Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Parkett Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Für Parkett zahlen Sie höhere Preise als für Linoleum und Laminat. Dafür erhalten Sie einen zeitlosen Bodenbelag, dessen Nutzungsdauer bei etwa 150 Jahren liegt.
  • Parkettboden kann mit etwas handwerklichem Können selbst verlegt werden. Wichtig ist die Vorbereitung des Untergrundes. Eine Verlegung auf Fußbodenheizungen ist nur bedingt möglich.
  • Parkett muss regelmäßig gepflegt und gereinigt werden. Ist Parkett mit den Jahren verblasst, kann ihm durch Abschleifen wieder zu neuem Glanz verholfen werden.

parkett-test

Der Bodenbelag nimmt maßgeblichen Einfluss auf den Charakter und Ausdruck des Raumes. Vinylboden wirkt modern und sauber. Laminat kann preisgünstig erworben werden und erinnert zumindest optisch an Holz. Parkett wird nicht umsonst als „König der Fußböden“ bezeichnet.

Parkett aus Massivholz ist eine zeitlose Investition und eine Aufwertung für jeden Boden. In unserer BILD.de Parkett-Kaufberatung mit Parkett-Vergleich 2025 machen wir Sie mit den verschiedenen Arten von Parkettboden vertraut. Sie erfahren, wie leicht sich Parkett verlegen lässt und was es mit Nut und Feder auf sich hat.

1. Was ist Parkett?

Parkett – nachhaltig, oder nicht?

Stammt Parkett aus heimischen Hölzern wie Eiche, Esche oder Buche, handelt es sich um einen nachwachsenden Rohstoff. Auch Teakholz kann für Landhausdiele und Mosaikparkett empfohlen werden, sofern das Holz unter fairen Bedingungen angebaut wird. Aufschluss gibt Ihnen hierbei das FSC-Siegel, welches Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft ausweist.

Parkett besteht aus Massivholz und ist für die Verlegung in geschlossenen Räumen bestimmt. Das Material ist widerstandsfähiges Hartholz in unterschiedlicher Farbe und Maserung.

Parkett aus Eiche oder Buche ist nicht nur ansprechend im Design, sondern besitzt auch praktische Vorteile. Holz als Naturmaterial kann Feuchtigkeit aufnehmen. Ist die Raumluft zu trocken, wird die Feuchtigkeit wieder abgegeben. Damit können Sie mit Parkett-Dielen das Raumklima konstant halten. Ebenso kommen Ihnen die Wärmespeichereigenschaften des Holzes zugute.

Im Test: Eine Flasche Parkett Konzentrat liegt quer auf einer Holzfläche

Die richtige Pflege des Parketts ist wichtig, dass dieser auch nach Jahren noch schön aussieht.

2. Welche Arten von Parkett gibt es?

In einem Parkettboden-Test zeigt sich, dass Parkett zum Kleben oder schwimmend verlegen in verschiedenen Holzarten angeboten wird. Meist handelt es sich um Parkett in Buche oder Eiche. Doch auch im Aufbau kann sich Parkett für Treppenstufen und Böden unterscheiden.

Wir möchten Ihnen auf BILD.de einen Einblick in die verschiedenen Parkett-Arten liefern:

Parkett-Typ Eigenschaften
Massivparkett
  • aus natürlichen Holzstücken zusammengesetzt
  • wird meist im Rohzustand verlegt und danach abgeschliffen
Stabparkett
  • aus kleinen Holzstücken zusammengesetzt
  • klassische Form des Parketts
  • mit Nut und Feder ausgestattet
Mosaikparkett
  • aus dünnen Holzlamellen bestehend
  • Lamellen werden meist auf Netz geklebt
  • geringe Stärke
  • für Fußbodenheizung geeignet
Parkettdielen
  • bestehen aus verleimten Parkettstäben
  • Bretter sind zwei bis drei Meter lang
Massivdielen
  • bestehen aus einem massiven Stück Holz
  • Dielen sind mindestens 1,2 Meter lang und unterschiedlich breit
Tafelparkett
  • dekorative Wirkung durch die Verwendung unterschiedlicher Hölzer
  • quadratische Parketttafeln
  • meist Rauten oder Sterne verleimt
parkett pflege

Parkettböden werden abgeschliffen. Achten Sie beim Kauf daher auf die Höhe der Nutzschicht.

