Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Rasendünger Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Rasendünger versorgt Ihren Rasen mit wichtigen Nährstoffen, stärkt seine Widerstandskraft und sorgt für ein gesundes Wachstum. Damit ist regelmäßiges Düngen entscheidend für gesundes Grün.
  • Im Handel erhalten Sie mineralische und organische Rasendünger sowie Mischformen. Verschiedene Rasendünger erzielen eine unterschiedliche Wirkung.
  • Das beste Ergebnis erzielen Sie, wenn Sie den Rasendünger möglichst exakt auf die Bedürfnisse Ihres Rasens abstimmen.

rasenduenger-test

Damit ein Rasen in sattem Grün erstrahlt, benötigt er regelmäßige Pflege. Das gilt für herkömmlichen Rasen genauso wie für Rollrasen und für Rasen mit wenigen Quadratmetern sowie für große Grünflächen. Neben Mähen und Vertikutieren nimmt das Düngen eine zentrale Rolle bei der Rasenpflege ein. Ein spezieller Rasendünger versorgt den Rasen mit wichtigen Nährstoffen, fördert sein Wachstum und macht ihn widerstandsfähiger. Damit Sie beim Düngen mit Rasendüngemittel ein optimales Ergebnis erzielen, erhalten Sie im Handel verschiedene Düngersorten. Auf BILD.de erfahren Sie im Folgenden mehr darüber, welche Arten von Dünger es gibt, welcher Dünger welche Wirkung hat, was der Umwelt gut tut und ob bereits ein offizieller Rasendünger-Test existiert. So gelangen Sie zu dem für Ihre Bedürfnisse besten Rasendünger!

1. Wie funktioniert ein Dünger?

Eine Flasche Rasendünger im Test.

Hier haben wir uns verschiedene Rasendünger wie beispielsweise den Compo-Rasendünger genauer angeschaut. Dabei haben wir uns besonders die Inhaltsstoffe akribisch betrachtet.

Rasendüngemittel enthalten mehrere Inhaltsstoffe, die das Wachstum des Rasens fördern, ihn robuster machen und einem Befall mit Moos und Unkraut vorbeugen. Die wichtigsten sind:

  • Stickstoff
  • Phosphor
  • Kalium
  • Magnesium
  • Eisen

Zentral bei der Auswahl von Dünger sind der Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumanteil. Rasendünger mit Stickstoff und Phosphor wirken sich vor allem auf das Wachstum und die Regenerationsfähigkeit von Pflanzen aus. Kalium stärkt speziell die Widerstandsfähigkeit des Rasens und begünstigt den Gasaustausch und den Wassertransport. In welchem Verhältnis die einzelnen Inhaltsstoffe von Rasendünger zueinander stehen, hat Auswirkungen darauf, welche Wirkung der Dünger entfaltet und zu welchem Zeitpunkt er am besten zur Anwendung kommt. Einen Universal-Rasendünger “für alles” gibt es in diesem Sinne nicht. Doch Sie können einen auf Ihre Ansprüche angepasste Variante wählen. Lesen Sie nützliche Informationen weiter im Text auf BILD.de.

2. Was sind die Vor- und Nachteile von Rasendünger?

Welche Vor- und Nachteile bringt nun Rasendünger allgemein mit sich?

    Vorteile
  • Fördert ein gesundes und schnelles Wachstum
  • Sorgt für ein saftiges Grün
  • Macht den Rasen weniger anfällig gegenüber Kälte und Krankheiten
  • Beugt Schädlingsbefall vor
    Nachteile
  • Gefahr von Überdüngung und Verbrennung

3. Kaufberatung: Welche verschiedenen Arten von Dünger gibt es?

Rasendünger im Test liegt auf dem Boden.

Ein besonderes Augenmerk haben wir auch auf die Inhaltsstoffe gelegt. Diese sind meistens wie beispielsweise bei dem Compo-Rasendünger auf der Verpackung vorne und hinten zu finden.

3.1. Unterscheidung zwischen mineralischem und organischem Dünger

Grundsätzlich lässt sich Rasendünger von Firmen wie Cuxin oder Compo in mineralischen und organischen Dünger unterscheiden. Außerdem gibt es Mischformen. Ein wichtiger Unterscheidungsfaktor ist die Bedenklichkeit des Rasendüngers bei Tieren. Ungefährliche Rasendünger für Tiere und Kinder sind nur die organischen. Die folgende Tabelle auf BILD.de zeigt die spezifischen Eigenschaften und Vorteile der jeweiligen Kategorien von Rasendüngemittel auf.

