- Nachhaltige Palmöl-Herstellung
- Carotinreich und Vitamin E
- Bio-zertifiziert
- Kein wiederholtes Frittieren möglich
Sehr viele Produkte, die Sie bei Discountern, wie Lidl und Aldi, oder auch im gehobenen Supermarkt finden, enthalten Palmöl. Umstritten ist der Einsatz jedoch seit Jahren, obwohl viele Hersteller auch die positiven Aspekte des Öls zu schätzen wissen.
Aber lassen sich der Schutz der Umwelt und die Palmöl-Gewinnung miteinander vereinbaren? Auch wenn dies sicherlich noch nicht die Regel ist, werden immer mehr nachhaltige Palmöle angeboten, die sich vielseitig verwenden lassen.
Möchten Sie mehr über die Herstellung von Palmöl erfahren und wissen, welche unterschiedlichen Typen es gibt, so werfen Sie einen Blick in unsere Kaufberatung hier auf BILD.de.
Sie sind bereits sicher, welche Auswahlkriterien Ihnen persönlich wichtig sind, um das beste Palmöl zu finden? Dann nutzen Sie unseren Palmöl-Vergleich 2025, um sich Ihren persönlichen Palmöl-Testsieger direkt nach Hause liefern zu lassen.
Die Früchte der Ölpalmen liefern hohe Erträge.
Bei Palmöl handelt es sich um ein vielseitig verwendbares Pflanzenöl. Als Basis diesen die Früchte der Ölpalme.
Diese werden zunächst sterilisiert und im Anschluss gepresst, um das Öl zu gewinnen. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzenölen, die im Handel zu finden sind, fällt der Ertrag der Ölpalmen sehr hoch aus.
Daher ist Palmöl recht günstig und findet sowohl im Bereich der Kosmetik als auch in der Nahrungsmittelproduktion Verwendung. Besonders viel Palmöl ist in Fertigprodukten enthalten.
Die weite Verbreitung führt dazu, dass sich Palmöl in fast jedem zweiten Produkt, welches Sie im Supermarkt kaufen können, wiederfindet.
Achtung: Die Nährwerte von Palmöl unterscheiden sich stark von denen anderer pflanzlicher Öle, da der Anteil an gesättigten Fettsäuren mit fast 50 % sehr hoch ausfällt. Dies hat zur Folge, dass Palmöl eher als ungesund eingestuft wird. De facto ist dies jedoch nur dann der Fall, wenn Sie ausschließlich oder aber hauptsächlich auf Palmöl-Produkte setzen.
Da die Verwendung von Palmöl recht unterschiedlich ausfällt, sollten Sie sich zunächst ein wenig mit den verschiedenen Varianten auseinandersetzen.
Die wichtigsten Merkmale der Palmöl-Varianten haben wir in der folgenden Tabelle hier auf BILD.de für Sie zusammengestellt:
Kategorie | Merkmale |
---|---|
unraffiniertes Palmöl |
|
raffiniertes Palmöl |
|
gehärtetes Palmöl |
|
Durch die hohe Hitzeentwicklung, die bei gehärtetem sowie raffiniertem Palmöl nötig ist, werden entsprechende Palmöle als potenziell krebserregend eingestuft. Genau diese Palmöl-Produkte sind jedoch vielfach im Handel erhältlich.
Verwenden Sie Palmöl zum Frittieren oder möchten Sie Palmöl zum Braten nutzen, können Sie jedoch kein schonend gewonnenes Öl verwenden, da dieses nicht in gleichem Maße hitzebeständig ist.
Sofern Sie Palmöl zum Frittieren verwenden, sollten Sie nicht allzu häufig zur Fritteuse greifen. Gleiches gilt jedoch auch, sofern Sie statt Palmöl Kokosöl oder aber raffiniertes Rapsöl nutzen.
Sollte ich also nur unraffiniertes Palmöl verwenden? Diese Argumente sprechen dafür und dagegen:
Es gibt vielfältige Verwendungsmöglichkeiten für Palmöl, die sich nicht nur auf den Nahrungsmittelbereich beziehen.
Palmöl wird unterschiedlich verwendet.
