Bei der Auswahl der Pilker für tiefes Wasser oder den See um die Ecke kommt es vor allem darauf an, was Sie fangen möchten und wie die Umgebungsfaktoren sind. Wenn Sie beispielsweise mit einem Pilker Dorsch fangen möchten, sind die Anforderungen anders als bei Lachs.
Tipp: Ein Pilker mit Oktopus bietet durch die Tentakel ein besonderes Bewegungsspiel und fällt Raubfischen im Wasser sehr schnell auf.
Wir fassen in der BILD.de-Kaufberatung im Folgenden die wichtigsten Merkmale für den Kauf zusammen.
3.1. Größe an kleine Fische angelehnt
Pilker gibt es in den unterschiedlichsten Größen. Viel wichtiger als Länge, Höhe und Breite sind allerdings das Gewicht. Achten Sie darauf, dass schon kleine Pilker einige bewegliche Elemente haben, sodass sie authentischer aussehen.

Neben Pilkern sind auch Blinker und Köderfische beliebte Kunstköder.
3.2. Gewicht auf Wassertiefe abstimmen
Bessere Fangchancen:
Wenn Sie Ihre Fangchancen verbessern möchten, entscheiden Sie sich am besten für einen Pilker mit Beifänger. Hier wird neben dem eigentlichen Hauptköder noch ein zusätzlicher Köder verwendet.
Pilker haben einen Bleikern und sind deswegen trotz der übersichtlichen Größe doch insgesamt recht schwer. Das Gewicht bewegt sich zwischen 100 und 500 Gramm. Wählen Sie das Gewicht immer unter Berücksichtigung der Wassertiefe, in der Sie angeln.

Beim direkten Vergleich landet der Westin-Scandinavia-Sinking-Pilker der Größe 10 cm und 34 g preislich im mittleren Segment.
3.3. Material: Metall ist erste Wahl
Pilker bestehen aus Metall. So gibt es beispielsweise hochwertige Pilker aus Edelstahl, aber auch aus anderen Metallen. Durch das Metall sind die Pilker robust. Insbesondere im Meer würden viele andere Materialien durch das Salzwasser angegriffen und in ihrer Nutzungsdauer erheblich beeinträchtigt werden.
3.4. Detaillierte Verarbeitung lohnt sich
Ein wichtiges Kaufkriterium ist natürlich die Verarbeitung der Pilker. Hier gibt es massive Unterschiede. Viele Hersteller setzen mittlerweile auf Pilker, die UV-aktiv sind. Hier wird also Farbe verwendet, die im Schwarzlicht leuchtet.
Fische haben ein anderes Sehvermögen als Menschen und decken ein vollkommen eigenes Farbspektrum ab. Aus diesem Grund kann es sich durchaus lohnen, auf UV-aktive Köder zurückzugreifen. Immerhin nehmen die Fische die Köder schneller wahr. Interessant ist bei der Verarbeitung auch, wie authentisch diese ist und mit welchen Farben gearbeitet wird.
Hinweis: Auch Organisationen wie die Stiftung Warentest setzen sich hin und wieder mit dem Thema Angeln auseinander, sodass sich für Sie dorthin sicherlich ebenso ein Blick lohnt.
3.5. Bessere Fangchancen durch zusätzliche Elemente

Pilker sind ideal zum Angeln von Dorschen, Seelachsen und Makrelen.
Es gibt Pilker, die mit zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen versehen sind. Dazu gehören insbesondere Beifänger. Beifänger sind zusätzliche Köder, die schneller Aufmerksamkeit bei den Fischen erregen sollen.
3.6. Hakengröße vergleichen
Der Pilker wird entweder mit einem oder drei Haken angeboten. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Achten Sie vor allem auf die Größe der Pilker-Hakenschenkel. So gibt es Modelle, die mit einem besonders kurzen Hakenschenkel versehen sind.