Düngerart Eigenschaften
Organischer Dünger
rasenduengemittel
  • Organischer Rasendünger besteht aus natürlichen Materialien Enthalten sind beispielsweise Guano, Hornspäne und Haaren.

Keine Gefahr einer Überdüngung

Ungefährlich für Kinder und Haustiere

Wirkung entfaltet sich langsam (Langzeitdünger)x Gefahr einer Unterversorgung

Mineralischer Dünger

blaukorn-duenger

  • Bei mineralischem Dünger handelt es sich aus Kunstdünger, der den verschiedensten Komponenten bestehen kann. Ein Beispiel dafür ist Blaukorn.

Wirkt sehr schnell, meist bereits nach zwei oder drei Tagen

In vielen Varianten erhältlichx Gefahr von Überdüngung und Verbrennung

x Besondere Vorsicht bei Kindern und Haustieren geboten

Mischformen
rasenduenger-langzeit
  • Organisch-mineralischer Dünger vereint die Vorteile beider Düngerarten und ist deshalb besonders beliebt.

Wirkt schnell und nachhaltig

Geringe Gefahr von Verbrennungen

Ebenfalls in verschiedenen Varianten erhältlich

3.2. Rasendünger für den Herbst, gegen Unkrautbefall und Moos – weitere Düngersorten

Abgesehen von der Unterscheidung in organische und mineralische Dünger können Sie für spezielle Zwecke auf spezielle Düngersorten zurückgreifen. Um einen Universal-Rasendünger für Ihre Bedürfnisse zu finden, sollten Sie bei Ihrem persönlichen Düngemittel-Test folgende Dünger-Typen kennen:

  • Rasendünger mit Moosvernichter: Moos, das zwischen den Grashalmen wächst, entzieht dem Boden wertvolle Nährstoffe. Moosvernichter-Rasendünger wie Eisendünger schaffen in diesem Fall Abhilfe.
  • Rasendünger mit Unkrautvernichter: Rasendünger mit Unkrautvernichter versorgen nur einkanalige Wurzeln. Klee, Löwenzahn oder anderes Unkraut besitzt zweikanalige Wurzeln und erhält so zu wenig Nährstoffe, um zu erleben.
  • Herbstdünger: Bringen Sie einen Rasendünger im Frühjahr aus, greifen Sie zu einem normalen Langzeitrasendünger mit hohem Stickstoffanteil, der das gewünschte Wachstum der Gräser fördert. Herbstrasendünger dagegen enthält wenig Stickstoff und dafür viel Kalium. Auf diese Art macht er den Rasen widerstandsfähiger gegen Frostschäden. Auch hier ist ein Rasendünger mit Langzeitwirkung die erste Wahl.
  • Flüssigdünger: Rasendünger, der flüssig ist, dringt sofort in das Erdreich ein. Allerdings ist Flüssigrasendünger grundsätzlich deutlich teurer als Granulat. Deshalb kommt er vor allem für sehr große und öffentliche Rasenflächen zum Einsatz.
  • Startdünger: Er ist speziell für einen neu angelegten Rasen gedacht. Indem Sie mit einem Startdünger Ihren Rasen düngen, stellen Sie ein kräftiges Wachstum in der Anfangsphase sicher.

Achtung: Rasendünger mit Unkrautvernichter sind nicht für Blumenbeete und ähnliche Flächen im Garten geeignet. Hier besteht die Gefahr, dass sie erwünschte Pflanzen im Beet negativ beeinträchtigen. Schonende Ergebnisse erzielen Sie hier mit biologischen Rasendüngern, da diese nicht so aggressiv sind.

3.3. Den richtigen Dünger finden – so geht’s

rollrasen duengen Auch ein Rollrasen profitiert von regelmäßigem Düngen.

Sind Sie auf der Suche nach dem richtigen Rasendünger für ein gesundes Grün, spielen die folgenden Fragen eine zentrale Rolle:

  • Wann im Jahr wollen Sie Ihren Rasen düngen, im Frühjahr oder im Herbst?
  • Leidet der Rasen besonders unter Moos- und Unkrautbefall oder anderen Beeinträchtigungen?
  • Wie ist der Boden beschaffen und welche Nährstoffe benötigt er besonders?

