Ein Ölabsaugpumpe verwenden Sie, um Öl oder Treibstoff aus einem Behälter oder Tank abzusaugen. Wenn Sie Flüssigkeit mit einem Schlauch absaugen, müssen Sie das erste Ansaugen mit dem Mund vornehmen, danach fließt das Benzin automatisch aus dem Tank. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert auch die Ölabsaugpumpe. Sie stellt über einen Kolben oder über ein Laufrad permanent einen Unterdruck her. Dadurch wird die Flüssigkeit angesaugt. Die Flüssigkeit gelangt dann direkt in einen Auffangbehälter oder wird über einen Schlauch in ein anderweitiges Gefäß abgeleitet.
Das Design und die Farbe einer Ölabsaugpumpe können vernachlässigt werden. Vielmehr sollten Sie auf eine sichere Verarbeitung achten, vor allem bei einer elektrischen Ölabsaugpumpe. Eine Ölabsaugpumpe besteht aus einem Einlassschlauch, einem Pumpkörper mit Kolben und Handgriff oder einem Kompressor, sowie einem Auffangbehälter oder alternativ einem Ablassschlauch. Die verwendeten Materialien für die Ölabsaugpumpe sind Metall und Kunststoff.
Die verschiedenen Arten von Ölabsaugpumpen können nach ihrem Antrieb unterschieden werden.
1.1. Die mechanische Ölabsaugpumpe stellt wie bei einer pneumatischen Ölabsaugpumpe den Unterdruck mit einem Kolben her

Elektrische Ölabsaugpumpen mit 12 V werden mit Klemmen an der Autobatterie angeschlossen.
Die Handhabung einer Ölabsaugpumpe als Handpumpe erfolgt wie bei einer Fahrradluftpumpe. Mit einem Kolben wird der Unterdruck in der Ölabsaugpumpe pneumatisch hergestellt, die Ölabsaugpumpe arbeitet mit Luft. Bei einer Ölabsaugpumpe als Handpumpe bewegen Sie den Kolben der Ölabsaugpumpe mechanisch auf und ab. Der dabei entstehende Unterdruck sorgt dafür, dass die Flüssigkeit angesaugt wird. In der Regel verfügt die Ölabsaugpumpe mit Luft über einen Auffangbehälter, damit Sie nur die manuelle Kraft für das Ansaugen und nicht erneut für das Ablassen des Öls oder der Flüssigkeit aufwenden müssen. Eine Ölabsaugpumpe als Handpumpe bekommen Sie unter anderem von Biggs und Stratton, Pela oder AL-KO.
1.2. Bei einer elektrischen Ölabsaugpumpe erzeugt ein Kompressor den Unterdruck
Der Kompressor der Ölabsaugpumpe wird elektrisch angetrieben und benötigt daher eine Stromversorgung. Weil Sie bei der elektrischen Ölabsaugpumpe nach dem Anschließen nichts weiter tun müssen, als per Knopfdruck die Ölpumpe anzuschalten, wird diese Ölabsaugpumpe selbstansaugend genannt. Die elektrische Ölpumpe ist mit und ohne Auffangbehälter verfügbar, je nach Modell.
Anbieter für elektrische Ölabsaugpumpen sind neben anderen Monzana, Proxxon, Eufab, Fscm, TecTake, oder Deuba.
1.3. Als Steckaufsatz ist eine Ölabsaugpumpe für den Akkuschrauber oder für die Bohrmaschine erhältlich
Die Ölabsaugpumpe für die Bohrmaschine oder den Akkuschrauber erzeugt den Unterdruck über einen Kreisel oder ein Laufrad. Die Pumpe wird mit einem Gewinde auf der Bohrmaschine oder dem Akkuschrauber befestigt. Wird die Maschine oder der Schrauber angeschaltet, dann wird dadurch auch der Kreisel der Ölabsaugpumpe angetrieben. Für die Bohrmaschine oder den Akkuschrauber hat die Ölabsaugpumpe keinen Auffangbehälter, sondern einen Einlass- sowie einen Ablassschlauch.

Hier haben wir uns verschiedene Ölabsaugpumpen wie beispielsweise die Briggs-Stratton-Ölabssugpumpe angeschaut. Dabei haben wir ein besonderes Augenmerk auf die Funktionalität gelegt.
Die verschiedenen Typen von Ölabsaugpumpen listen wir nochmal übersichtlich auf BILD.de auf:
Art der Ölabsaugpumpe | Eigenschaften |
Handpumpe | - erzeugt Unterdruck mit einem Kolben
- muss manuell bedient werden
- in der Regel mit Auffangbehälter
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elektrische Ölabsaugpumpe | - benötigt Stromzufuhr
- selbstansaugend
- erzeugt Vakuum mit Kompressor
- mit oder ohne Auffangbehälter
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Aufsatz für Bohrmaschine/Akkuschrauber | - als Aufsatz für die Bohrmaschine/den Akkuschrauber
- mit Kreisel oder Laufrad
- mit Ansaug- und Ablassschlauch
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