Welche anderen Sexspielzeuge können als Erektionshilfe genutzt werden?
Nach der Benutzung einer Penispumpe werden häufig Penisringe um den Schaft des Glieds gelegt, um die durch die Verwendung entstandene Erektion lange zu erhalten. Dabei können Sie auch auf vibrierende Varianten zurückgreifen oder zusätzlich eine Penishülle nutzen, die das Empfinden leicht eindämmt. Auf diese Weise können Sie das Liebesspiel häufig länger genießen. Masturbatoren sind ebenfalls als Erektionshilfen nutzbar, grundsätzlich zielen sie jedoch darauf ab, einen Orgasmus herbeizuführen. Entsprechend ist ein gewisses Timing gefragt.
Eine Penispumpe besteht normalerweise aus einer zylindrischen, meist durchsichtigen Pumpenkammer, einer Saugvorrichtung am oberen und einer Abdichtung am unteren Ende.
Zur Benutzung wird der Penis (nach Bedarf unter der Verwendung von Gleitgel) in die Kammer eingeführt, bis der untere Rand, der meist mit einem Gummiring oder einer breiteren Manschette abgedichtet ist, am Körper anliegt. Ob er dabei steif, halbsteif oder noch unerigiert ist, hängt von Ihren individuellen Vorlieben ab. Idealerweise sollten sich keine Schamhaare am Penisansatz befinden. Nur dann kann eine komplette Abdichtung erfolgen.
Im nächsten Schritt wird mithilfe eines Pumpballs oder eines Hebels, der mit der Saugvorrichtung am oberen Pumpenkopf verbunden ist, Unterdruck in der Penispumpe erzeugt. Einige Modelle funktionieren sogar vollkommen automatisch.
Der Unterdruck führt dazu, dass Blut und Lymphflüssigkeit in den Penis gesaugt und dort gestaut werden. Innerhalb weniger Minuten wächst der Penis deshalb schnell und stark an, bis eine vollständige Erektion vorliegt. In einigen Fällen erscheint das Glied sogar praller und ein wenig länger als infolge einer herkömmlichen Versteifung.

Penispumpen sind gut geeignet, um eine schnelle und stabile Erektion herbeizuführen.
Nach der Verwendung, die üblicherweise 15 bis 30 Minuten in Anspruch nimmt, können Sie mit einer circa viertel- bis halbstündigen Folgeerektion rechnen. Den Effekt verstärken und verlängern Sie, indem Sie direkt nach der Benutzung einen Penisring am Schaft Ihres Glieds anbringen.
Einige Verwender berichten von bis zu 15 Prozent zusätzlicher Penislänge und einem Umfangszuwachs von bis zu zwei Zentimetern. Allerdings ist ein langanhaltender Effekt bis heute nicht durch wissenschaftliche Studien belegt.
Vor allem auf Blut- beziehungsweise sogenannte Wundertütenpenisse kann sich das regelmäßige Pumpen insofern positiv auswirken als dass das Glied auch in nicht-erigiertem Zustand größer erscheint.
Den größten Nutzen bieten Penispumpen jedoch für Menschen mit Erektionsstörungen – bedingt durch psychische Schwierigkeiten oder Vorerkrankungen wie Diabetes und Prostataprobleme.
Darüber hinaus lassen sich Penispumpen auch als Lovetoy, nämlich für das gemeinsame Liebesspiel mit dem Partner, verwenden. Achten Sie dazu idealerweise darauf, dass der Pumpschlauch möglichst lang ist, sodass die Bedienung durch andere Personen möglich ist.
Zur Masturbation sind Penispumpen nicht vorrangig geeignet. Einige Modelle werden jedoch extra mit speziellen Inneneinsätzen mit Noppen angeboten.
Manche elektrische Varianten verfügen sogar über Vibrations-Funktionen. Passen Sie dann noch den Unterdruck entsprechend Ihrer Vorlieben an, kann Ihnen die Stimulation durch die Penispumpe durchaus zu einem Höhepunkt verhelfen.