Achten Sie beim Kauf Ihres Bluetooth-Plattenspielers auf die folgenden Merkmale:
- Ein- bzw. Ausgänge
- Nadel
- halb- oder vollautomatisch
- Vinyl-Kodierung
- Riemen- oder Direktantrieb
3.1. Ein- bzw. Ausgänge

Verbinden Sie bei einem Bluetooth-Plattenspieler kabellos Ihr Smartphone, Tablet oder den Laptop mit dem Plattenspieler.
Standardmäßig haben alle Bluetooth-Plattenspieler einen 3,5-mm-AUX-Eingang. Der Ausgang der Bluetooth-Plattenspieler ist entweder ebenfalls ein 3,5-mm-AUX- oder ein RCA-Anschluss. Damit können entweder Verstärker oder Kopfhörer an den Bluetooth-Plattenspieler angeschlossen werden.
Außerdem lohnt es sich, einen Bluetooth-Plattenspieler mit einem USB-Zugang zu kaufen. Manche Geräte können Audiodateien, die zum Beispiel auf einem USB-Stick gespeichert sind, abspielen und, noch viel wichtiger, eine Vinyl-Kodierung mit dem Bluetooth-Plattenspieler erstellen.
3.2. Nadel
Wie der wiedergegebene Klang der Musik ist, hängt nicht wenig von der Qualität der Nadel ab. Oftmals sind Nadel und Tonabnehmer bereits optimal auf die Technik des Plattenspielers abgestimmt. Es ist aber auch möglich, einen hochwertigeren Tonabnehmer an den Bluetooth-Plattenspieler zu montieren. Ein großes Angebot dazu finden Sie online oder im Fachhandel. Die Nadel weist nach circa 1500 gespielten Stunden erste Verschleißerscheinungen auf und sollte dann gewechselt werden.
3.3. Halb- oder vollautomatisch
Bei einem manuellen Bluetooth-Schallplattenspieler muss laut Tests im Internet der Tonarm selbst auf der Platte platziert werden und ist die Platte zu Ende, muss er ebenfalls händisch zurückgesetzt werden. In manchen Fällen dreht sich die Platte in der Endlosrille, bis der Tonarm auf die Halterung gesetzt wird. Wollen Sie, dass Ihr Plattenspieler das selbst macht, lohnt es sich, mindestens einen halbautomatischen Bluetooth-Plattenspieler zu kaufen. Dieser erkennt automatisch, wenn die Platte zu Ende ist und führt den Tonarm automatisch zurück. Zum Abspielen muss der Tonabnehmer des Bluetooth-Plattenspielers allerdings händisch aufgesetzt werden.
Ein vollautomatischer Plattenspieler hingegen übernimmt die komplette Steuerung des Tonarms, Sie sind nur für die Auswahl und das Auflegen der Schallplatten zuständig. Trotz der komfortablen Allroundfunktion präferieren viele Hörer einen manuellen oder halbautomatischen Bluetooth-Plattenspieler, da dieser sich schneller und direkter bedienen lässt und nicht auf die Technik gewartet werden muss.
3.4. Vinyl-Kodierung

Teilweise kommen moderne Plattenspieler nicht nur mit Bluetooth, sondern auch mit Schnittstellen für USB, SD und MMC.
Als Vinyl-Kodierung bezeichnet man den Vorgang, in dem man Schallplattenaufnahmen im digitalen Format speichert. Man kann es etwas mit den Mixtapes aufnehmen in der Kassetten-Ära vergleichen. Der Bluetooth-Plattenspieler kann die Vinyl-Kodierung in zwei Vorgangsarten integriert haben.
Möchte man die Aufnahme nicht nur speichern, sondern nachträglich auch bearbeiten, sollte der Bluetooth-Plattenspieler einen integrierten Verstärker, Lautsprecher und einen Mini-USB-Anschluss haben. Damit kann ein Laptop an den Plattenspieler angeschlossen und die Tondatei in einem Schnittprogramm bearbeitet werden.
Alternativ hat der Bluetooth-Plattenspieler einen USB-Slot oder einen SD-/MMC-Steckplatz, der die Tonaufnahme mitschneidet. Nach der Aufnahme können der Stick oder die Karte einfach in einen Laptop umgesteckt und bearbeitet werden. So einfach können Sie mit einem Bluetooth-Plattenspieler Vinylplatten digitalisieren.
3.5. Riemen- oder Direktantrieb
Entweder haben die angebotenen Bluetooth-Plattenspieler einen Riemenantrieb oder einen Direktantrieb. Durch einen gummiartigen Riemen, der die Drehung der Motorachse auf den Plattenteller überträgt, ist der Motor beim Riemenantrieb für Bluetooth-Plattenspieler besser isoliert. So werden Motorengräusche und -vibrationen gedämpft und zusätzlich wird das Auftreten von Geschwindigkeitsänderungen und Flattern, sogenanntem Cogging, minimiert.
Der Motor, bei einem Bluetooth-Plattenspieler meistens ein Servomotor, treibt beim Direktantrieb den Plattenteller, wie der Name schon sagt, direkt an. Der Direktantrieb für Bluetooth-Plattenspieler hat ein schnelleres Drehmoment und kann so die Platten schneller auf Touren bringen und unschöne Verzerrungen vermeiden.
Welche Vorteile hat der Direktantrieb für Bluetooth-Plattenspieler gegenüber dem Riemenantrieb und wer sollte sich für welchen Antrieb entscheiden?
Vorteile- schnelleres Drehmoment
- langlebiger
- aufwendig verbaute Technik
Nachteile- Vibration des Motors kann auf Platte übertragen werden
- leichte Einbußen in der Soundqualität
Entscheiden Sie anhand der Vor- und Nachteile, welche Art Plattenspieler die richtige für Sie ist.
Hinweis: Auch das DJing kann von der Digitalisierung der Plattenspieler profitieren, indem das Set-up durch die Bluetooth-Verbindung viel weniger Zeit kostet. Der Bluetooth-Plattenspieler mit Nadelbeleuchtung kann für DJs ebenfalls hilfreich sein, damit genau die Rille, die abgespielt werden soll, getroffen werden kann.

Die meisten Bluetooth-Plattenspieler von Marken wie Lenco zeichnen sich durch wenige Bedienelemente auf der Oberseite auf.