
Mit einem pH-Tester aus gängigen Tests im Internet lässt sich der pH-Wert von verschiedenen Flüssigkeiten, Böden oder Lebensmitteln messen.
Selbst günstige pH-Messgeräte sollten bei bestimmten Kaufkriterien möglichst gut abschneiden. Wir von BILD.de haben Ihnen im Folgenden ein paar äußerst wichtige Kategorien aufgelistet, die Sie beim Kauf eines pH-Testers unbedingt beachten sollten:
- Genauigkeit der Messung
- Anwendungsgebiete
- Energieversorgung
- Kalibrierung
- Temperatur
Während Sie in unserem Ratgeber allerhand Informationen über pH-Messgeräte erfahren, dient die dazugehörige Kaufberatung als Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten pH-Tester.
Hierfür haben wir Ihnen ja bereits aufgelistet, welche Faktoren für ein gutes pH-Messgerät von Bedeutung sind. Nun möchten wir die wichtigsten Aspekte in den folgenden Abschnitten noch etwas genauer erläutern.
3.1. Messgenauigkeit
Wer ein pH-Messgerät kauft, geht natürlich davon aus, dass das Modell genaue Messergebnisse liefert. Tatsächlich ist das in der Regel aber auch nur Fall, wenn Sie zu einem pH-Tester mit Kalibrierung greifen.
Benutzen Sie dagegen ein pH-Messgerät ohne Kalibrierung, sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass im Lieferumfang des elektronischen Testers bestimmte Kalibrierungssubstanzen vorhanden sind. Ist das nicht der Fall, können Sie diese Lösung aber auch problemlos für rund 20 Euro im Internet bekommen.
Um eine Messgenauigkeit zu erhalten, ist die Kalibrierung daher sehr wichtig. Besonders einfach funktioniert diese übrigens bei pH-Messgeräten, die mit einer integrierten Elektrode ausgestattet sind. Hier mischen Sie die Pufferlösung an und drücken anschließend den Knopf für den Start der automatischen Kalibrierung. Grundsätzlich lässt sich dieser Schritt bei Bedarf bis zu dreimal wiederholen.
3.2. Kalibrierung
Was sagen die Zahlen einer pH-Messung aus?
Die Zahlen des pH-Wertes geben Aufschluss darüber, in welchem Bereich sich dieser ansiedelt. Generell gibt es drei große Unterteilungen:
- 0 – 7: sauer
- 7: neutral
- 7 – 14: basisch
Hierbei wird der saure Bereich in der Regel in Rottönen dargestellt. Grün steht für einen neutralen pH-Wert und blau spiegelt die basische Kategorie wider.
Im vorherigen Abschnitt haben wir bereits erwähnt, dass die Kalibrierung einen wichtigen Schritt in Sachen Messgenauigkeit eines pH-Testers darstellt. Dabei lassen sich in der Regel zwei Arten der Kalibrierung unterscheiden:
- Ein-Punkt-Kalibrierung: Diese stellt eine äußerst effektive sowie schnelle Art der Kalibrierung dar (der Vorgang dauert nur rund fünf Minuten). Achten Sie darauf, dass der pH-Wert der Pufferlösung sich in einem ähnlichen Bereich bewegt, wie der pH-Wert der zu messenden Flüssigkeit oder ähnliches.
- Zwei-Punkt-Kalibrierung: Diese Art der Kalibrierung ist vor allem für sehr genaue Messergebnisse essenziell. Im Vergleich zur Ein-Punkt-Kalibrierung dauert diese Methode zwar etwas länger, dafür erweist sich das pH-Messgerät im Anschluss aber als äußerst messgenau.