- Mit einem Partition-Manager können Sie Festplatten nach Belieben in verschiedene Segmente aufteilen. Dies bietet sich vor allem bei größeren Datenmengen an, bei denen mehrere Laufwerke für mehr Sicherheit und eine schnellere Zugriffsgeschwindigkeit sorgen sollen.
- Die Partitionierung erleichtert eine Trennung zwischen privaten und geschäftlichen Belangen. Dank der klaren Abspaltung bleiben Dateifehler zudem auf eine Partition beschränkt.
- Entscheiden Sie sich für ein Partitionsprogramm, welches in Tests im Internet überzeugen kann, so profitieren Sie von zahlreichen Zusatzfunktionen. So können Sie eine Partition nicht nur aufteilen, sondern mehrere Partitionen zusammenführen oder aber bestehende Dateisysteme in ein anderes Format ändern.
Bei einem neuen PC ist es oftmals nicht nötig, die Festplatte zu organisieren. Mit der Zeit wird der Speicherplatz jedoch immer knapper und die Auslastung des PCs nimmt zu.
Auch wenn Sie Daten auf den Rechner wiederherstellen oder aber den Inhalt eines alten Systems komplett übernehmen möchten, geraten Sie mit den Varianten, die Ihnen unter Windows zur Verfügung stehen, schnell an Grenzen.
Nutzen Sie daher die Möglichkeit, die Datenträgerverwaltung professionell anzupacken. In unserem aktuellen Vergleich von Partition-Managern 2025 stellen wir Ihnen einige der besten Programme, die auf Deutsch oder Englisch verfügbar sind, genauer vor.
Anhand der Tabelle können Sie die verschiedenen Programm-Typen in zahlreichen Kategorien miteinander vergleichen und schnell den für Sie persönlichen besten Partition-Manager ausfindig machen.
Mehr über die Funktionen eines Partition-Managers erfahren Sie in unserer folgenden Kaufberatung auf BILD.de.
1. Welche Funktionen ermöglicht der Partition-Manager unter Windows 10?

Organisieren Sie Ihre Festplatte neu.
Der Funktionsumfang des bereits installierten Partition-Managers unter Windows 10 ist nicht vergleichbar mit der Anzahl der Funktionen, die spezielle Programme aufweisen.
Kleinere Aufgaben können Sie jedoch auch unter Windows 10 oder Windows 7 mit dem Partition-Manager, der bereits integriert ist, erledigen.
Generell ist der Leistungsumfang auf die folgenden Aspekte beschränkt:
- Partitionen anlegen: Sie können auch ohne die Software eines Partition-Managers neue Partitionen erstellen, sprich Ihre Festplatte aufteilen.
- Die Größe bestehender Partitionen ändern: Nutzen Sie die Möglichkeit, eine bereits bestehende Partitionsgröße neu anzupassen. Dies bietet sich vor allem bei knapp werdendem Speicherplatz auf einzelnen Partitionen an.
- Partitionen löschen: Haben Sie festgestellt, dass eine Partition unnötig ist, können Sie diese auch ohne einen Partition-Manager von Paragon oder einer anderen Marke wieder entfernen.
2. Schneiden Partition-Manager in Tests besser ab als das Standard-Programm von Windows?
Es ist an sich eine gute Sache, dass Microsoft allen Nutzern von Beginn an die Möglichkeit bietet, Partitionen zu erstellen und anzupassen.
Die Bedienung ist recht simpel. Für versierte Anwender stehen allerdings zu wenig Funktionen zur Verfügung, sodass es sich lohnt, einen Partition-Manager zu kaufen.
Einige der möglichen Zusatzfunktionen möchten wir Ihnen kurz vorstellen:
Funktion | Kurzerklärung |
---|---|
Partition kopieren | Erstellen Sie eine exakte Kopie einer Partition, um diese auf einen neuen Rechner übertragen zu können. |
Partitionen zusammenführen | Verbinden Sie mehrere Partitionen in einer neuen Partition. Dank des Programms gehen dabei keine Daten verloren. |
sicheres Löschen einer Partition | Während unter Windows nur die Standard-Löschung erfolgt, können Sie sensible Daten sicher löschen. Diese werden dabei mehrfach überschrieben. |
Dateisysteme ändern | Wechseln Sie zwischen NTFS sowie FAT32 und vielen weiteren Dateisystemen. |
Diese Liste ließe sich noch wesentlich länger fortsetzen. Sie werden jedoch schnell feststellen, dass sich die Möglichkeiten von Programm zu Programm teils deutlich unterscheiden.