3. Welche Vor- und Nachteile besitzt Parkett?

Die Anschaffung von Parkett in Fliesenoptik oder ganz klassisch ist meist keine schnelle Entscheidung. Produkte dieser Kategorie können als Anschaffung fürs Leben bezeichnet werden. Daher ist es mehr als verständlich, dass Sie etwas Zeit brauchen, bis Sie sich für Parkett zum Kleben oder mit Stecksystem entscheiden.

In einem Parkett-Test werden meist die Vor- und Nachteile der Marke gegenübergestellt. Dies möchten wir auch auf BILD.de nicht versäumen:

    Vorteile
  • ansprechende Optik
  • natürlicher und umweltgerechter Fußboden
  • nachhaltiger Belag
  • keine allergenen Stoffe enthalten
  • Parkett ist robust und langlebig
  • einfache Reinigung
  • leichtes Verlegen durch Klick-System
    Nachteile
  • Parkett ist teuer
  • Parkett sollte professionell verlegt werden
  • verblasst mit der Zeit, da nicht lichtecht
  • Holzboden arbeitet und kann sich verändern
  • Parkett für Fußbodenheizung nur bedingt geeignet

Ein Parkettboden wirkt edel und hochwertig. Dabei ist Parkett in Fliesenoptik ein wahres Unikat. Die Oberfläche erscheint lebendig und stilvoll.

Tipp: Vernachlässigen Sie nicht die Parkettpflege. Wenn Sie Parkett ölen oder wachsen, wird die Maserung des Holzes besonders hervorgehoben und die Oberfläche erhält einen herrlichen Glanz.

Unabhängig von den genannten Arten, Parkett besteht immer aus Holz und ist damit ein Naturprodukt. Möchten Sie in Sachen Ökobilanz auf der sicheren Seite bleiben, greifen Sie auf Parkett aus Eiche, Buche oder Esche zurück. Wenn die Stiftung Warentest oder eine gleichwertige Organisation sich mit Holzböden beschäftigen, wird Wert auf die Nachhaltigkeit des Belags gelegt.

Parkett Konzentrat im Test: Eine Flasche liegt auf einer Holzfläche

Die Parkettpflege von Poliboy verfügt über einen Nässeschutz und wertvolle Naturöle.

4. Welche Kaufkriterien sind für Parkett von Interesse?

Sie möchten das beste Parkett für Ihr Zuhause finden? Dann werden Sie auf Qualität und Verarbeitung achten. Praktische Aspekte erfüllen die Nutzschicht in mm oder die Eignung für Fußbodenheizung. Hersteller wie Aleko, Hori, United foam industries oder Basicfloor stellen ein umfangreiches Sortiment bereit. Die Eignung für Ihre Ansprüche lassen sich anhand folgender Kriterien hinterfragen.

4.1. Holz hält lange Zeit

parkett massivholz

Es gibt unterschiedliche Verlegemuster für Parkett z.B. Muster wie Würfelverband, Parallelverband oder Leiterverband.

Mit Linoleum oder Laminat haben Sie weniger gute Erfahrungen gemacht und den Boden häufig austauschen müssen? Dies kann Ihnen mit Parkett für Treppenstufen oder Fußböden nicht passieren.

Kommt der Fußboden in die Jahre, können Sie Parkett aufbereiten. Nach etwa 15 Jahren lohnt es, Parkett zu schleifen und neu zu lackieren. Zugegeben, Sie können Parkett nicht günstig bei ALDI oder anderen Discountern kaufen.