Um Letzteres herauszufinden, besteht die Möglichkeit, eine Bodenprobe an ein Labor zu schicken. So bekommen Sie schnell und umfassend Auskunft über die Zusammensetzung und die Bedürfnisse des betreffenden Bodens. Dank einer Bodenprobe wissen Sie zum Beispiel, ob Ihr Rasen besonders viel Stickstoff oder Eisen benötigt oder ob der Boden einen zu niedrigen ph-Wert aufweist. Ausgehend davon können Sie die optimale Zusammensetzung eines Rasendüngers für Ihre Grünflächen bestimmen.

Achten Sie beim Kauf neben der Wirkung auch darauf, für wie viele m2 der Dünger ausreicht. Entsprechende Angaben (“Reicht für m2“) finden Sie in der Regel auf der Verpackung. So können Sie die richtige Menge kg Rasendünger kaufen.

4. Richtig düngen – Welche Tipps geben Rasendünger-Tests?

4.1. Die Hilfsmittel

Selbst gemacht statt gekauft – umweltfreundliche Rasendünger

Statt Rasendünger im Handel zu erstehen, können Sie diesen aus Kompost und Grünschnitt auch selbst herstellen – biologische Rasendünger gelten als nachhaltige Variante und das Gemisch aus “Abfällen” macht Ihren Rasendünger umweltfreundlich.

Gerade bei kleinen Rasenflächen mit wenigen m2 haben Sie die Möglichkeit, den Dünger nach traditioneller Art per Hand beziehungsweise mit einem Handstreuer auszubringen. Allerdings führt dies schnell zu einem ungleichmäßigen Ergebnis. Dies bringt bei Kunstdünger die Gefahr von Verbrennungen mit sich. Greifen Sie deshalb besser zum Streuwagen. Dieser besitzt zwei Räder und verstellbare Öffnungen an der Unterseite. Durch das Schieben des Wagens, gibt er die vorher eingestellte Menge an Dünger automatisch frei. Diese ermitteln Sie über die Verpackung des jeweiligen Rasendüngers. Der Vorteil: Der Rasen profitiert von der richtigen Menge Dünger und ist vor einer Überdüngung geschützt. Bei Rasendünger mit Eisen ist Schutzkleidung allerdings unumgänglich, da er giftige Inhaltsstoffe enthält.

Haben Sie sich für Flüssigrasendünger bei Ihrem Volldünger-Test entschieden, bietet sich ein Drucksprüher oder eine Gartenspritze an.

4.2. Tipps zum Selbst-Düngen

streuwagen duenger Mit einem Rasendünger-Streuwagen ist ein gleichmäßiges Ergebnis gewährleistet.

Je nachdem, ob Sie Ihren Rasen beziehungsweise Rollrasen im Frühjahr oder im Herbst düngen, liegt der richtige Zeitpunkt im März/April oder Anfang Oktober. Achten Sie beim Ausbringen des Düngers auf Gleichmäßigkeit und düngen Sie nur bei trockenem Boden. Im Anschluss benötigt der Rasen Feuchtigkeit. Falls es nicht regnet, führen Sie diese über eine sanfte künstliche Bewässerung zu.

4.3. Rasenpflege zur Ergänzung

Düngen ist nur ein Bestandteil einer umfassenden Rasenpflege. Damit sich das Grün in Ihrem Garten so entwickelt, wie Sie sich das wünschen, sind zusätzlich folgende Maßnahmen sinnvoll:

  • Vertikutieren: Indem Sie mit einem Vertikutierer über Ihren Rasen fahren, entfernen Sie Unkraut und sorgen für eine bessere Versorgung mit Luft und Licht. Außerdem wird der Boden durch das Vertikutieren aufnahmefähiger für den Dünger.
  • Schneiden: Regelmäßiges Schneiden ist entscheidend für einen gesunden Rasen. Auch vor dem Düngen ist ein Rasenschnitt sinnvoll.
  • Nachsäen: Kombinieren Sie das Düngen damit, eventuell vorhandene Löcher im Rasen durch eine Nachsaat mit Rasensamen zu schließen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sie sich ausbreiten.

5. Welche wichtigen Fragen und Antworten sollten Sie berücksichtigen?

Getesteter Rasendünger in einer Flasche.

