3.1. Das Material des Notfallrucksacks sollte wetterfest sein
Im Wesentlichen finden Sie robuste Notfallrucksäcke aus Plane oder aus einer Kunstfaser. Eine Plane besteht aus mit PVC beschichtetem Polyester oder aus Kunststoff. Die Oberfläche ist glatt, sodass Wasser abperlt. Das Material des Notfallrucksacks aus Plane ist wasserdicht und schützt vor UV-Strahlen. Aus Plane ist der Notfallrucksack robust und besonders reißfest.
Aus Kunstfaser besteht ein Notfallrucksack aus Polyester oder Nylon. Beide Fasern sind besonders belastbar, robust und reißfest. Besonders stabil sind Kunstfasern, die auch für Outdoorstoffe verwendet wird wie beispielsweise Oxford-Stoffe.
Aus Kunstfaser sind Notfallrucksäcke oft leichter, als Notfallrucksäcke aus Plane. Zudem ist aus Polyester der Notfallrucksack atmungsaktiv, sodass sich bei Wärme im Inneren des Rucksacks keine Feuchtigkeit bilden kann und das Material geschont wird. Aus Kunstfaser müssen die Notfallrucksäcke aber beschichtet sein, beispielsweise mit Teflon, damit der Notfallrucksack wetterfest ist.
Die Eigenschaften der verschiedenen Materialien von Notfallrucksäcken fassen wir jetzt auf BILD.de nochmal zusammen:
Art des Materials | Eigenschaften |
Plane (PVC-beschichtetes Polyester oder Kunststoff) | - robust und langlebig
- reißfest
- glatte Oberfläche
- wasserdicht
- schmutzabweisend
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Kunstfaser (Polyester oder Nylon) | - atmungsaktiv
- leicht
- robust und langlebig
- reißfest
- muss beschichtet werden, um wetterfest zu werden
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Das Material und die Wetterfestigkeit des jeweiligen Notfallrucksacks können Sie aus unserer Produkttabelle aus den gleichnamigen Kategorien entnehmen.
3.2. Ein Notfallrucksack mit vielen Modultaschen lässt sich gut organisieren
Im Falle eines Notfalls ist es notwendig, dass die Materialien des Notfallrucksacks übersichtlich gepackt und schnell entnehmbar sind. Dabei hilft ein Notfallrucksack mit vielen Modultaschen, die Sie auch einzeln herausnehmen können. Die Modultaschenanzahl sollte bei 5 oder höher liegen. Sind die Modultaschen mit einem Klarsichtdeckel versehen, können Sie auf einen Blick den Inhalt der Taschen erkennen. Mit einer Halterung für eine Sauerstoffflasche sowie mit weiteren Außentaschen lässt sich weitere Ausrüstung mit dem Notfallrucksack transportieren.
3.3. Bei einem Einsatz in der Dämmerung ist ein Notfallrucksack mit Reflektoren gut sichtbar
Ein Notfallrucksack sollte mit Reflektoren nicht nur an der Rückseite, sondern auch an den Seiten des Rucksacks ausgestattet sein. Reflektoren geben Licht, das auf sie trifft, beispielsweise durch Scheinwerfer zurück. Damit ist ein Notfallrucksack im Scheinwerferlicht besonders gut sichtbar, sodass Sie bei einem Unfall in der Dämmerung mit dem Notfallrucksack gut erkennbar sind. Die Farbe des Notfallrucksacks sollte auffällig sein, damit Sie damit bei Tageslicht gut zu erkennen sind wie bei einem Notfallrucksack in Rot oder in Gelb.

Die DIN-Norm 13232 legt fest, welche Materialien in einen Standard-Notfallrucksack gehören, um in einem Notfall eine medizinische Erstversorgung vornehmen zu können.
3.4. Die Polsterung des Notfallrucksacks sollte den gesamten Korpus des Rucksacks umfassen
Ein gepolsterter Notfallrucksack sollte nicht nur an den Riemen gepolstert sein. Wenn der Korpus des Notfallrucksacks gepolstert ist, dann ist der Tragekomfort des Notfallrucksacks höher als bei einem ungepolsterten Modell, weil sich der Inhalt des Überlebensrucksacks nicht durchdrücken kann. Zudem ist das Notfallmaterial durch die Polsterung auch durch Einwirkungen von außen geschützt, beispielsweise bei Stößen.
3.5. Der Notfallrucksack ist mit Reißverschlüssen versehen
Die Haupttasche, weitere Außentaschen als auch die Modultaschen sind mit Reißverschlüssen ausgestattet. Mit Reißverschlüssen können die Taschen rundum geschlossen werden, und auch kleine Utensilien können nicht verloren gehen. Sind die Reißverschlüsse an dem Zipper mit Schlaufen versehen, können Sie den Reißverschluss besonders gut greifen und aufziehen.
Zusätzliche Gurte am Notfallrucksack ermöglichen, Decken gerollt zu transportieren.
3.6. Ein kompakter Notfallrucksack ist niedriger als 50 cm
Die Maße eines Notfallrucksacks liegen etwa bei 45 bis 60 cm Höhe, 25 bis 50 cm Breite und einer Tiefe von 20 bis 40 cm. Wenn ein Notfallrucksack besonders kompakte Maße in der Höhe und der Breite hat, dann ist der Notfallrucksack in der Regel besonders tief, denn letztendlich muss ein nach DIN-Norm befüllter Notfallrucksack alle Utensilien fassen können.
Das Eigengewicht des Notfallrucksacks ist unter anderem abhängig von dem gewählten Material und der Anzahl der zur Verfügung stehenden Taschen. Ein leichter Notfallrucksack hat ein Eigengewicht von weniger als 1 kg. Die Maße in cm und das Gewicht in kg können Sie aus unserer Produkttabelle pro Modell ablesen.
Die weiteren Ausstattungsmerkmale eines Notfallrucksacks fassen wir noch mal übersichtlich auf BILD.de zusammen:
Ausstattung | Merkmale |
Taschen | - Material wird in Modultaschen verpackt
- Anzahl der Modultaschen sollten mehr als 5 sein
- Modultaschen sollten herausnehmbar sein
- Erkennbarkeit wird durch Klarsichttaschen erhöht
- weitere Außentaschen und eine Halterung für eine Sauerstoffflasche schaffen weiteren Stauraum
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Reflektoren und Erkennbarkeit | - sollten an der Rückseite und an der Seite angebracht sein
- ermöglicht eine gute Erkennbarkeit in der Dämmerung und bei Scheinwerferlicht
- auffällige Farben wie Rot oder oder Gelb sorgen für eine gute Erkennbarkeit im Tageslicht
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Polsterung | - sollte den gesamten Korpus erfassen
- erhöht den Tragekomfort
- schützt das Material vor äußeren Einflüssen
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Verschluss | - alle Taschen sind sicher mit Reißverschlüssen versehen
- auch kleine Utensilien gehen nicht verloren
- verdeckte Reißverschlüsse schützen vor dem Eindringen von Feuchtigkeit
- Schlaufen am Zipper ermöglichen eine schnelles Öffnen
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Maße und Gewicht | - kompakte Modelle sind kleiner als 50 cm in Höhe und Breite
- leichte Notfallrucksäcke wiegen weniger als 1 kg
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