Entschließen Sie sich jedoch für diesen Typ Bodenbelag, können Sie ein Leben lang Freude daran haben.

4.2. Allergiker können aufatmen

Parkett von Parador, Timefloor, Planeo oder Meister besteht aus Massivholz und enthält damit keine allergenen Stoffe. Allergiker profitieren von diesem Fußboden in vielerlei Hinsicht.

Trockene Luft im Raum reizt die Atemwege und macht Allergikern häufig zu schaffen. Wenn Sie Parkett kaufen, lässt sich dies deutlich reduzieren, da Sie von den klimaregulierenden Eigenschaften des Holzes profitieren.

4.3. Verlegen will gelernt sein

Wer Parkett mit Trittschalldämmung selbst verlegen möchte, sollte einiges an handwerklichen Fähigkeiten mitbringen. Dielenbretter mit Nut und Feder lassen sich einfach verlegen, indem die beiden Dielen lediglich ineinander gesteckt werden.

Sie müssen jedoch auch die Parkett-Verlegerichtung beachten und damit rechnen, dass der Untergrund entsprechend vorbereitet werden muss. Ebenso verlangen aufwendige Verlegetechniken nach Professionalität. Wenn Sie an Ihrem Parkett-Testsieger lange Freue haben wollen, sollten Sie über eine Verlegung vom Fachmann nachdenken.

Hinweis: Ein professioneller Parkettverleger verlangt pro Quadratmeter etwa 20 bis 30 Euro.

Auf einem Holzboden liegt horizontal eine Flasche des getesteten Parkett Konzentrats

Neben Parkett eignet sich das Pflegeöl von Poliboy auch für andere Echtholzböden.

5. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Parkett-Tests bzw. Vergleichen suchen

Das Thema Parkett lässt Sie nicht los? Dann haben wir auf BILD.de mit unseren Fragen und Antworten genau das Richtige für Sie. Informieren Sie sich umfassend, worauf es in einem Parkett-Test wirklich ankommt, wird Ihnen die Kaufentscheidung für Ihren neuen Holzboden nicht schwerfallen.

5.1. Wie verlege ich Parkett richtig?

parkett in fliessenoptik

Klick-Systeme bei Parkettböden können lose geklickt oder aber auch verklebt werden.

Parkett kann unterschiedlich verlegt werden. Für den Laien kommt die schwimmende Verlegung infrage. Dabei müssen die Dielen nicht verklebt werden. Die Nut-Feder-Verbindung erlaubt es, die Dielenbretter ohne zusätzliche Hilfsmittel ineinander zuverankern.

Die Dielen werden in Längsrichtung verlegt. Sie beginnen in der linken Ecke des Raumes mit der Arbeit. Sie schieben die Nut der ersten Bahn gegen die Wand und setzen die Abstandskeile, welche den Dehnungsabstand sicherstellen.

Um die Dielen fugenfrei miteinander zu verbinden, benötigen Sie Hammer und Schlagklotz. Wichtig ist, dass nach der ersten verlegten Reihe die letzte Diele gedreht wird und Nut an Nut zum Liegen kommt. Es kann passieren, dass Sie bei der letzten Dielenreihe Parkett zuschneiden müssen. Die Abstandshalter werden erst einige Stunden nach Beendigung der Arbeit entfernt.

» Mehr Informationen

5.2. Wie reinige ich Parkett?

Die Parkett-Pflege darf nicht vernachlässigt werden. Parkett mit Trittschalldämmung können Sie mit einem herkömmlichen Staubsauger gründlich reinigen. Damit entfernen Sie losen Schmutz recht effektiv.

Im nächsten Schritt setzen Sie die Parkett-Pflege mit einem leicht angefeuchteten Tuch fort. Halten Sie sich mit Wasser zurück, ansonsten kann sich die Parkett-Textur verändern und die Dielen quellen auf. Bei starken Verschmutzungen greifen Sie keinesfalls zu aggressiven Substanzen, sondern vertrauen auf einen milden Essigreiniger.

