Ein Handrefraktometer setzt sich aus drei wesentlichen Elementen zusammen. Es gibt eine Lichtquelle, ein Prisma und eine Ablesevorrichtung. Dabei erzeugt die Lichtquelle ein polychromatisches Licht, das dafür sorgt, dass das Licht in verschiedenen Wellenlängen emittiert wird.
CCD-Sensor
Ein CCD-Sensor ist ein lichtempfindliches, elektronisches Bauteil. Die Gestaltung dieses Bauteils basiert auf dem inneren Fotoeffekt. CCD steht im Englischen für „charge-coupled device”).
Ein Filter für Wellenlängen sorgt dafür, dass der Lichtstrahl gefiltert wird. Es handelt sich hier um einen automatischen Vorgang. Anschließend wird der Lichtstrahl in einer Linse gebündelt und in ein Prisma geleitet. Dort gibt es auch den sogenannten Brechungsindex, der von den Wellen abhängig ist. Der Lichtstrahl wird in einem nächsten Schritt an der Grenzfläche gebrochen und reflektiert.
Die wichtigsten Faktoren sind der Brechungsindex und der Einfallswinkel des Lichtstrahls. Wie viel Licht gebrochen wird und wie hoch der Anteil der Reflexion ist, das hängt von diesen beiden Faktoren ab. Der Lichtstrahl, der gebrochen wird, fällt auf einen CCD-Sensor.
Dieser Punkt ist beim gesamten Messverfahren sehr wichtig. Der CCD-Sensor misst schließlich die Lichtintensität des reflektierten Lichtstrahls. Die Probe wird dabei aus unterschiedlichen Einfallswinkeln beleuchtet. Der Brechungsindex leitet sich aus dem über die Messung vermittelten Winkel der Totalreflexion ab.
Tipp: Mit einem Refraktometer haben Sie die Möglichkeit, bei Messung der Kühlflüssigkeit oder des Scheibenwischer-Wassers zu bestimmen, bis zu welchen Temperaturen Sie Ihr Fahrzeug vor Frost schützen können.