Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Ölbindemittel Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Ist Öl aus dem Auto, einem Werkzeug oder einem anderen Fahrzeug ausgelaufen, müssen Sie schnellstmöglich reagieren. Generell stellen Ölflecken eine Gefahr für die Umwelt dar. Ölbindemittel schafft hier schnelle Abhilfe.
  • Beim Kauf müssen Sie darauf achten, dass ein Ölbindemittel staubarm und saugstark ist. Weiterhin sollte das Ölbindemittel rutschfest sein, sodass es problemlos betreten werden kann. Angeboten wird es in kleinen Mengen von nur 5 Kilogramm, aber auch in großen Behältern mit 20 Kilogramm Volumen.
  • Gehen Sie in einem Ölbindemittel-Test besonders auf den Typ ein. Wenn Sie damit beispielsweise Straßen reinigen möchten, setzen Sie am besten auf den Typ III / R. Dieser kommt als Ölbindemittel auch bei Feuerwehr und Co zum Einsatz.

oelbindemittel-test

Es kann immer wieder passieren, dass Öl aus Fahrzeugen oder Maschinen ausläuft. Auf Straßen, Wegen und vor allem auch in Gewässern stellt es eine erhebliche Gefahr für Tiere, Umwelt und auch Menschen dar. Aus diesem Grund ist es wichtig, schnell zu reagieren.

Um Ölreste zu entfernen, ist Ölbindemittel das Mittel der Wahl. Es wird in verschiedenen Varianten angeboten und lässt sich auf den betroffenen Flächen einsetzen. Mittlerweile gibt es das Mittel für alle Einsatzbereiche. Damit können Sie Ölbindemittel, das flüssig ist, wählen, Sie können sich aber auch für ein Ölbindemittel-Granulat entscheiden. Letzteres lässt sich leicht ausbringen.

Eine Packung Ölbindemittel steht zum Testen vor einem Verkaufsregal mit anderen Produkten.

Das Thomar-Ölbindemittel enthält 1 kg und bindet ca. 0,9 Liter Öl.

Ziel ist es, den Öl-Fleck zunächst zu binden und schließlich die Verschmutzung vollständig zu entfernen. In einem Ölbindemittel-Test können Sie sich immer einen ersten Überblick über die Mittel verschaffen. Mit dem BILD.de Ölbindemittel-Vergleich aus dem Jahr 2025 können Sie die verschiedenen Angebote detailliert vergleichen und auf die Besonderheiten bei der Handhabung eingehen.

1. Aus welchen Inhaltsstoffen setzt sich ein Ölbindemittel zusammen?

Heute werden Ölbindemittel aus verschiedenen Stoffen hergestellt. Die meisten Ölbindemittel bestehen aus Chemikalien. Grundsätzlich sind sie sehr wirksam, müssen aber trotzdem mit einer gewissen Vorsicht betrachtet werden. Generell stellen Chemikalien natürlich immer eine zusätzliche Belastung für die Umwelt dar.

Entscheiden Sie sich am besten für ein Ölbindemittel, das biologisch ist. Es gibt verschiedene Naturprodukte, die als Ölbindemittel Diesel, andere Kraftstoffe und Motoröl binden können. Der Vorteil ist, dass die Belastung für die Umwelt deutlich geringer ausfällt. Ist das Ölbindemittel biologisch, ist es zudem abbaubar. Zu den biologischen Angeboten gehört das Ölbindemittel aus Vulkangestein und Baumwollfasern.

ölbinder test

Ölbindemittel kommen oft nach Verkehrsunfällen zum Einsatz.

1.1. Eigenschaften der verschiedenen Ölbindemittel-Arten

In unserem Vergleich auf BILD.de unterscheiden wir klar zwischen biologischen und chemischen Ölbindemitteln. Die folgende Tabelle fasst für Sie noch einmal die Besonderheiten zusammen.

Variante Hinweise
chemische Ölbindemittel
  • funktionieren sehr zuverlässig
  • eingeschränkte Anwendungsmöglichkeiten aufgrund der chemischen Zusammensetzung
  • nicht besonders umweltfreundlich
  • bestehen aus nicht nachwachsenden Rohstoffen
biologische Ölbindemittel
  • nicht überall einsetzbar
  • geringe Belastung für die Umwelt
  • können einfach angewendet werden
  • bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen
  • beispielsweise Ölbindemittel aus Baumwollfasern, Kork und Vulkangestein verfügbar

1.2. Einsatzmöglichkeiten von Ölbindemitteln

Ölbindemittel sind grundsätzlich vielseitig einsetzbar und können im Außenbereich je nach Zusammensetzung ohne große Einschränkungen verwendet werden. So bieten sich Ölbindemittel für Gewässer, Straßen, Wiesen und Felder an.

Gerade bei der Anwendung im Gewässer sollten Sie besonders darauf achten, dass die Ölbindemittel besonders umweltfreundlich sind, um den sensiblen Organismus im Wasser nicht zu stören. Denken Sie also schon vor dem Blick in einen Ölbinder-Test darüber nach, wo Sie diesen einsetzen möchten.

