
Bei den besonders hohen Temperaturen bekommt das Fleisch eine besonders knusprige Kruste.
Im Gegensatz zum BBQ (Barbecue), bei dem große Fleischstücke langsam und bei mäßigen Temperaturen zubereitet werden, handelt es sich bei einem Oberhitzegrill um eine Garmethode, bei der mit hohen Temperaturen gearbeitet wird.
Wenn Sie Fleisch, wie beispielsweise ein Steak, mit einem Oberhitzegrill garen, ist das Grillgut so starker Hitze ausgesetzt, dass sich die Fasern sofort zusammenziehen. Dies hat den Vorteil, dass auf dem Fleisch eine wunderbare Kruste entsteht, während es innen zart und saftig ist.
Normale Grills, wie Gasgrills oder Holzkohlegrills, können hingegen lediglich Temperaturen von maximal 500 °C erreichen. Der große Unterschied ist, dass die Hitzequelle bei einem Oberhitzegrill am oberen Rand angebracht ist. Das Fleisch wird so nah wie möglich unter der Flamme platziert, sodass es innerhalb kürzester Zeit leckere Röstaromen bildet.
Da Strahlungswärme wesentlich besser in das Innere des Fleischstücks eindringen kann als Kontakthitze, wird das Steak nicht nur außen knusprig, sondern auch innen gar. Das bedeutet, dass die Kerntemperatur wesentlich schneller erreicht werden kann.
Modelle, die eine Brennerleistung von mindestens 6 kW aufweisen, erreichen Temperaturen von bis zu 900 °C innerhalb von nur 2 Minuten. Bei diesen Werten können normale Grills nicht mithalten.
Tipp: Damit das Fleisch innen zart und außen knusprig wird, sollte es eine möglichst hohe Qualität aufweisen.
In der folgenden Tabelle sehen Sie, welche Temperaturen die verschiedenen Grill-Arten erreichen können: