- besonders rasche Überarbeitung
- Großer Abdeckbereich
- anfänglich starker Geruch
- Keine alternativen Ausführungen
Auf einer Baustelle beziehungsweise bei der Renovierung eines Hauses oder Wohnung gibt es kaum etwas effektiveres als Parkettlack-Versiegelung, um das hauseigene Parkett zu imprägnieren und stoßfest zu machen. Als Besitzer von Parkettfußböden ist der Parkettlack der wichtigste Zubehörartikel für die Pflege des Bodens.
Darüber hinaus statten Sie Ihren Holzboden mit einem umfassenden Schutz gegen Wasser aus, wenn Sie ihn mit Parkettlack behandeln. Um Parkettlack gegen Beschädigungen Ihres Bodens einzusetzen, sollten Sie zunächst einmal feststellen, welcher Parkettlack der Beste für Sie ist. Die zahlreichen Parkettlack-Tests können Ihnen dabei helfen.
Wir auf BILD.de möchten Ihnen dabei helfen, alle wichtigen Eigenschaften zu verstehen und zu beachten.
Diese Inhalte erwarten Sie:
Auch wenn der Name ziemlich einschränkend wirkt, kann der Parkettlack für mehrere Böden und Holzoberflächen verwendet werden. Die Anwendung des Parkettlacks auf Laminat ist ebenso möglich wie die Nutzung des Parkettlacks bei Sockelleisten, wenn diese ebenfalls aus Holz bestehen.
Sollten Sie den Parkettlack für Ihren Korkboden verwenden, achten Sie darauf, dass es sich um lösungsmittelfreien Lack handelt.
Nach dem Entfernen von Linoleum können Sie Parkettlack nutzen, um den darunter liegenden Holzboden zu pflegen. Vor der Behandlung mit Parkettlack sind unter Linoleum nämlich häufig unschöne Flecken zu finden.
Der Kunststoff Acryl bildet die Grundlage für die Ein-Komponenten-Parkettversiegelung und ist ein Parkettlack für einfache Grundierung. Mit Acrylat und Wasser als Basis wird die Zwei-Komponenten-Parkettversiegelung hergestellt, sodass eine intensivere Grundierung und Versiegelung möglich ist.
Bei der Drei-Komponenten-Versiegelung sind UV-Inhibitoren Teil des Parkettlackgemisches, um den Boden vor der Sonneinstrahlung und vor dem Vergilben zu schützen. Der Lack wird meistens bei Ahorn- und Fichtenholz eingesetzt.
Wir haben die wichtigsten Parkettlack-Typen und ihre Eigenschaften für Sie aufgelistet:
Parkettlack-Typ | Eigenschaften |
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1-Komponenten-Parkettversiegelung |
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2-Komponenten-Parkettversiegelung |
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3-Komponenten-Parketversiegelung |
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Nicht jede Versiegelung und Parkettlack für den Parkettboden bietet die gleiche Schutzqualität. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Parkettlacktypen möchten wir auf BILD.de genauer erleutern.
Wenn Sie kleine oberflächlich Kratzer in Ihrem Parkettboden mit einem Parkettlack verhindern möchten, reicht die Ein-Komponenten-Parkettversiegelung aus.
Die Parkettlack-Lasur ist leicht anzuwenden und günstig erhältlich. Gegen Wasserschäden oder starker Sonneneinstrahlung bietet diese Art von Parkettlack jedoch wenig Schutz.
Vor- und Nachteile der Ein-Komponenten-Versiegelung:
Wir haben die Oberflächeneigenschaften des Swingcolor-Parkettlacks genauer betrachtet. Laut Angabe des Herstellers ist er bei einmaliger Anwendung bereits kratzfest.
