
Mit einem Regensammler lässt sich Regenwasser als Brauchwasser für den Garten verwenden.
Ein ansprechendes Design in Braun oder Grau bindet Regensammler optisch in die Gestaltung des Gartens ein. Gleichzeitig ist aber auch das Material entscheidend.
Neben Modellen aus Kunststoff sind auf dem Markt auch Regensammler aus Zink oder Kupfer vertreten. Allerdings überwiegen die materiellen Vorteile bei keinem Produkt. Sie alle erfüllen ihren Zweck.
Wir von Bild.de finden, dass diese Kriterien beim Kauf eines Regensammlers unbedingt beachtet werden sollten:
- maximale Wassermenge
- Durchmesser
- Filtereinsatz
- Wintertauglichkeit
3.1. Maximale Wassermenge
Wenn die Regentonne zu voll wird, läuft sie über. Das leuchtet zwar ein, ist aber nicht sonderlich sinnvoll. Damit es gar nicht erst so weit kommt, ist ein Regensammler mit Überlaufstop aus Tests im Internet sehr zu empfehlen.
Während vor einigen Jahren noch das gesamte Regenwasser in die Tonne geleitet wurde, sind moderne Regensammler mittlerweile mit einer praktischen Überlauffunktion ausgestattet. Jedes Modell verfügt über eine maximale Wassermenge, die aufgenommen werden kann und an die Regentonne abgegeben wird. Der Überschuss geht direkt in die Kanalisation.
Tipp: Um abzuschätzen, wie hoch die Wassermenge für den jeweiligen Regensammler ausfallen darf, können Sie sich an der Dachfläche Ihres Hauses orientieren. Der beste Regenwassersammler ist für Dachflächen bis 200 m² geeignet.
3.2. Durchmesser

Für den Winter sollte der Regensammler mit einem Hahn ausgestattet sein. Damit lässt sich nicht nur die Wasserzufuhr regulieren, sondern bei Kälte und Frost auch aussetzen.
Für eine optimale Nutzung ist es zwingend erforderlich, dass der Anschluss des Regensammlers zur Fallrohrgröße passt. Grundsätzlich sind die meisten Modelle mit den gängigsten Größen eines Fallrohres der Dachrinne nutzbar. Aufpassen sollten Sie lediglich bei eckigen Fallrohren. Hierfür sind die klassischen Regensammler eher nicht geeignet.
3.3. Filtereinsatz
Mithilfe eines Regensammlers gelangt nicht nur Wasser in die Tonne, sondern auch allerhand Unrat, wie zum Beispiel nasses Laub, kleinere Äste oder ähnliches.
Ein Filtereinsatz verhindert, dass das aufgefangene Regenwasser zusätzlich verschmutzt und leitet Verunreinigungen zusammen mit dem Abwasser ab.
Tipp: Achten Sie darauf, dass der Regensammler zudem über einen Laubabschneider in Form eines Vorfilters verfügt. Dadurch wird ein Verstopfen des Abwasserfallrohrs verhindert.
3.4. Wintertauglichkeit
In den kalten Wintermonaten wird das gesammelte Regenwasser in der Tonne in den meisten Fällen wohl eher nicht zum Bewässern von Pflanzen im Garten verwendet. Daher bietet es sich an, den Regensammler in eine Art Wintermodus zu versetzen.
Tipp: Damit der Regenwassersammler als wintertauglich eingestuft werden kann, empfehlen wir ein Modell mit Hahn. Dadurch können Sie die Wasserzufuhr regulieren und dafür sorgen, dass das gesamte Regenwasser im Fallrohr hinabfließt.