2. Ist flüssiges Ölbindemittel besser geeignet als Granulat oder Pulver?

ölbindemittel wasserabweisend

Damit Ölbindemittel gefahrenfrei betreten werden kann, sollte es rutschfest sein.

Generell lassen sich Ölbindemittel nicht nur anhand der Inhaltsstoffe und der damit verbundenen Zusammensetzung unterscheiden, sondern auch aufgrund der generellen Form. So kann Ölbindemittel flüssig sein. Es gibt aber auch Ölbindemittel, das streufähig ist:

  • flüssige Ölbindemittel: Sie können diese Ölbindemittel für Lacke und kleinere Ölflecken verwenden, die auf Oberflächen vorhanden sind. Sie lassen sich einfach dosieren und sind gut geeignet, um Restflecken der Leckage zu entfernen.
  • Granulat: Wenn Sie sich für Granulat entscheiden, ist das Ölbindemittel körnig. Es lässt sich dadurch sehr einfach ausbringen und deutlich besser dosieren. Weiterhin ist dieses Ölbindemittel staubarm, sodass es sich bedenkenlos für die Anwendung an etwas windigeren Tagen eignet.
  • Pulver: In der Regel ist dieses Ölbindemittel saugstark. In einer kurzen Einwirkungszeit nimmt es die Flüssigkeit auf. Danach kann es einfach mit einem Besen zusammengefegt und von der Straße entfernt werden.

2.1. Vor- und Nachteile von Ölbindemittel-Granulat in der Übersicht

Granulat ist eines der gängigsten Ölbindemittel, die Anwendung finden. Es kann sehr vielseitig genutzt werden und lässt sich sehr gut dosieren.

Ölbindemittel im Test: Die Kartonverpackung liegt auf einer Fußmatte.

Dieses Thomar-Ölbindemittel verfügt über eine MPA-Zulassung und erfüllt somit die Prüfkriterien der Material-Prüfungsanstalt.

So ergeben sich folgende Vor- und Nachteile:

    Vorteile
  • absolut rutschfest
  • kann auch bei Wind verwendet werden
  • lässt sich gut dosieren
  • lässt sich rückstandslos entfernen
  • nimmt Öl zuverlässig auf
    Nachteile
  • nicht wasserabweisend

2.2. Auf die richtige Lagerung kommt es an

ölbindemittel saugstark

Ölbindemittel gibt es als Granulat oder flüssig in Liter-Behältern.

Ob ein Ölbindemittel grob oder fein ist, hat durchaus Einfluss darauf, wie schnell und vor allem auch wie viel Öl es aufnimmt. Wichtig ist, dass Sie das Mittel nach dem Einsatz wieder sicher und gut geschützt verstauen können. Achten Sie deswegen schon beim Kauf auf die Verpackung.

Meistens werden Ihnen größere Mengen vom Ölbindemittel im Sack angeboten. Kleinere Gebinde erhalten Sie als Ölbindemittel im Behälter. Diese lassen sich wieder sicher verschließen, sodass das Mittel keine Feuchtigkeit zieht.

Tipp: Leider ist nicht jedes Ölbindemittel für Gefahrgut geeignet. Sie müssen hier also immer genau hinsehen. Sie benötigen dafür ein R3-Ölbindemittel.

3. Wie finde ich einen guten Ölbinder?

Wie in einem Ölbindemittel-Test empfehlen auch wir Ihnen beim Kauf auf verschiedene Merkmale einzugehen. Nur so können Sie das beste Ölbindemittel für Ihren Bedarf ermitteln. Wichtig sind dabei besonders das Absorptionsvermögen, die Packungsgröße und die Umweltverträglichkeit.

3.1. Absorptionsvermögen: Hohe Saugkraft ist wichtig

Kork überzeugt als natürliche Lösung:

Sie können beim Ölbindemittel aus Kork zurückgreifen. Kork ist ein natürliches Bindemittel, das vielseitig einsetzbar ist. Ein großer Vorteil ist, dass es komplett abbaubar ist.

Je nachdem, ob ein Ölbindemittel fein oder grob ist, ergeben sich Unterschiede bei der Absorption. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass das Ölbindemittel saugstark ist, sodass es auch größere Mengen aufnehmen kann.

Weiterhin sollte das Absorptionsvermögen alle möglichen Flüssigkeiten einbeziehen. Neben Ölen trifft dies auch auf Kraftstoffe zu.

3.2. Umweltverträglichkeit: Ökologische Mittel sind besser

Natürlich sollte ein gutes Ölbindemittel wasserabweisend und saugstark sein, aber auch die Umweltverträglichkeit spielt beim Kauf eine Rolle. Hier gibt es deutliche Unterschiede. Uneingeschränkt empfehlenswert sind nur ökologische Mittel, da sie zu 100 Prozent abgebaut werden können.

ölbindemittel staubarm

Ölbindemittel wird häufig von Pannenhelfern, Straßenreinigung und Feuerwehr eingesetzt.

