
Damit sich ein Power-Rack sicher nutzen lässt, sollten Sie bei der Anwendung darauf achten, dass die Haken des Fitness-Racks (beispielsweise beim Bankdrücken) in einer geeigneten Höhe angebracht sind.
Wer sich einen Power-Rack-Cage in die eigenen vier Wände stellen möchte, hat die Wahl zwischen zahlreichen Modellen. Das gilt nicht nur für die Ausstattung des Fitnessgerätes, sondern ebenso für die jeweilige Montage.
Während sich für kleine Home-Gyms ein Power-Rack für die Wandmontage anbietet, lässt sich outdoor ein ausladendes Power-Rack aufstellen.
In der folgenden Auflistung finden Sie weitere wichtige Kaufkriterien, welche die Suche nach einem geeigneten Power-Cage weitestgehend beeinflussen:
- Eigengewicht in kg
- max. Benutzergewicht in kg
- Maße des Power-Racks (etwa Power-Rack unter 2 Meter)
- Belastbarkeit
- Funktionalität
- Material
- Art der Montage
- ist das Power-Rack klappbar
- Zubehör (Langhantelaufnahme, Klimmzugstange, Sicherheitsablage, Latzug)
3.1. Maße in cm
Wie zu Beginn unserer Kaufberatung bereits erwähnt ist die Größe des Power-Racks ein wesentlicher Aspekt, den Sie beim Kauf unbedingt einplanen sollten. Nicht selten sind viele Modelle über zwei Meter hoch und lassen sich somit meistens nicht problemlos im Keller oder auf dem Dachboden aufbauen.
Gleiches gilt für die Breite sowie die Tiefe des Power-Cages, und zwar vor allem dann, wenn Sie mit dem Power-Rack Übungen ausführen möchten, für die Sie beispielsweise zusätzliche Langhanteln benötigen. Grundsätzlich besitzen die Power-Racks (mit oder ohne Gewichten) aus unserer Vergleichstabelle keine Einheitsmaße. Fügen Sie zudem eine Hantelbank hinzu, ändert sich die Größe des Power-Racks und wird deutlich breiter.
Hinweis: Möchten Sie das Power-Rack für Klimmzüge nutzen, planen Sie oberhalb des Gerätes noch mindestens 30 Zentimeter Platz bis zur Decke für Ihren Kopf ein.
3.2. Eigengewicht in kg
Neben der Maße sollten Sie auch das Eigengewicht des Power-Racks beachten. Dies ist besonders wichtig, wenn:
- Sie das Power-Rack zur Fitness auf dem Balkon nutzen möchten.
- Sie den Power-Cage selbst transportieren (zum Beispiel in ein hohes Stockwerk).
- Ihr Körpergewicht höher ist als das Eigengewicht des Fitnessgerätes.
- Sie mit schweren Gewichten trainieren.
Oftmals ist ein Power-Rack nämlich gar nicht so schwer, wie anfangs vermutet. Das Eigengewicht der meisten Geräte aus unserer Vergleichstabelle liegt zwischen 20 und 400 kg.
Hinweis: Zusätzlich zu dem Eigengewicht spielt auch die jeweilige Belastbarkeit eine wesentliche Rolle. Schließlich wird das Power-Rack in den meisten Fällen mit zusätzlichen Gewichten ausgestattet. Achten Sie beim Kauf daher auch immer auf das maximale Benutzergewicht.
3.3. Material
Ist eine Pulverbeschichtung beim Power-Rack zwingend notwendig?
Grundsätzlich ist die Pulverbeschichtung bei einem Power-Rack-Cage nicht zwingend erforderlich. Dennoch empfehlen wir vor allem bei Power-Racks für den Outdoor-Bereich nicht darauf zu verzichten. Denn gerade bei starker Sonneneinstrahlung kann das Material überhitzen. Die Pulverbeschichtung schützt und sorgt für mehr Komfort beim Training.
Ein Power-Rack eignet sich nicht nur für zahlreiche Übungen, sondern ist ebenso in unterschiedlichen Materialien “erhältlich”. Während vor allem die professionellen Modelle im Fitnessstudio oder für das gut ausgestattete Home-Gym aus robustem Stahl gefertigt sind, lässt sich ein Power-Rack aus Holz auch relativ einfach selbst bauen.
Möchten Sie ein Power-Rack selber bauen, finden Sie im Internet viele gut erklärte “Power-Rack-DIYs”. Diesbezüglich empfehlen wir Ihnen auf ein stabiles Holz, wie zum Beispiel Vollholz Lärche, zu setzen.
Für den Outdoor-Bereich ist ein Power-Rack aus Holz allerdings weniger gut geeignet. Wer Crossfit mit dem Power-Rack unter freiem Himmel plant, sollte ein pulverbeschichtetes Modell aus Stahl wählen. Ebenso robust sind Geräte aus Aluminium und Carbon.
3.4. Ausstattung
Wenn Sie einen Blick in unsere Vergleichstabelle werfen, wird Ihnen sicherlich auffallen, dass nicht jedes Power-Rack mit demselben Zubehör ausgestattet ist. Das liegt daran, dass es verschiedene Modelltypen gibt, die für die persönlichen Bedürfnisse des Sportlers/der Sportlerin ausgelegt sind. Nähere Informationen finden Sie dazu in unserer Typentabelle in Kapitel 2.
Tipp: Für eine flexible Nutzung empfehlen wir von BILD.de ein Power-Rack mit Latzug (auch als Power-Rack mit Kabelzug bzw. Power-Rack mit Seilzug bezeichnet). Sehr sinnvoll ist ebenfalls das Vorhandensein einer Klimmzugstange. Achten Sie zudem darauf, ob beim Kauf bereits Gewichte oder Langhanteln enthalten sind, wenn Sie unter anderem das Power-Rack für Squats nutzen möchten.