Kaufen Sie eine Powerbank für Ihr iPhone, Ihr Notebook oder Ihr Tablet, können Sie oftmals zwischen verschiedenen Zusatzgadgets wählen.
Welche davon auch für Sie sinnvoll sein könnten, erfahren Sie in der folgenden Tabelle auf BILD.de:
Zubehör | Eigenschaften |
Fahrradhalterung | - zur Anbringung der Powerbank am Fahrrad-Lenker
- in der Regel einfache Montage
- oft auch an Motorradlenkern einsetzbar
- ideal zur Aufladung des Smartphones, das als Navigationssystem genutzt wird
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Beleuchtung | - Taschenlampen-, Strobo- und SOS-Leuchtsignale möglich
- besonders praktisch für Campingausflüge und bei Autopannen
- vor allem in Starthilfe-Powerbanks verbaut
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Powerbank Case | - Tasche, in der Powerbank verstaut und transportiert werden kann
- auch Kabel vor Brüchen und Verknoten geschützt
- für Campingausflüge und Outdoor-Aktivitäten auch wasser- und stoßfest erhältlich
- zum Teil mit Zusatzfunktionen wie Solar-Panel ausgestattet, das Powerbank während des Transports im Freien auflädt
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Ladestandsanzeige | - informiert über aktuellen Energiestand
- ermöglicht Vermeidung unliebsamer Überraschungen unterwegs
- je mehr LEDs vorhanden sind, desto besser
- optimal sind detailliertere Anzeigen des Ladungsstandes, beispielsweise in Prozent auf dem Display, die auch kleinere Eigenentladungen erkennbar machen
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Des Weiteren bieten einige Anbieter, wie zum Beispiel Samsung, ihre Powerbanks auch im Set mit Smart Watches oder ähnlichen Technik-Gadgets an.
4.1. Wireless Powerbanks: So funktionieren die Qi-Modelle
Wireless Powerbanks, oder auch induktive Powerbanks, sind in der Lage, Geräte mit Energie zu versorgen, ohne dass eine Verbindung über ein Kabel notwendig ist. Oft ist jedoch ein zusätzlicher USB-Anschluss vorhanden.
Das Smartphone wird dabei einfach auf die Powerbank, beispielsweise von Samsung oder Nillkin, aufgelegt und über elektromagnetische Felder mit Strom versorgt. Welche Vor- und Nachteile diese Auflademethode mit sich bringen, haben wir für Sie in folgender Übersicht zusammengefasst:
Vorteile- keine zusätzlichen Kabel mitzuführen
- sowohl Android-Geräte als auch iPhones und MacBook können mit Powerbank aufgeladen werden, da Anschlüsse irrelevant sind
- besonders praktisch für Nutzung der Powerbank im Flugzeug und auf Reisen im Allgemeinen
Nachteile- laut diverser Tests Qi-Powerbanks etwas längere Ladezeiten
- teurere Anschaffungskosten
Einige zusätzliche Funktionen, wie Saugnäpfe, die das zu ladende Gerät an Ort und Stelle halten, Solar-Panels oder eine Schnellladeoption sorgen zudem dafür, dass induktive Powerbanks von Anker, Samsung oder RAVPower den herkömmlichen Modellen in nichts mehr nachstehen.
4.2. Solar-Powerbanks: Das können die alternativen Energieversorger

Solar-Powerbanks sind vor allem für längere Aufenthalte in der Natur eine clevere und umweltfreundliche Alternative.
Es klingt zunächst einmal wie eine großartige Lösung: Powerbanks, die über Solarzellen aufgeladen werden und somit Steckdosen vollkommen überflüssig machen. Doch wie gut funktionieren die umweltfreundlichen Powerbanks in praktischen Tests tatsächlich?
Stiftung Warentest hat diese spezielle Kategorie der externen Akkus eingehenden Tests unterzogen und dabei festgestellt, dass sich die Powerbanks zwar hinsichtlich Leistung und ökologischer Verträglichkeit zum Teil sehr gut schlagen, die Ladegeschwindigkeit aber klar zu wünschen übrig lässt.
So brauchen einige Powerbanks im Test bis zu 3 Tage, um vollständig aufzuladen, was, verglichen mit den aktuellen Smartphone-Akkukapazitäten, doch eher mangelhaft ist.
Praktisch sind die mit Solarzellen versehenen Cases oder als Rucksackaufleger verwendbaren Solar-Powerbanks dennoch für all jene, die gerne mehrere Tage in der freien Natur verbringen möchten, ohne dabei auf Strom angewiesen zu sein. Bei geringer Handynutzung, beispielsweise ausschließlich für Notfälle, kann eine Solar-Powerbank Sinn machen.
Planen Sie hingegen, Ihre Powerbank im Flugzeug oder auf einer Tour mit dem Camper einzusetzen, um mehrere Geräte gleichzeitig zu laden, ist die Solar-Powerbank möglicherweise die falsche Wahl. Bei moderatem Gebrauch der Endgeräte oder als zusätzliche Unterstützung eignen sich die umweltfreundlichen Varianten jedoch allemal.
4.3. USV-fähige Powerbanks: Laden und Entladen zur gleichen Zeit
USV: Eine kurze Erklärung
Mit dem Kürzel „USV“ wird die unterbrechungsfreie Stromversorgung oft umgangssprachlich bezeichnet. Powerbanks, die mit eben dieser Kennzeichnung versehen sind, können dazu verwendet werden, Geräte, die bei Stromausfällen nicht vom Netz getrennt werden sollten, abzusichern, wie beispielsweise einen Raspberry Pi. Da die Powerbank auch Energie zwischenspeichert, gibt sie diese in Notfällen einfach an den Endabnehmer weiter, sodass der nicht direkt vom Ausfall betroffen ist.
Nur wenige mobile Ladestationen sind, laut verschiedener Tests, in der Lage, zu laden und gleichzeitig Energie abzugeben. Somit ist immer nur eines möglich: Sie können die Powerbank selbst aufladen oder aber Ihre Endgeräte mit Strom versorgen.
Dabei ist es oft praktisch, wenn beides gleichzeitig funktioniert, etwa wenn Sie auf einer Tour in einem Raum mit nur einer Steckdose übernachten und sowohl Ihre Powerbank mit Strom aus der Steckdose versorgen möchten als auch Ihr Smartphone und Ihren Laptop.
Geräte, die eine solche Durchgangsladung erlauben, sind üblicherweise etwas teurer und werden von ihren Herstellern mit Kennzeichnungen wie „Charge Through“ oder „USV“ versehen.