Der Süßegrad wird anhand des Restzuckergehalts bestimmt. Im Gegensatz zu Wein enthalten Proseccos mit Kohlensäure mehr Zucker, da Kohlensäure den Geschmack verändert. So schmeckt ein Stillwein mit identischem Zuckergehalt automatisch süßer als ein Prosecco Spumante.

Ein hoher Restzuckergehalt sorgt für einen höheren Süßegrad.
Folgende Unterscheidung sollten Sie kennen:
Anderweitige Bezeichnungen:
Nicht immer wird ein Prosecco als halbtrocken, trocken oder extratrocken bezeichnet. So können Sie sich beispielsweise auch für einen fruchtigen Prosecco entscheiden. An einer klaren Definition fehlt es hier allerdings.
- Brut Nature: weniger als 3 g Restzucker je Liter
- Extra Brut: zwischen 3 und 6 g Restzucker pro Liter
- Brut: zwischen 6 und 12 g Restzucker je Liter
- Extra Dry: zwischen 12 und 17 g Restzucker pro Liter
- Dry: zwischen 17 und 32 g Restzucker je Liter
- Demi-Sec: zwischen 32 und 50 g Restzucker pro Liter
- Doux: mehr als 50 g Restzucker pro Liter
Mögen Sie trockenen Prosecco, so steht Ihnen immer noch eine weite Spannbreite zur Verfügung. Im Bereich der trockenen Proseccos stehen Ihnen 5 Unterkategorien zur Auswahl. Gerade dann, wenn sich der Restzuckergehalt im sehr niedrigen Bereich bewegt, ist dies geschmacklich jedoch kaum zu erkennen.
Vielfach wird trockener Prosecco auch als herb bezeichnet. Dies hat den einfachen Grund, dass der natürliche Geschmack stärker zum Vorschein kommt und nicht durch einen höheren Restzuckeranteil beeinflusst wird.
Selbstverständlich können Sie anstelle des herben Proseccos auch zu einem lieblichen Prosecco greifen. Besonders dann, wenn sich selbst eher im süßen Bereich zu Hause fühlen, ist gegen die Auswahl eines fruchtigen Proseccos mit etwas höherem Zuckergehalt nichts einzuwenden.
Tipp: Sind Sie unsicher, ob der Prosecco eher lieblich oder aber trocken ausfallen sollte, können Sie auch eine Flasche halbtrockenen Prosecco bestellen.