Wenn Sie Ihren Parkettboden mit Parkettlack wirklich vor Kratzern schützen möchten, sollten Sie dagegen mindestens eine Zwei-Komponenten-Versiegelung anwenden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Lack nur zwischen 24 und 48 Stunden benötigt, um zu trocknen. Allerdings kann es trotzdem vorkommen, dass der Boden nach der Behandlung als Reaktion auf Sonneneinstrahlung nachdunkelt oder vergilbt.
Vor- und Nachteile der Zwei-Komponenten-Parkettversiegelung:
Der Swingcolor-Parkettlack ist sowohl für Holz- als auch für Korkböden, Türen und Möbel geeignet.
Wenn Sie Ihren Parkettboden sowohl gegen Kratzer als auch gegen UV-Licht schützen möchten, hilft die Drei-Komponenten Parkettversiegelung. Hiermit müssen Sie auch bei starker UV-Strahlung kein Vergilben oder Nachdunkeln des Parketts befürchten.
Die Vor- und Nachteile der Drei-Komponenten-Parkettversiegelung
Vornehmlich sollten Sie auf die Trockengeschwindigkeit und Ergiebigkeit des Lacks schauen, und weniger auf den Preis, wenn es um den Kauf eines Parkettlacks geht.
Der Lack wirkt auf dem ersten Blick äußerst flüssig, deswegen sind nicht nur eine, sondern zwei oder drei Behandlungen des Bodenbelags mit Parkettlack notwendig, um für eine ordentliche Versiegelung zu sorgen.
Mit einem ergiebigen Lack können Sie laut Parkett- und Treppenlack-Tests mit 100 Millilitern einen Quadratmeter behandeln. Das bedeutet, dass Sie für eine 50 Quadratmeter große Wohnung etwa fünf Liter eines Lacks mit hoher Ergiebigkeit benötigen.
Für einen sehr guten Lack können Sie bei fünf Liter mit einem Preis von 65 bis 70 Euro rechnen.
In der Regel ist der Parkettlack farblos. Aber auch innerhalb dieser Kategorie können und müssen Sie zwischen verschiedenen Glanzeigenschaften wählen: Sie finden im Handel glänzende, seidenglänzende, seidenmatte oder matten Parkettlack.
Während Sie auf mit seidenglänzenden oder glänzenden Parkettlack behandelten Böden schnell Finger- und Fußabdrücke sichtbar sind, können Sie auf matten oder seidenmatten Böden schnell andere Verunreinigungen erkennen.
Parkettlack mit Farbe kommt dagegen seltener zur Anwendung, insbesondere, wenn es sich um den Boden handelt. Üblicher ist eine Behandlung von Möbeln oder Treppen. Sie haben trotzdem eine relativ große Auswahl. Farbige Parkettlacks sind nämlich nicht nur in Weiß, sondern auch in vielen anderen Farben erhältlich.
Farbiger Parkettlack ersetzt keine Fassadenfarbe. Auch als Wandfarbe sollten Sie Parkettlack nicht einsetzen. Für Heizkörper sollten Sie sich ebenfalls einen speziellen Heizkörperlack verwenden. Wenn sie eine Holzfassade oder Holzwand beziehungsweise Vertäfelung besitzen, kann Ihnen ein Parkettlack besser bei der Grundierung und Versiegelung helfen.
Wenn sie einen Parkettlack kaufen, sollten Sie genau darauf achten, wie viel Zeit dieser Lack zum trocknen benötigt. Die Trockengeschwindigkeit bestimmt, wie lange Sie den betreffenden Raum nicht nutzen dürfen.
Normale Lacke benötigen etwa ein bis zwei Wochen zum Trocknen, ein sehr günstiger Parkettlack sogar mehrere Wochen. Sollten der Hersteller des Lacks keine Angaben machen, müssen Sie mindestens von zwei Wochen Trocknungszeit ausgehen.
Spezielle Lacke, die nach ein bis zwei Tagen trocken sind, sollten Sie zum Beispiel in Durchgangszimmern anwenden, wenn Sie das Haus nach der Renovierung schnell wieder bewohnen müssen. Sollten Sie sich unsicher sein, wenden Sie sich im Fachhandel an eine professionelle Kaufberatung.
