
Achten Sie bei einem Reisestativ auch auf die Arbeitshöhe.
In unserem Ratgeber auf BILD.de stellen wir Ihnen nachfolgend weitere Kaufkriterien vor, die es laut Reisestativ-Tests zu beachten gilt.
Egal, ob Sie ein Reisestativ von Manfrotto, ein Reisestativ von Rollei oder ein Reisestativ von Cullmann kaufen, ein kleines Packmaß beim Reisestativ bewirkt, dass Sie das Reisestativ problemlos ins Handgepäck bekommen. Mit einem handlichen Reisestativ sind Sie unterwegs mit Ihrer Kamera immer gut aufgestellt.
3.1. Achten Sie bei der Auswahl auf das richtige Material
Reisestative gibt es zum einen in unterschiedlichen Preisklassen, zum anderen aus verschiedenen Materialien. Nicht selten hängt dabei die Qualität des Materials mit dem Kaufpreis zusammen. So finden sich bei den einzelnen Herstellern beispielsweise ein Reisestativ aus Carbon, Aluminium oder Kunststoff.
Bei Carbon handelt es sich um Kohlenstoff beziehungsweise um einen mit Kohlenstofffasern verstärkten Kunststoff, was das Reisestativ besonders leicht erscheinen lässt. Allerdings ist ein Reisestativ aus Carbon meistens teurer als ein Reisestativ aus reinem Kunststoff.
Gleichzeitig ist ein Reisestativ aus Karbon wesentlich leichter als ein Reisestativ aus Aluminium. Auch wenn es sich bei Aluminium um ein sogenanntes Leichtmetall handelt, ist das Material deutlich schwerer im Vergleich zu den beiden anderen Werkstoffen. Generell gilt: je größer das Reisestativ ist, desto mehr Gewicht bringt es auf die Waage.
Die meisten Klemmstative oder Tischstative sowie kleinen Reisestative haben ein Gewicht von ca. 500 g. Größere und damit auch stabilere Modelle besitzen ein Gewicht von ungefähr 1 kg. Alles, was darüber hinausgeht, gilt in Fachkreisen für ein Reisestativ schon als schwer, wenn man bedenkt, damit den ganzen Tag im Urlaub herumlaufen zu müssen.
3.2. Legen Sie Wert auf eine leichte Handhabung und den Aufbau

Finden Sie das beste Reisestativ für Ihre Kamera bzw. DSLR.
Bei einem Stativ zum Reisen ist es ebenfalls wichtig, dass es sich unkompliziert handhaben lässt. So spielen zum Beispiel der Stativkopf und das Stativgewinde eine große Rolle für den Zusammenbau, wenn es in einer Situation mal schnell gehen muss. Der Stativkopf ermöglicht vor allem die Beweglichkeit der Kamera. Das Stativgewinde hingegen dient als Kamerahalterung.
Je nach Hersteller gibt es in Bezug auf den Stativkopf Unterschiede in der Ausführung. Die meisten Produzenten stellen jedoch Kugelköpfe sowie 3-Wege-Neiger her, wobei ein Reisestativ mit Kugelkopf einfacher zu handhaben ist. Die Maße des Stativgewindes werden in Zoll angegeben. In der Regel handelt es sich bei den meisten Modellen um ein 1/4 Zoll Gewinde, nur bei einem 3/8 Zoll Gewinde benötigen Sie einen passenden Adapter.
3.3. Minimale/Maximale Arbeitshöhe und ein kleines Packmaß ermöglichen Komfort
Hinsichtlich der Arbeitshöhe lässt sich mit einem Blick auf die Vergleichstabelle feststellen, dass diese von der jeweiligen Art des Stativs abhängig ist. Wählen Sie beispielsweise ein Tischstativ aus, so können Sie mit einer maximalen Arbeitshöhe von kaum 15 cm rechnen. Mit knapp 30 cm maximale Arbeitshöhe folgen dann Klemmstative. Einbeinstative sowie Dreibeinstative beginnen hingegen bei einer minimalen Arbeitshöhe von 30 cm und bieten je nach Stativ eine max. Höhe zwischen 130 cm und 170 cm an. Achten Sie in jedem Fall grundsätzlich auf das Packmaß, wenn Sie den ganzen Tag im Gelände unterwegs sind und das Stativ an Ihrem Rucksack befestigen müssen.