
Erste Anzeichen von Neurodermitis: Trockene, juckende und schuppige Hautstellen an der Hand, in den Armbeugen oder Kniekehlen.
Die Körperstellen, an denen Neurodermitis auftritt, sind bei betroffenen Kindern oft andere als bei Erwachsenen. Auch Sonderformen gibt es, bei denen das Ekzem etwa in kreisrunden Arealen auftritt oder ausschließlich auf dem Augenlid. Neurodermitis-Cremes für Augenlid und Co unterscheiden sich weniger nach Altersgruppe und stärker nach Zustand und Ausprägung des Krankheitsbildes. Dennoch möchten wir in den folgenden Abschnitten darauf eingehen, worauf in den verschiedenen Lebensabschnitten besonders geachtet werden sollte.
4.1. Neurodermitis-Creme für Babys und Kinder
Neurodermitis tritt bei Babys häufiger an den Händen, im Gesicht und am Kopf auf. Allerdings sollte vor einer Behandlung mit Neurodermitis-Creme sichergestellt sein, dass es sich tatsächlich um eine Neurodermitis handelt, da besonders auf dem Kopf im ersten Lebensmonat häufig der sogenannte Kopfgneis auftritt, der harmlos ist und sich im ersten Jahr von allein zurückbildet.
Die regelmäßige Basispflege mit Lotionen und Neurodermitis-Cremes wird bei Babys und Kindern zusätzlich gepaart mit Maßnahmen, um das Kratzen zu unterdrücken. Dazu gehören kurz geschnittene Fingernägel und für die Nacht spezielle, weiche Handschuhe. Tritt die Neurodermitis schon im Säuglingsalter auf, sollte Harnstoff laut Ratgebern noch nicht in der zur Behandlung verwendeten Creme enthalten sein.
4.2. Neurodermitis-Creme für Erwachsene

Neurodermitis-Creme gibt es für Babys, Kinder und Erwachsene und unterschiedlich starke Krankheitssymptome.
Letztendlich gelten die gleichen Regeln, abgesehen von den prominenten Körperstellen, an denen die Neurodermitis auftritt, auch für Erwachsene. Hier ist jedoch Harnstoff als Inhaltsstoff sehr gängig und in vielen Fällen enorm hilfreich.
Neben Neurodermitis-Creme können Erwachsene auch spezielle Lichtbäder in Anspruch nehmen. Da die meisten Erwachsenen die Neurodermitis schon seit ihrer Kindheit begleitet, haben diese im besten Falle den Vorteil, dass sie schon viele Cremes ausprobieren konnten und bei der Suche nach den bei ihnen hilfreichsten Produkten schon etwas weiter sind als Eltern eines kleinen Kindes, die sich erst seit dessen Geburt mit der Krankheit auseinandersetzen.