Besonders hervorheben möchten wir, dass beispielsweise der Compo-Rasendünger dank seines besonderen Designs gut in der Hand liegt.

5.1. Welche Marken und Hersteller von Rasendünger gibt es 2025?

Zu den besonders renommierten Herstellern von Rasendünger gehört Compo. Das Unternehmen verkauft seine Produkte inzwischen in mehr als 100 Ländern und kann auf eine über 60-jährige Erfahrung mit der Herstellung von Produkten für die Rasenpflege verweisen. Zu den wichtigsten Produzenten von organischem Dünger in Deutschland gehört Cuxin. Oscorna hat sich ganz auf natürlichen Dünger spezialisiert und bereits mehrere Umweltpreise für seine Produkte erhalten. Ebenfalls empfehlenswert, wenn Sie guten Rasendünger günstig kaufen wollen, sind die folgenden Namen:

  • Beckmann
  • Chrysal
  • Euflor
  • Florissa
  • Green Tower
  • Gärtner’s
  • Lubera
  • Manna
  • Substral
  • Planutra
  • Neudorff
  • Raiffeisen

Für den schnellen Kauf, bieten sich günstige Angebote bei Aldi, Lidl und Co. an. Wer auf dauerhafte Qualität setzt, sollte sich vor dem Kauf die Informationen auf BILD.de über Düngertypen, Saison, Füllmenge und Verwendungsmöglichkeiten ins Gedächtnis rufen.

» Mehr Informationen

5.2. Existiert ein Rasendünger-Test der Stiftung Warentest?

Aktuell gibt es noch keinen offiziellen Rasendünger-Test beziehungsweise Rasendünger-Vergleich der Stiftung Warentest und damit auch keinen Rasendünger Testsieger. Allerdings stellte das Institut bei einer Untersuchung eingeschickter Bodenproben fest, dass viele Böden in deutschen Gärten überdüngt sind.

» Mehr Informationen

5.3. Wie lange ist Rasendünger haltbar?

Lagern Sie den Rasendünger allen Vorgaben entsprechend, überdauert er mühelos auch eine längere Zeit. Achten Sie aber darauf, dass er nicht mit Feuchtigkeit in Berührung kommt. So beugen Sie einem Verklumpen vor.

» Mehr Informationen

5.4. Wie lange sollte ich den Rasen nach dem Düngen nicht betreten?

Normalerweise können Sie den Rasen direkt nach dem Düngen wieder betreten. Zur Absicherung, vor allem auch bei Tieren und Kindern, ist es jedoch ratsam einen Tag zu warten, bis der Rasen wieder normal benutzt werden kann.

» Mehr Informationen

5.5. Wie gut ist Blaukorn für den Rasen?

Ein Blaukorndünger hat den Vorteil, dass er sich bei Kontakt mit Wasser besonders gut auflöst. Dadurch gehen die Inhaltsstoffe des Düngers schneller in den Boden. Nach dem Düngen sollte deshalb der Rasen auch leicht gewässert werden.

» Mehr Informationen

5.6. Wie gut ist Kaffeesatz für den Rasen?

Kaffeesatz kann in einem bestimmten Maß als Dünger eingesetzt werden. Allerdings hat er nicht die Wirkkraft eines normalen Düngers. Gleichzeitig ist auch die Wirkung auf Moos, wie oftmals im Internet beschrieben, eher begrenzt.

» Mehr Informationen

5.7. Wann ist der beste Zeitpunkt zum Rasen düngen?

Generell sollten Sie Ihren Rasen zum ersten Mal im Jahr Mitte April düngen. Danach erfolgt ein zweites Düngen im Juni. Sollte es der Rasen benötigen, düngen Sie ihn im August ein drittes Mal. Dies ist vor allem bei einer intensiven Nutzung des Rasens notwendig.

» Mehr Informationen

Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Rasendünger mit Unkrautvernichter

In diesem Youtube-Video geht es um Rasendünger, der Unkraut und Moos im Frühjahr bekämpft, jedoch ohne die Verwendung von Unkrautvernichtern. Sie erfahren, wie Sie Ihren Rasen auf natürliche Weise pflegen und ihm gleichzeitig einen gesunden Wachstumsschub geben können. Finden Sie heraus, welche Alternativen es gibt und wie Sie mit einfachen Mitteln Ihren Rasen in eine grüne Oase verwandeln können.