
Eine günstige Pool-Dosieranlage sorgt im heimischen Schwimmbecken die ganze Badesaison über für sauberes Wasser. Beim Kauf sollten Sie daher auch unbedingt darauf achten, für welche Poolgröße das Gerät geeignet ist.
Wenngleich Poolroboter bei Ihnen nach wie vor sehr beliebt sind, sind mittlerweile auch Pool-Dosieranlagen äußerst gefragt. Damit Sie nach dem Kaufen einer automatischen Pool-Dosieranlage mit dem Gerät zufrieden sind, sollten Sie sich vorab über die folgenden Eigenschaften informieren:
- Genauigkeit der Messleistung
- pH-Wert-Messung
- Redox-Wert-Messung
- automatische Dosierung
- maximale Fördermenge der Pumpe (in l/h)
- für welche Poolgröße geeignet
- Alarm bei schlechter Wasserqualität
- Zubehör
- mögliche Ersatzteile
- Möglichkeit der Desinfektion
Wir von BILD.de möchten Ihnen aber nicht nur eine bloße Auflistung der wichtigsten Kaufkriterien für Pool-Dosieranlagen (etwa von Harmo) präsentieren, sondern diese auch erläutern. Daher gehen wir in den folgenden Abschnitten etwas genauer auf Aspekte von Chlor-Dosieranlagen ein, die wir als wichtig empfinden.
3.1. pH-Wert und Redox-Wert: Messungen
Eingangs haben wir bereits erwähnt, dass sich auf dem Markt vor allem drei verschiedene Arten von Pool-Dosieranlagen finden lassen: Modelle, die den pH-Wert messen, Modelle, die den Redox-Wert messen, und Geräte, die beide Messungen vornehmen.
Da eine Pool-Dosieranlage dafür da ist, die Wasserpflege automatisch vorzunehmen, bietet sich ein Modell an, welches sowohl den pH-Wert als auch den Redox-Wert des Wassers im Auge behält und dadurch die Dosierung der Wasserpflegeprodukte reguliert.
Zudem sollten beide Werte über ein Display gut erkennbar sein, sodass Sie sich schnell einen Überblick über die Messungen verschaffen können und sich ggf. eine Über- oder Unterdosierung des Wassers vermeiden lässt.
Hinweis: Wir von BILD.de raten Ihnen zu einer Pool-Dosieranlage mit Display, welches die Messwerte gut sichtbar anzeigt. Zudem empfiehlt sich diesbezüglich auch das Vorhandensein eines Drehreglers, der dafür sorgt, dass sich individuelle Zielwerte unkompliziert einstellen lassen.
3.2. Maximale Fördermenge der Pumpe
Lässt sich eine Pool-Dosieranlage selber bauen?
Ja, mithilfe einer Dosierpumpe sowie einer geeigneten Zeitschaltuhr lässt sich eine Pool-Dosieranlage auch selber bauen. Allerdings basiert die Ausgabe von Chlor o. ä. nicht auf gemessenen Werten des Wassers, sondern wird anhand des eingestellten Zeitschalters gesteuert. Auch kann aufgrund der Kombination von Wasser und selbst gestalteter Elektronik ein gewisses Sicherheitsrisiko bestehen.
Bei einer Pool-Dosieranlage ist es wichtig, dass Sie die maximale Fördermenge der Pumpe auf die Größe Ihres Schwimmbeckens anpassen. Damit die Geräte eine vollautomatische sowie ausreichende Hinzugabe von Chlor oder Salzlösung gewährleisten können, muss die Pumpe der jeweiligen Pool-Dosieranlage (entsprechend der Wassermenge) mit einer ausreichenden Leistung ausgestattet sein.
In der Regel liegt die maximale Fördermenge einer zweifachen Pool-Dosieranlage bei rund zwei Litern pro Stunde. Einfache Pool-Dosieranlagen weisen in der Regel eine maximale Fördermenge der Pumpe von ein bis eineinhalb Liter pro Stunde auf. Generell reicht dies für einen Pool mit etwa 30 m³ vollkommen aus.