
Wie bei modernen Mikrowellen bieten auch die Retro-Modelle, die beispielsweise von Midea angeboten werden, eine Vielzahl an Programmen.
Die Leistung einer Mikrowelle wird stets in Watt angegeben. Generell gilt, dass Modelle mit höherer Leistung in der Lage sind, Speisen schneller zu erhitzen.
Dies ist jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt sinnvoll, denn ansonsten wird die Oberfläche zu schnell heiß, während ein Gericht im Inneren noch kalt ist.
Hat eine Retro-Mikrowelle 800 Watt Leistung, die beim Garen zur Verfügung stehen, so ist dies mehr als genug. Selbst Modelle mit 600 oder 700 Watt liefern in aller Regel zufriedenstellende Ergebnisse, denn es gibt nur wenige Situationen, in denen eine höhere Leistung tatsächlich zu einem besseren Ergebnis führt.
Tipp: Bei einem besonders großen Garraum von mehr als 25 Litern ergibt es Sinn, wenn das Modell etwas leistungsstärker ist. Retro-Mikrowellen mit 1.000 Watt sind allerdings völlig ausreichend, wenn Sie Speisen lediglich erwärmen möchten.
Grundsätzlich bieten sich folgende Richtwerte als Orientierungshilfe an:
Art der Verwendung | ideale Leistung |
Auftauen | ca. 150 bis 200 Watt (bei empfindlichen Lebensmitteln lediglich 100 Watt) |
Erwärmen | ca. 300 bis 400 Watt (je nach Größe des Gerichts) |
Garen | ca. 600 Watt (bei höherer Leistung trocknen die meisten Lebensmittel zu schnell aus) |
Erhitzen (von Flüssigkeiten) | ca. 800 bis 1.000 Watt |
Wie Sie anhand der Tabelle sehen, lohnt sich die Einstellung der maximalen Leistung nur äußerst selten. Auch hier sparen Sie lediglich ein paar Sekunden gegenüber der Einstellung einer etwas geringeren Leistung.
Achtung: Um einen Siedeverzug (ein nachträgliches Überkochen) zu verhindern, stellen Sie stets einen Siedestab (alternativ genügt auch ein Löffel) in ein mit Flüssigkeit gefülltes Gefäß. Bei Metall in der Mikrowelle ist allerdings höchste Vorsicht geboten, da es einen Funkenschlag verursachen und die Mikrowelle so beschädigen kann.