Wie wir auf BILD.de dargestellt haben, gibt es viele Unterschiede zwischen den verschiedenen Parkettbodenlacks, sodass die Orientierung oftmals nicht leichtfällt. Discounter wie Aldi oder Lidl bieten Parkettlack vielleicht als Angebot an, hierbei müssen Sie vielleicht aber Abstriche bei der Qualität machen.
Stattdessen sollten Sie sich an einen Baumarkt Ihres Vertrauens oder an das Internet wenden und sich nach folgenden qualitativ hochwertigen Herstellern und Marken umsehen:
Die Stiftung Warentest hat für 2025 noch keinen Parkettlack-Testsieger ermittelt. Dafür finden Sie auf deren Webseite und anderen Parkettlack-Vergleichen nützliche Tipps zur Parkett- und Bodenreinigung.
Tipp: Sollte der Parkettlack mitten während einer Renovierung zuneige gehen, können Sie den auf Wasser basierenden Parkettlack jederzeit mit Wasser strecken. Das ist bei einem lösungsmittelhaltigen Parkettlack nur bedingt möglich.
Parkettlack-Tests zeigen immer wieder: Der dünnflüssige farbige Parkettlack eignet sich besser für eine Grundierung beziehungsweise Versiegelung des Holzes.
Sollten Sie Möbel wie die Profis streichen oder lackieren wollen, ist ein Kunstharzlack oder Acryllack angemessener.
» Mehr InformationenParkettlack auf Wasserbasis und Lösemittel stellt häufig eine sinnvolle Alternative dar.
Wenn Sie sich für einen lösungsmittelfreien und stattdessen für einen Parkettlack auf Wasserbasis entscheiden, können Sie Ihren Boden effektiv versiegeln und gleichzeitig die Umwelt schonen.
» Mehr InformationenDen Swingcolor-Parkettlack können Sie sowohl rollen als auch verstreichen.
Parkettlack tragen Sie in mehreren Schichten auf. Meistens sind zwei bis drei Schichten notwendig. Achten Sie darauf, dass der Lack nach dem Auftragen zunächst aushärten und trocknen muss. Außerdem sollte der Boden abgeschliffen werden, um eventuelle Unebenheiten zu vermeiden.
» Mehr InformationenDie Trocknungszeit beim erstmaligen Auftragen des Parkettlacks beträgt rund vier Stunden. Für die zweite Schicht sollten Sie eine Trocknungsdauer von 24 Stunden einkalkulieren.
» Mehr InformationenParkett ist ein sehr robuster und belastbarer Boden. Darüber hinaus gilt Parkett als besonders pflegeleicht. Deshalb ist Parkett auch in den verschiedensten Räumen sehr beliebt und erzeugt stets ein bestimmtes Ambiente.
» Mehr InformationenPlatzierung | Produktname | Bewertung | schnell überstreichbar | Vorzüge | Kosten | Verfügbar: |
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Position 1 |
2in1 Parkettlack 12400100050 von Wilckens
| sehr gut | besonders rasche Überarbeitung | ca. 14 € | ![]() ![]() | |
Position 2 |
Parkettlack von Plid
| sehr gut | Besitzt Blauer-Engel-Siegel | ca. 44 € | ![]() ![]() | |
Position 3 |
farblos seidenglänzend von Remmers
| sehr gut | Für Kinderprodukte geeignet | ca. 17 € | ![]() ![]() | |
Position 4 |
WS EasyFinish von Lobadur
| sehr gut | Anwendung auf Kork-, Holz-, und Parkettböden | ca. 26 € | ![]() | |
Position 5 |
Profi 2 in 1 Parkettsiegel von Contura
| sehr gut | Grün: formaldehydfrei | ca. 19 € | ![]() |
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