Typisch sind folgende Anwendungsbereiche:
Verwendungsbereich | Kurzerklärung |
---|---|
Energie | Palmöl kann als Zusatz zu Bio-Diesel verwendet werden oder dient in Stromkraftwerkwerken zur Wärmeerzeugung. |
Nahrungs- und Futtermittel | Neben Kokosöl findet Palmöl vielfach Verwendung in Fertigprodukten. Vor allem Schokoladenhersteller setzen vielfach auf raffiniertes Palmöl. |
Chemie und Kosmetik | Neben der Herstellung von Kerzen setzen viele Produzenten Palmöl auch in Kosmetik-Produkten ein. Dies betrifft vor allem fetthaltige Cremes. |
Da der Anteil der für Energie benötigten Mengen in den letzten Jahren stark gestiegen ist, kommt es dazu, dass immer größere Teile des Regenwalds durch Palmöl-Plantagen verdrängt werden.
Tipp: Um einen Beitrag für den Schutz der Umwelt zu leisten, gibt es inzwischen immer mehr nachhaltig hergestellte Palmöle. Aufgrund der großen Flächen, die für den Anbau zur Verfügung stehen müssen, ist dies jedoch ein Unterfangen, was wohl noch viele Jahre in Anspruch nehmen wird.
Generell sollten Sie, ganz unabhängig davon, ob Sie Palmöl für das Essen oder aber zur Herstellung eigener Kosmetika verwenden möchten, darauf achten, dass es sich um hochwertiges Palmöl in Bio-Qualität handelt.
Zwar fällt der Preis deutlich höher aus als bei einfachem raffiniertem Palmöl, die Produkte lassen sich jedoch aufgrund der Nährstoffbilanz kaum miteinander vergleichen. Auch im Rahmen der Hautpflege ist es vorteilhaft, wenn Sie das Öl über einen hohen Gehalt an Vitamin E und Betacarotin verfügt.
Palmöl kommt nicht nur in der Fritteuse zum Einsatz.
Der Geschmack von Palmöl fällt sehr mild aus, sofern es sich um die raffinierte Variante handelt. Wählen Sie indes kaltgepresstes Palmöl aus, so tritt der natürliche Palmöl-Geschmack deutlich stärker in den Vordergrund. Dieser ist etwas süßlich und deutlich aromatischer.
Daher bietet sich Palmöl vor allem bei folgenden Speisen an:
Generell sollten Sie darauf achten, Palmöl nur in kleinen Mengen zu verwenden.
Palmöl kann vielseitig eingesetzt werden und ist, da der Ertrag pro Hektar sehr groß ausfällt, verhältnismäßig günstig. Bei hochwertigem Bio-Palmöl werden Sie hingegen mit deutlich höheren Kosten rechnen müssen.
Der Anbau von Palmöl findet hauptsächlich in Indonesien sowie in Malaysia statt. Deutlich weniger Flächen für den Anbau von Palmöl stehen hingegen in Thailand, Kolumbien und Nigeria zur Verfügung.
Dennoch spielt die Produktion nicht nur in Südostasien, sondern auch in einigen Ländern Afrikas sowie Südamerikas eine wichtige Rolle.
» Mehr InformationenEs können sowohl das Fruchtfleisch als auch der Kern verwendet werden.
Palmöl wird vielseitig verwendet und dient unter anderem als Speiseöl. Im Gegensatz dazu wird das Palmkernöl lediglich in Kosmetik-Produkten verwendet.
Der Unterschied zwischen Palmöl, welches in Lebensmitteln Verwendung findet und Palmkernöl besteht darin, dass Palmöl aus dem Fruchtfleisch der Ölpalme, Palmkernöl hingegen aus den Kernen gewonnen wird.
» Mehr InformationenDie Experten der bekannten Verbraucherorganisation haben zwar noch keinen eigenen Palmöl-Test durchgeführt, jedoch findet sich auf der Website eine generelle Stellungnahme zu Palmöl.
Grund für die Besorgnis vieler Menschen ist eine Erklärung der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, in der darauf hingewiesen wird, dass Palmöl potenziell krebserregende Substanzen beinhaltet.
Dies betrifft jedoch nur raffinierte Palmöle, sodass Sie in einem Test bedenkenlos Palmöl auswählen können, welches nicht raffiniert wurde.