Die Parkettreinigung möchten wir Ihnen in folgender Übersicht kurz zusammenfassen:

Parkett-Reinigung-Schritt Arbeitsgänge
Einpflegen nach dem Verlegen wird das Parkett gewachst
regelmäßige Reinigung Absaugen und leicht feucht säubern
Auffrischen nach der Reinigung wird Pflegemittel aufgetragen
Sanieren nach der Reinigung wird der Boden abgeschliffen und/oder mit Hartwachs behandelt
Polieren Auftrag von Öl oder Wachs, um für mehr Glanz zu sorgen
» Mehr Informationen

5.3. Wie hart sollte Parkettboden sein?

Unabhängig von der Parkett-Textur, sollte es sich um einen stabilen und widerstandsfähigen Parkettboden handeln. Die Widerstandsfähigkeit wird in „Brinell“ angegeben. Das Verfahren hat der schwedische Ingenieur Brinell um 1900 entwickelt.

Die Härte von Parkett wird mittels Metallkugeln überprüft. Eine Stahlkugel wird durch ein Rohr mehrmals auf den Boden fallen gelassen. Gemessen wird in Parkett-Verlegerichtung. Eiche und Kiefer erreichen bei diesem Verfahren in einem Parkett-Test in der Regel die höchsten und damit besten Werte.

» Mehr Informationen

5.4. Welche Zertifizierungen kennzeichnen Parkettboden?

parkettboden-test

Achten Sie beim Kauf von Parkett darauf, wie groß die Dielengröße ist und für wie viel Fläche das Parkett reicht.

Wenn Sie sich Parkett in Grau oder Natur anschaffen, sollten Sie Wert auf die Nachhaltigkeit des Holzes legen. Dabei kann gesagt werden, dass die meisten europäischen Hölzer aus ökologischer Forstwirtschaft stammen.

Auf Nummer sicher gehen können Sie anhand folgender Zertifikate:

  • FSC
  • PEFC
  • Real-Wood-Zeichen

Das Real-Wood Zeichen kennzeichnet Massivparkett und Mehrschichtparkett. Die Kennzeichnung besagt, dass die Nutzschicht des Parketts aus Echtholz besteht. Damit lassen sich Imitate beim Parkettkauf ausschließen.

» Mehr Informationen

5.5. Welches Holz ist am besten für meinen Boden geeignet?

Dabei kommt es nicht zuletzt auf Ihren eigenen Geschmack an und Sie müssen sich über die Parkett-Pflege der einzelnen Holzarten bewusst sein. Parkett aus Ahorn ist hellgrau gefärbt und empfiehlt sich für eine moderne und dezente Wohnumgebung.

Die graubraune Eiche wirkt warm und wohnlich. Kiefer ist heller und verbreitet ein gemütliches Flair. Fichte besitzt eine mittelbraune Färbung und wirkt lebendig und kontrastreich. Parkett aus Buchenholz bringt sich dezenter in den Raum ein und besitzt eine hellbraune Färbung.

» Mehr Informationen

5.6. Was ist besser: Parkett oder Laminat?

Bei Parkett handelt es sich um einen Boden, der komplett aus Holz besteht. Es ist daher besonders langlebig und robust. Laminat punktet mit einem günstigeren Preis. Darüber hinaus lässt sich Laminat auch einfacher verlegen.

» Mehr Informationen

5.7. Wie viel kostet ein Parkettboden?

Bei der Kostenkalkulation von Parkettboden sollten Sie stets den Quadratmeterpreis berücksichtigen. Durchschnittlich erhalten Sie Parkettboden für rund 40 Euro pro Quadratmeter. Achten Sie darauf, dass Sie auch die Kosten für die Trittschalldämmung und die Feuchtigkeitssperre berücksichtigen.

» Mehr Informationen