Generell überzeugen die alternativen Partition-Manager von Aomei sowie anderen Herstellern für Software jedoch im Vergleich mit der Basisvariante, die Ihnen standardmäßig zur Verfügung steht.
Dennoch möchten wir Ihnen auch die Nachteile nicht vorenthalten, sodass wir die Punkte, die für und gegen die Installation eines Partition-Managers sprechen, aufgelistet haben:
- Vorteile
- ermöglicht das Kopieren sowie das Zusammenführen von Partitionen
- Partitionen lassen sich sicher entfernen oder aber verstecken
- Sie können weitere Betriebssysteme installieren
- kann zusätzlich (je nach Programm) als Bootmanager eingesetzt werden
- bietet Ihnen die Möglichkeit, zwischen vielen verschiedenen Dateisystemen zu wechseln
- Nachteile
- zusätzliche Installation erforderlich
- teils mit weiteren Kosten verbunden
Zum Glück gestaltet sich der Umgang mit Partition-Managern von Easeus, GParted, Acronis und Co. recht simpel, sodass die Umstellung kaum zu Problemen führt.
Tipp: Bei fast allen Partition-Managern, die als Free- oder aber Pro-Version zur Verfügung stehen, ist es möglich, die Vorgänge zunächst zu simulieren.
Auf diese Weise können Sie etwaigen Fehlern, die sich im Nachhinein nur schwer korrigieren lassen, vorbeugen.
3. Genügt die Free-Version eines Partition-Managers?

Freeware muss nicht zwingend schlechter sein.
Zahlreiche Partition-Manager werden als Free-Download angeboten. Auch deutsche Freeware für Partition-Manager steht Ihnen vielfach zur Verfügung.
Die Ausstattung fällt bei diesen Programmen etwas geringer als bei den Pro-Versionen aus. Im direkten Vergleich mit bereits vorinstallierten Partition-Managern schlagen sich die kostenlosen Varianten jedoch hervorragend.
Ganz gleich, ob Sie mit dem Kauf eines Partition-Managers von Aomei oder dem Paragon-Partition-Manager liebäugeln, in jedem Fall lohnt es sich, die kostenlose Testversion zu nutzen.
Auf diese Weise können Sie schnell und einfach beurteilen, ob Ihnen die Oberfläche zusagt. Möchten Sie etwas mehr aus Ihrer Festplatte herausholen und diese nicht nur partitionieren, so eignet sich der Rückgriff auf eines der Programme aus unserem Vergleich auf BILD.de.
Bei der deutschen Freeware eines Partition-Managers kommt es hin und wieder zu Übersetzungsfehlern. Da sich die Programme jedoch intuitiv bedienen lassen, ist es meist kein Problem, mit Übersetzungsfehlern oder aber der englischen Edition zurechtzukommen.
4. Kann ich den PC auch mithilfe eines Partition-Managers booten?

Booten Sie Ihren PC mittels des Partition-Managers.
Nicht bei allen Programmen ist diese Funktion vorgesehen. Nutzen Sie jedoch beispielsweise den Minitool-Partition-Manager, der auch als Wizzard-bootable-Partition-Manager bekannt ist, können Sie direkt vom Stick aus starten.
Dies bietet den großen Vorteil, jedes beliebige System bearbeiten zu können. So wird es wesentlich einfacher, neue Betriebssysteme zu installieren.
Zudem haben Sie die Software, um den Partition-Manager öffnen zu können, auf einem Stick stets dabei.
Alternativ können Sie teils eine ISO-Datei des Partition-Managers auf CD brennen oder aber die Datei des Partition-Managers auf einen USB-Stick laden, um von dort aus booten zu können.
5. Warum sollte ich eine Festplatte mit einem Partition-Manager aufteilen?
Aufteilen in Sektoren:
Haben Sie festgestellt, dass Sie die Festplatte in zu viele kleine Partitionen aufgeteilt haben, so können Sie den Speicherplatz auch nachträglich verändern. Alternativ steht Ihnen die Möglichkeit offen, mehrere Partitionen wieder zu einer Partition zusammenzufassen.
