf das Gewicht des Mountainbikes an. Je leichter dieses ist, desto weniger Gewicht müssen Sie die Berge hinauf wuchten. Zwar sind die MTB-Pedale nur ein relativ kleines Bauteil. Aber auch hier lassen sich 100 g und mehr einsparen.

Besonders leichte MTB-Pedale wiegen nur um die 100 bis 150 g. Schwere Modelle bringen hingegen 250 g und mehr auf die Waage. Trimmen Sie Ihr MTB auf Leichtgewicht, sollten Sie sich unbedingt für die leichten Modelle entscheiden, ohne dabei die anderen Kriterien wie Stabilität und Halt aus den Augen zu verlieren.

Maßgeblich für Gewicht und Stabilität entscheidend ist neben der Form das verwendete Material. Viele MTB-Pedale bestehen aus Alu. Auch CroMo-Stahl und Karbon sind Materialien, die laut Mountainbike-Pedale-Tests im Internet Verwendung finden. MTB-Pedale aus Alu sind meist leichter als Modelle aus anderen Metallen.

Ebenfalls förderlich für die Performance sind MTB-Pedale mit Kugellager. Diese bieten einen besonders leichtgängigen Lauf und verringern damit den Kraftaufwand. Allerdings ist der Effekt nur sehr gering.

3. Gehören Reflektoren zur Standard-Ausstattung der MTB-Pedale?

MTB-Pedale im Schlamm

MTB-Pedale müssten auch im Schlamm zuverlässig funktionieren.

Einige wenige MTB-Pedale sind mit Reflektoren ausgestattet. Dies sorgt für ein Plus an Sicherheit im Straßenverkehr. Allerdings sind Mountainbikes primär für den Einsatz im Gelände fernab des Straßenverkehrs gedacht, sind oft streng genommen ohnehin nicht der StVO entsprechend.
Von daher ist das Vorhandensein von Reflektoren für viele eine nicht wirklich relevante Kaufentscheidung. Sollten Sie Ihr Mountainbike aber auch auf öffentlichen Straßen fahren, ist die zusätzliche Sicherheit durch weitere Reflektoren nicht zu verachten.

Transportieren Sie Ihr Mountainbike häufig, z. B. mit dem Auto, sind klappbare MTB-Pedale eine praktische Sache. Diese lassen sich hochklappen und verringern damit die Breite des Rads. So lassen sich einfacher mehrere Fahrräder auf einem Fahrradträger am Auto unterbringen. Allerdings ist die Auswahl an klappbaren MTB-Pedalen recht gering.

Hinweis: Nicht die Funktion, aber die Optik betreffend ist auch die Farbe des Pedals. Die meisten Modelle sind in Schwarz oder Silber gehalten. Es gibt aber auch bunte Modelle, die für alle interessant sind, die gerne (noch) einen farbigen Akzent an Ihrem Mountainbike setzen wollen.

4. Was gilt es des Weiteren zu MTB-Pedalen zu wissen?

Es sind noch nicht alle Ihre Fragen geklärt? Wir sind guter Dinge, dass Sie in diesem FAQ-Bereich fündig werden. Hier beantworten wir einige weitere häufig gestellte Fragen rund um den Kauf sowie das Montieren von MTB-Pedalen.

4.1. Wie werden MTB-Pedale montiert?

Für viele Fahrräder geeignet

Generell können Sie MTB-Pedale nicht nur für Mountainbikes verwenden. Sie lassen sich in der Regel auch an vielen anderen Fahrradtypen montieren, z. B. Rennräder oder Treckingrädern. Die Größe des Gewindes der meisten MTB-Pedale liegt bei ½ Zoll, was das Standardmaß für Fahrradpedale ist.

Ein MTB-Pedal zu wechseln bzw. ein neues MTB-Pedal zu montieren ist keine große Sache. Zunächst müssen Sie das Gewinde des alten MTB-Pedals lösen. Hierfür kommt in der Regel ein Inbusschlüssel bzw. Pedalschlüssel (liegt oft als Zubehör bei) zum Einsatz. Drehen Sie zunächst die Schraube samt Pedal los, ohne das Gewinde des MTB-Pedals zu beschädigen.

Nach dem Lösen des MTB-Pedals und der anschließenden Demontage können Sie das neue MTB-Pedal montieren. Wählen Sie zunächst das Pedal für die entsprechende Seite. Hierfür sind diese in der Regel mit „Links“ bzw. „L“ und „Rechts“ bzw. „R“ gekennzeichnet. Dies beschreibt die Seite aus Fahrersicht. Nun

müssen Sie nur noch das Pedal anschrauben. Vorher ist es sinnvoll, das Gewinde des MTB-Pedals als Pflege und für einen leichten Lauf zu fetten. Sollte es Probleme bei der Montage geben, schauen Sie in die den Pedalen beiliegende Anleitung.

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4.2. Welche Marken bieten MTB-Pedale an?

MTB-Pedale montieren

Die Montage von MTB-Pedalen ist nicht schwer.

Pedale für Mountainbikes bieten quasi alle Hersteller an, die auch Mountainbikes bzw. MTB-Zubehör verkaufen. Zu den bekanntesten Markenprodukten zählen unter anderem die MTB-Pedale von Shimano sowie die MTB-Pedale von Cube. Aber es gibt noch viele weitere Hersteller, wie die nachfolgende Liste zeigt:

  • Aaron
  • Canway
  • Cube
  • Rockbros
  • Selighting
  • Shimano
  • Wellgo
  • Zonkie
  • uvm.
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4.3. Gibt es einen MTB-Pedale-Test von Stiftung Warentest?

Bisher hat das Testinstitut keinen Test von Pedalen für MTBs durchgeführt. Somit empfiehlt Stiftung Warentest auch noch keinen MTB-Pedal-Testsieger. Dort können Sie also keine Hilfe bei der Kaufentscheidung erwarten.

BILD.de springt gerne in die Bresche. Dank unseres Vergleichs finden Sie die beste Wahl für Ihr Mountainbike, wenn Sie sich neue MTB-Pedale kaufen wollen.

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4.4. Wie teuer ist eine MTB-Pedale?

Günstige MTB-Pedalen kosten nicht mehr als 20 Euro. Im mittleren Preissegment erhalten Sie Modelle zwischen 30 und 60 Euro. Es gibt aber auch MTB-Pedalen, die mit mehr als 80 Euro noch deutlich teurer sind.

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