» Mehr InformationenTipp: Nutzen Sie dafür gern unsere Vergleichstabelle auf BILD.de, denn hier sehen Sie sofort, welches der Produkte kaltgepresst wurde oder aber raffiniert ist.
Teils verdrängen Ölpalmen-Plantagen den Regenwald.
Auch wenn Palmöl vegan ist, so weigern sich viele Menschen bewusst, Produkte mit Palmöl zu kaufen. Dies hat den Hintergrund, dass in den letzten Jahren umfangreiche Regenwaldflächen gerodet wurden, um Platz für Palmöl-Plantagen zu schaffen. Der Lebensraum für Orang-Utans und viele andere bedrohte Tierarten wird somit systematisch zerstört.
Leider ist der Weg aus der Misere jedoch nicht einfach, da andere Öle, die als Alternative zu Palmöl verwendet werden können, einen geringeren Ertrag liefern. Die Folge besteht darin, dass die Anbauflächen für diese Produkte wesentlich größer ausfallen. Der WWF (World Wildlife Fund for Nature) hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, einheitliche Standards zu schaffen, um die Abholzung des Regenwalds zu verhindern, jedoch Palmöl nicht pauschal zu verteufeln.
Neben zahlreichen Umweltverbänden haben sich auch viele Produzenten im Lebensmitteleinzelhandel verpflichtet, nur noch zertifiziertes Palmöl zu verwenden, um die Umwelt bestmöglich zu schützen.
» Mehr InformationenEs gibt viele verschiedene Hersteller, die Palmöl verkaufen. Die meisten der Marken, wie Naissance, Lovediet, Ölmühle, Amor Labour und Amanprana sind eher unbekannt.
Achten Sie daher bei der Auswahl vor allem auf die Bio-Zertifizierung sowie ein Fairtrade-Siegel, um Kinderarbeit sowie der Ausbeutung von Menschen vor Ort entgegenzuwirken.
Palmöl ist umstritten, weil für den Anbau oftmals wertvolle Regenwälder abgeholzt werden. Palmöl gilt deshalb als wenig nachhaltig und gilt sogar als klimaschädlich. Gleichzeitig entstehen beim Verarbeitungsprozess schädliche Stoffe.
» Mehr InformationenPalmöl besitzt einen besonders hohen Anteil an Glycidol-Fettsäureester. Durch den Verdauungsprozess im menschlichen Körper entsteht Glycidol. Dieser gilt als krebserregend. Natürlich kommt es hierbei auch auf die konsumierte Menge an. Das gelegentliche Verwenden von Palmöl ist daher für den Menschen eher weniger schädlich.
Palmöl hat aber als Hautpflegemittel durchaus Vorteile. Es bietet reichlich Vitamin E und Coenzym Q1. Beide Inhaltsstoffe zählen zu den Antioxidantien.
» Mehr InformationenIn diesem informativen YouTube-Video dreht sich alles um Palmöl und die damit verbundenen Gefahren. Erfahren Sie, wie der Anbau von Palmöl den Regenwald bedroht und zu Umweltzerstörung führt. Entdecken Sie die negativen Auswirkungen auf den Klimawandel und die Gefährdung von Tierarten. Erfahren Sie, wie Sie bewusste Entscheidungen treffen und Alternativen zu palmölhaltigen Produkten finden können, um einen positiven Beitrag zu leisten.
Platzierung | Produktname | Bewertung | Bio | Vorzüge | Kosten | Verfügbar: |
---|---|---|---|---|---|---|
Position 1 |
Bio Rotes Palmöl von Amanprana
| sehr gut | Nachhaltige Palmöl-Herstellung | ca. 21 € (33,40 €/l) | ![]() | |
Position 2 |
Solling Bio Palmöl von Ölmühle
| sehr gut | Nachhaltiger Anbau | ca. 18 € (18,40 €/l) | ![]() ![]() | |
Position 3 |
Rotes Palmöl von Ölmühle Solling
| sehr gut | Nachhaltiger Anbau | ca. 6 € (27,60 €/l) | ![]() | |
Position 4 |
Rotes Palmöl bio von Amanprana
| sehr gut | Nachhaltige Palmöl-Herstellung | ca. 97 € (30,34 €/l) | ![]() | |
Position 5 |
Palmöl von LoveDiet
| sehr gut | Keine Zusatzstoffe enthalten | ca. 14 € | ![]() |
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