Es gibt viele Gründe, die für die Aufteilung einer Festplatte in mehrere Partitionen sprechen. Bei sehr vollen älteren Festplatten (HDDs) können Sie die Performance verbessern, indem Sie einzelne Ordner auslagern.
Besonders für große Ordner, die Bilder oder Videos beinhalten, bietet sich eine eigene Partition an. Gleichermaßen ist es selbstverständlich möglich, den PC zu Hause gemeinsam zu nutzen.
Mit verschiedenen Partitionen ermöglichen Sie jedem Verwender die Nutzung einer gewissen Kapazität der Festplatte.
Zugleich wirken sich Fehler, die beispielsweise beim Download problematischer Dateien aus dem Internet entstehen, nicht direkt auf die gesamte Festplatte, sondern nur auf die jeweilige Partition aus.
Im Zweifel ist es daher möglich, eine einzelne Partition zu formatieren, ohne sonstige wichtige Daten, die auf anderen Partitionen gespeichert sind, zu verlieren.
Sie haben auch die Möglichkeit, den Zugang zu bestimmten Partitionen zu sperren, sodass Sie in diesen lediglich allein, in anderen Partitionen hingegen gemeinsam mit der gesamten Familie oder aber den Mitarbeitern der Firma Daten teilen und verwalten können.
6. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Partition-Manager-Tests bzw. Vergleichen suchen
6.1. Kann ich Partition-Manager auch beim Linux-Betriebssystem nutzen?

Die meisten Partition-Manager sind auch bei Linux-Systemen nutzbar.
Verwenden Sie Linux, ist der Partition-Manager bereits vorinstalliert. Ähnlich verhält es sich bei einem bestehenden Partition-Manager unter Ubuntu.
Sowohl bei Linux als auch bei Ubuntu sind die Partition-Manager allerdings ähnlich aufgebaut wie die Basis-Variante, die Ihnen bei einem Windows-Rechner zur Verfügung steht.
Unabhängig davon, welches Betriebssystem Sie verwenden, bietet sich daher die Installation eines Open-Source-Partition-Manager oder aber eines Markenprodukts an.
» Mehr Informationen6.2. Gibt es einen Partition-Manager für Android-Smartphones?
Geht der Speicherplatz auf Ihrem Android-Smartphone zur Neige, so kommt meist eine externe SD-Karte zur Erweiterung zum Einsatz.
Sie können jedoch nicht nur den Speicher der SD-Karte, sondern auch den internen Speicher mittels eines Partition-Assistenten in verschiedene Partitionen aufteilen.
6.3. Wo kann ich Partition-Manager kaufen?
Bei Lidl oder anderen Discountern werden Sie vergeblich nach einem portable Partition-Manager suchen. Generell stehen Ihnen die verschiedenen Arten lediglich online zum Download zur Verfügung.
Im Anschluss können Sie die Dateien auch auf einen USB-Stick oder aber eine CD übertragen, um diese für mehr als nur einen PC verwenden zu können.
6.4. Erhalte ich Support, wenn ich nicht zurechtkomme?
Entscheiden Sie sich für die kostenlose Variante des Partition-Managers von Easeus oder einer anderen Marke, so hält sich die Unterstützung sehr in Grenzen.
Auch bei teureren Produkten müssen Sie sich teils selbst helfen. Grundsätzlich sollte jedoch die Möglichkeit bestehen, sich mit Problemen an den jeweiligen Anbieter zu wenden.
Allerdings sind die Programme recht einfach gestaltet. Zudem ist es über Tutorials möglich, die einzelnen Funktionen besser kennenzulernen.
6.5. Existiert bereits ein Partition-Manager-Test der Stiftung Warentest?
Gern würden Ihnen auf BILD.de auch einen Partition-Manager-Testsieger der Stiftung Warentest vorstellen.
Leider wurden bislang keine Partition-Manager in einem Test genauer unter die Lupe genommen.
Sie haben jedoch die Möglichkeit, sich für einen günstigen Partition-Manager aus unserer Tabelle zu entscheiden. Alternativ finden Sie auch bei Chip Partition-Manager zum Download.
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