Bevor wir auf BILD.de einen Pizzamaker für 6 Personen mit Ähnlichkeiten zum Raclette vorstellen oder auf den 3-in-1-Pizzamaker näher eingehen, wollen wir einmal die Funktionsweise der Pizzamaker in Tests im Internet erläutern.
Traditionell wird Pizza auf extrem heißen Steinen im Ofen gebacken, wo gut und gerne zwischen 400 und 500 °C herrschen. Ein herkömmlicher Backofen in der heimischen Küche schafft hingegen nur 220 bis 260 °C.
Schieber sind ein cleveres Zubehör
Viele Anbieter von großen und kleinen Pizzamakern liefern ein bis zwei Schieber mit, mit denen sich gerade frische Pizzen sicher auf der heißen Platte ablegen lassen. Mit gewöhnlichen Haushaltswaren gelingt dies meist weder im Backofen noch im Pizzamaker mit 36 cm Durchmesser.
Im Format ähneln manche Pizzamaker einem Raclette, wo eine Art kleiner Ofen auf den Tisch gestellt wird. Dort können dann im Pizzamaker 2 Personen oder 6 Personen auf kleinen Schiebern einzelne, sehr kleine Pizzen backen. Andere Pizzamaker von Media Markt oder anderen Anbietern hingegen erinnern im Aufbau eher an ein Waffeleisen. Eine Tiefkühlpizza passt daher nicht in den Raclette-Pizzamaker, kann aber in sehr kurzer Zeit in einem Pizzamaker mit Stein und Deckel zubereitet werden. Dabei wird das Gerät auf der unteren Platte heiß wie ein Steinofen, während der Pizzamaker-Deckel gewölbt ist, sodass die Zutaten und der Käse nicht zerquetscht werden.
Benutzt man einen Pizzamaker nach Bedienungsanleitung, ergeben sich folgende Vorzüge im Vergleich zum Backofen:

Bereiten Sie leckere Pizzen in einem praktischen Pizzamaker zu.
- höhere Temperaturen: Die Geräte in Internet-Tests haben eine hohe Leistung in Watt, woraus 400 bis 500 °C an Hitze erzeugt werden können. Wie beim Pizzabäcker im Steinofen schaffen Pizzamaker also ähnliche Temperaturen, während der Backofen max. 260 °C schafft.
- ideale Hitzeverteilung: Im Backofen werden lediglich die Bleche etwas heißer, aber im Prinzip treffen gleiche Temperaturen auf den Boden und den Belag. Dies hat zur Folge, dass Böden zu weich oder Beläge fast verbrannt werden. Durch die Heizspiralen direkt unter dem Pizzamaker mit Stein wird der Boden schön kross, während Käse und Belag sanfter erhitzt werden.
- Zeit: Die kompakten Geräte sind sehr schnell vorgeheizt und die Pizza wird binnen weniger Minuten fertig. Der Backofen muss meist länger vorgeheizt werden und benötigt danach mehr als 10 Minuten. Sie sparen also Zeit und Energie, wenn Sie Pizzamaker-Rezepte ausprobieren oder eine Tiefkühlpizza zubereiten.
Wer nun als letzten Vorteil des Backofens noch denkt, in diesem könnten mehrere Pizzen gleichzeitig zubereitet werden, den müssen wir ebenfalls desillusionieren. Denn meist wird die obere Pizza viel zu kross, während die untere lediglich erhitzt, aber nicht knusprig ist.