
Die Okarina wie besteht in der Regel aus gebranntem Ton oder Keramik, wodurch sie einen warmen Klang erzeugt. Zusätzlich ist die Okarina oft handbemalt und verleiht ihr damit auch eine ästhetisch ansprechende Oberfläche.
Okarina bedeutet aus dem italienischen übersetzt „kleine Gans“. Optisch ähnelt die Flöte einem Gänsekopf. Zum Spielen wird das Blasinstrument in beiden Händen vor dem Mund gehalten. Anders als bei einer Blockflöte werden die Hände nebeneinander und nicht untereinander gehalten.
Bei allen Modellen sind die Daumenlöcher auf der Rückseite. Je nach Art der Okarina befinden sich auf der oberen Seite eine verschiedene Anzahl von Löchern. Die Anordnung der Löcher ist bei jeder Marke anders. Trotzdem wurde bei der Herstellung natürlich darauf geachtet, dass sie problemlos mit den Fingern gegriffen werden können.
Im Folgenden stellt Ihnen BILD.de die verschiedenen Materialien vor, aus denen Okarinen bestehen können. So können Sie schnell Ihren persönlichen Okarina-Testsieger ermitteln. Denken Sie aber daran, dass die günstigste Okarina nicht unbedingt die beste Okarina sein muss. Es kommt entscheidend darauf an, für welche Musik Sie die Okarina benutzen möchten.
1.1. Okarina aus Ton ist sehr selten

Der Begriff Okarina stammt aus dem italienischen und bedeutet so viel wie “Gänschen”.
Ursprünglich wurde die Okarina in Norditalien von einem Tonbrenner entwickelt. Die Originalmodelle bestanden also aus Ton. Bei den Nachbauten wird dieses Material allerdings fast nicht mehr benutzt, es sei denn, es handelt sich um eine sehr alte Okarina.
1.2. Okarinen aus Holz sind Sammlerstücke
Einige wenige Sammlerstücke bestehen aus Holz. Sie sind fast immer Einzelstücke und eine individuelle Anfertigung.
Oftmals wird Akazienholz verwendet. Okarinen aus Holz haben grundsätzlich eine sehr gute Haptik und lassen sich gut mit den Fingern greifen.
Wer Wert auf eine gute Verarbeitung legt, wird mit diesem Modell sicherlich glücklich werden.
1.3. Okarina aus Porzellan ist die häufigste Variante
Die meisten Okarinen bestehen aus Porzellan oder Keramik. Auch sie werden in Handarbeit gefertigt. Der Ton ist sehr natürlich und produziert einen schönen Klang. Hergestellt wird die Okarina ebenso in Öfen, wo sie gebrannt werden.
Die Rohfassung wird anschließend aufwendig mit einer Glasur versehen. Dadurch entsteht die glänzende Optik in vielen Farben. Auch andere Designs mit aufwändigen Verzierungen sind bei dieser Herstellung möglich.
1.4. Okarina aus Plastik für Anfänger

Die 10-Loch Okarina ist ein vielseitiges Musikinstrument, das mit seinen verschiedenen Tonlöchern eine breite Palette an Melodien und Harmonien ermöglicht. Das sehen wir als klaren Vorteil.
Mittlerweile gibt es aus Fernost auch zahlreiche Nachbauten aus Plastik. Diese sind die günstigsten Okarinen, die auf dem Markt zu kaufen sind. Der Klang ist nicht schlecht, sodass Anfänger mit solch einer Okarina-Flöte gut bedient sind. So können sie ausprobieren, ob diese Art des Musizierens ihnen überhaupt zugesagt.
Auch für Kinder ist solch eine Okarina das perfekte Einsteiger-Modell. Außerdem ist sie unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen wie Regen oder Nebel. Auch einen Sturz auf den Boden überlebt sie in den meisten Fällen schadlos.

Beim Kauf einer Okarina haben Sie die Wahl zwischen Tenor, Sopran und Alto als Tonlage.
1.5. Eine Okarina aus Metall ist nicht stilecht
Wenn verschiedene Hersteller eine Okarina aus Metall anbieten, ist es in den meisten Fällen kein originaler Nachbau. Oftmals handelt es sich um ein Zwischenstück zwischen Blockflöte und Okarina.