Wir werden uns auf BILD.de in diesem Vergleich noch ausführlich mit dem Kalium in Olivenbaum-Dünger befassen, auf Olivenbaum-Dünger als Pulver, Granulat oder in flüssiger Form eingehen und uns mit natürlichen Olivenbaum-Düngern beschäftigen. Im ersten Schritt möchten wir aber darstellen, warum laut Internet-Tests ein Olivenbaum-Dünger überhaupt erforderlich ist.
Der Olivenbaum ist ein mediterranes Gehölz, das es heiß und trocken liebt. Man erkennt die hierzulande meist recht kleinen Bäume für den Kübel an silbrig-grauen Blättern. Als Topfpflanze für die Terrasse werden die Bäumchen bei uns maximal 1,5 Meter hoch und können sogar Früchte tragen. Sie bevorzugen einen sonnigen bis heißen Standort, den man ihnen auf einer südlich gelegenen Terrasse, einem Balkon oder auch im Wintergarten gönnen sollte. Winterhart sind die Bäume hierzulande nicht und müssen daher in der kalten Jahreszeit drinnen vor Frost geschützt werden.
Wenn Sie den Olivenbaum im Topf kaufen, dann ist die Erde darin nicht mehr für Sie veränderbar. Sobald aber ein größerer Topf für die wachsende Pflanze fällig wird, sollten Sie unbedingt torffreie Erde kaufen, bei der unsere wertvollen Moore nicht beschädigt werden, und so einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Wenn Sie an das Klima beispielsweise in Griechenland denken, wo man sowohl Öl als auch die Frucht aus den Bäumen gewinnt, dann haben Sie eine gute Vorstellung von den Bedürfnissen. Der Baum braucht nur wenig Wasser, liebt es eher trocken und bevorzugt sonnige, sogar heiße Standorte. „Nasse Füße“ durch zu viel Gießwasser sind unbedingt zu vermeiden. Sie können zum Schutz eine Drainageschicht am Boden des Topfes einfügen oder Töpfe aus Terracotta nutzen, bei denen Restfeuchtigkeit bequem verdunsten kann. Die Pflanzen wachsen sehr langsam, weshalb die Aufzucht im Topf oder später im großen Kübel unproblematisch ist. Auch wenn Sie das Wachstum durch einen Langzeit-Olivenbaum-Dünger beschleunigen wollen, besteht dabei eher die Gefahr der Überdünung.
Dass Ihr Olivenbaum Dünger benötigt, erkennen Sie an folgenden Warnsignalen:
Wenn der Olivenbaum nicht wächst, zunächst den Standort überprüfen
Bevor Sie aus der Begutachtung der Qualität der Erde eine Wissenschaft machen, prüfen Sie zunächst den Standort. Suchen Sie bei mangelhaftem Wachstum nach warmen, sonnigen oder sogar heißen Orten, wo viel Licht das Wachstum weit schneller ankurbeln kann als jeder Dünger.
- verfärbte Blätter: Zeigt die Pflanze gelbe Blätter, dann kann dies ein Signal für eine Stickstoffunterversorgung sein.
- gelbliche Blätter: Der Baum zeigt nicht nur eine Unterversorgung, sondern häufig auch Pilzerkrankungen, Schädlingsbefall oder Staunässe durch gelbe Blätter an.
- rötliche Blätter: Deutet sich eine eher rötliche Verfärbung an den Blättern an, dann liegt ein bereits ausgeprägter Mangel an Phosphor vor.
- vertrocknete Blattspitzen: Trocknen die Blätter an den Spitzen aus oder sterben ganze Triebe ab, dann deutet dies auf einen Kaliummangel hin.
- helle Blattspitzen / bleiche Blätter: Dies kann auf einen Calcium-Mangel hindeuten, der oft mit einem zu niedrigen pH-Wert im Boden einhergeht. Prüfen Sie vor der Gabe von Kalk unbedingt erst den pH-Wert.
Prüfen Sie also bei Verdacht zunächst die Feuchtigkeit des Wurzelballens und suchen nach Schädlingen. Erst wenn diese Faktoren ausgeschlossen sind, kann eine kleine Menge Olivenbaum-Dünger mit Stickstoff oder anderen Inhaltsstoffen zugegeben werden.

Am besten gedeihen Olivenbäume mit einem speziellen Olivenbaum-Dünger.