3.3. Entsorgung: Ölbindemittel ist Sondermüll

Haben Sie das Ölbindemittel einmal verwendet, müssen Sie dieses generell als Sondermüll entsorgen. Es gehört nicht in den Restmüll.

3.4. Packungsgröße auf Bedarf abstimmen

Interessant ist natürlich auch die Packungsgröße. Die Gebindegröße hat Einfluss auf den Preis und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Feuerwehr und andere offizielle Organisationen oder Industrie-Unternehmen haben natürlich einen ganz anderen Bedarf als dies bei einer Privatperson der Fall ist.

Trotzdem gilt auch hier: Je größer die Gebindegröße ist, desto günstiger ist der Preis je Kilogramm.

3.5. Granulat ist leicht anwendbar

Die Anforderungen an ein Ölbindemittel sind vielseitig. So muss Ölbindemittel besonders umweltfreundlich sein. Wichtig ist aber auch, dass es sich leicht anwenden lässt. Hier hat Granulat klar die Nase vorn.

3.6. Verpackung sollte Aufbewahrung erleichtern

Achten Sie beim Ölbindemittel Bisorb und anderen Produkten darauf, wie es verpackt ist. Hilfreich ist vor allem, wenn Sie die Verpackung wieder problemlos verschließen können. Hier bieten sich Dosen an. Säcke sind in der Regel nicht wiederverschließbar.

ölbindemittel rutschfest

Sie sollten darauf achten, dass das Ölbindemittel leicht abzufegen/entfernen ist.

4. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Ölbindemittel-Tests bzw. Vergleichen suchen

Die BILD.de-Kaufberatung fasst in dieser Kategorie Fragen zusammen, die rund um einen Ölbindemittel-Test und den Kauf immer wieder auftauchen.

4.1. Für was wird ein Ölbindemittel eingesetzt?

Ölbindemittel werden genutzt, um Motoröle, Kraftstoffe, Gefahrstoffe und Lacke zu binden. Hier ist ein Ölbindemittel rutschfest, sodass es auch auf der Straße eingesetzt werden kann. Um die Saugfähigkeit nicht zu beeinträchtigen, ist ein Ölbindemittel oft wasserabweisend.

Auf der Verpackung von getestetem Ölbindemittel stehen Informationen zum Produkt.

Dieses Thomar-Ölbindemittel eignet sich auch für Chemikalien.

Um Ihren persönlichen Ölbindemittel-Testsieger zu finden, sollten Sie besonders darauf achten, dass dieser für Ihren Einsatzbereich geeignet ist.

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4.2. Wie funktioniert ein Ölbindemittel?

Unabhängig von der Zusammensetzung funktionieren alle Ölbindemittel gleich. Sie werden auf die Straße oder auch die betroffenen Fläche gestreut und mit einem Besen eingerieben. Einmal aufgetragen, saugen Sie das Öl oder Kraftstoffe auf und können dann einfach zusammengefegt und entsorgt werden.

Die Anwendung ist sehr einfach. In der Regel dauert es nur wenige Minuten, bis die Ölbindemittel die Gefahrstoffe sicher aufgenommen haben.

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4.3. Welche Marken haben das Ölbindemittel im Angebot?

ölbindemittel besonders umweltfreundlich

Hochwertiges Ölbindemittel ist saugstark und staubarm.

Suchen Sie ein gutes und günstiges Ölbindemittel, können Sie sich im Angebot folgender Hersteller umsehen:

  • Raw
  • Densorb
  • Theis
  • Oel-Kleem
  • Eurolub
  • BCD
  • Biesterfeld
  • Addinol

Vor dem Kauf lohnt es sich immer zu prüfen, ob offizielle Organisationen wie die Stiftung Warentest einzelne Produkte empfehlen.

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4.4. Wo kann ich Ölbindemittel kaufen?

Bei der Suche nach einem guten Ölbindemittel sollten Sie sich vor Ort zunächst in Baumärkten umsehen. In der Regel haben Baumärkte verschiedene Produkte und Gebindegrößen im Angebot.

Achten Sie außerdem auf Angebote in Discountern wie Aldi und Lidl. Hin und wieder gibt es diese Mittel hier als praktisches Aktionsangebot. Zwar bekommen Sie dann nur kleine Stück-Mengen. Sie profitieren aber von einem wirklich günstigen Preis.

Ist überall nicht das Richtige dabei, bleibt Ihnen nur der Online-Handel. Schauen Sie aber auch hier genau hin und nehmen Sie sich die Zeit für einen Vergleich der verschiedenen Anbieter.

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4.5. Wie lange muss Ölbindemittel einwirken?

Hier gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Produkten. Achten Sie deswegen immer klar auf die Empfehlungen der Hersteller zur Anwendung. Generell sollten Sie die Einwirkzeit konsequent einhalten. Achten Sie außerdem darauf, dass die Einwirkzeit teilweise vom Grad der Verschmutzung abhängt.

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