1.1. Analoge Reifendruckprüfer benötigen keinen Strom
Warum zu niedriger Reifendruck gefährlich sein kann
Sowohl der ADAC als auch der ÖAMTC in Österreich bestätigen, dass sich ein zu niedriger Reifendruck auf das Fahrverhalten und die Laufleistung der Reifen auswirkt und sogar im Straßenverkehr gefährlich werden kann. Anders als ein Luftballon platz ein Reifen mit zu wenig Luftdruck eher, als ein Autoreifen mit zu viel Luft. Ein Reifen mit zu wenig Luft verlängert den Bremsweg und die Bodenhaftung, vor allem auf nassem Untergrund, wird schlechter. Zudem verbrauchen Reifen mit einem zu geringen Reifendruck mehr Benzin.
Die Anzeige bei einem analogen Reifendruckprüfer erfolgt über einen mechanischen Manometer, der einem Tacho ähnelt. Je höher der Reifendruck, desto mehr bewegt sich die Anzeigenadel im Uhrzeigersinn nach rechts. Zahlreiche Online-Tests für Reifendruckprüfer loben manuelle Modelle für ihre besonders hohe Genauigkeit. Digitale Reifendruckprüfer benötigen Batterien, einen Akku oder Solarzellen, um über einen Sensor den Reifendruck zu messen und auf einem Display anzuzeigen. Das Ergebnis lässt sich auf einem Display aber besonders einfach und gut ablesen.

Wir haben uns den Reifendruckprüfer von Cartrend genauer angesehen. Dieser ist ein digitaler Reifendruckprüfer und kann für PKWs, Motorräder und Fahrräder verwendet werden.
Die Vor- und Nachteile eines digitalen Reifendruckprüfers finden Sie auf BILD.de jetzt nachstehend:
Vorteile- einfaches Ablesen des Reifendrucks
- häufig beleuchtetes Display
- auch mit Solarzelle erhältlich
- kann auch weitere Werte berechnen und anzeigen
Nachteile- benötigt eine Stromversorgung
- oft ungenauer als analoge Manometer
- kann teurer als ein analoges Gerät sein
1.2. Die Weite des Messbereichs bestimmt auch die Verwendung des Reifendruckprüfers mit
Der Messbereich gibt an, bis zu welchem Reifendruck das Modell die Messung übernehmen kann. Wenn Sie einen Reifendruckprüfer für ein Auto suchen, dann ist ein Reifendruckprüfer bis zu 5 bar in der Regel geeignet, für PKW beträgt der Reifendruck bis zu 3 bar. Bis zu 5 bar ist auch ein Reifendruckprüfer für ein Fahrrad oder Mountainbike ausreichend. Ein Reifendruckprüfer für LKW oder Busse muss mindestens 10 bar messen können.
Tipp: Ist ein Reifendruckprüfer geeicht, dann bestätigt das, dass der Reifendruckprüfer beim Eichen den Anforderungen des Gerätes im Normalbereich entsprochen hat. Ein kalibrierter Reifendruckprüfer ist so eingestellt, dass beispielsweise bei der Anzeige von 1 bar auch wirklich 1 bar Reifendruck vorherrscht.
1.3. Je größer der Durchmesser der Anzeige, desto einfacher können Sie den Reifendruck ablesen
Die Lesbarkeit und die Größe der Anzeige finden Sie auf BILD.de in unserer Produkttabelle in einer separaten Kategorie. Besonders gut sind Manometer und Displays dann lesbar, wenn die Größe bei 60 mm oder mehr Durchmesser liegt.
Tipp: Mit einer Hintergrundbeleuchtung können Sie den Reifendruck von einem Display auch dann ablesen, wenn die Umgebungsbeleuchtung weniger ideal ist.
1.4. Das Gewicht liegt bei leichten Modellen unter 100 g
Vor allem manuelle Reifendruckprüfer mit Schlauch und großem Manometer können aber auch zwischen 500 und 800 g wiegen. Nachdem der Reifendruckprüfer jedoch nur kurzfristig verwendet wird, sollten Genauigkeit und Verarbeitung des Reifendruckprüfers eine größere Rolle als das Gewicht spielen.

Bei einigen Autos ist ein Reifendruckprüfer bereits integriert und die Anzeige erfolgt im Cockpit des Autos.
Wir fassen jetzt nochmal die wesentlichen Ausstattungsmerkmale eines Reifendruckprüfers für Sie zusammen:
Ausstattung | Merkmale |
Manometer | - analog oder digital
- analog besonders genau
- digital besonders ablesefreundlich
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Messweite | - bis zu 5 bar für PKW, Fahrrad und Motorrad ausreichend
- für LKW und Busse mindestens bis 10 bar empfehlenswert
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Anzeige | - erfolgt über Display oder Manometer
- beleuchtet auch in der Dämmerung erkennbar
- besonders gut lesbar ab 60 mm Durchmesser
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Gewicht | - leichte Modelle bei 100 g
- bis zu 800 g möglich
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