2.1. Als Rollladenkasten-Dämmung können Sie sich zwischen ein- und zweiteiligen Typen entscheiden
Bei einem zweiteiligen Set erhalten Sie ergänzend zu einer flexiblen Dämmmatte eine stabile Dämmmatte, die für die Abdeckung des Kastens oder den Boden vorgesehen ist. Die Isolierung bei einem zweiteiligen Set ist deshalb höher, weil nicht nur die Rollkastenwelle, sondern auch der Boden und die Abdeckung mit isoliert werden. Allerdings müssen die Teile miteinander verbunden werden, um dicht zu sein. Das erfolgt mit einem Montagekleber. Einige Modelle lassen sich auch mit einer Nut ineinander schieben. Damit ist die Installation besonders einfach.
2.2. Das Material sollte frei von Schadstoffen sein

Auch mit Dämmplatten aus Styrodur oder Styropor können Sie Rollladenkästen dämmen, wobei Styrodur unempfindlicher gegen Feuchtigkeit ist.
Während Sie das Design und die Farbe des Dämmstoffs vernachlässigen können, sollten Sie auf eine gute Verarbeitung und ausgezeichnete Isolierqualität achten. Es handelt sich in der Regel um aufgeschäumte Thermokunststoffe, die als flexible Matten angeboten werden. Flexible Dämmmatten können direkt um die Rollladenwelle gelegt werden. Stabile Dämmplatten wie Rollladenkasten-Dämmung mit Styrodur oder aus Styropor können Sie an den Innenwänden des Rolladenkastens befestigen.
Das Material sollte frei von Weichmachern und Schadstoffen sein. Möchten Sie eine ökologische Rollladenkasten-Dämmung, dann sollten Sie sich für eine ökologische Lösung aus Naturfasern wie Holzfasern, Hanf oder Flachs entscheiden. Das ökologische Material wird oft nicht als Dämmmatte, sondern als Füllmaterial oder Dämmplatte angeboten.
Die Vor- und Nachteile von ökologischen Rollladenkasten-Dämmungen zeigen wir Ihnen jetzt auf BILD.de:
Vorteile- aus nachwachsenden Rohstoffen
- frei von Schadstoffen
- gute Wärmeisolierung und guter Schallschutz
Nachteile- meistens nur als Dämmplatte oder Füllmaterial verfügbar
- nicht in jedem Raum erlaubt
- brennbar
2.3. Die Größe richtet sich nach dem Rollladenkasten sowie den Abständen zwischen Jalousie und Kasten
Fertige Sets zur Rollladenkasten-Dämmung erhalten Sie in einer bestimmten Breite. Dazu sollten Sie den Rollladenkasten exakt ausmessen. Ist Ihr Jalousiekasten 1,20 m breit, dann benötigen Sie eine Rollladenkasten-Dämmung mit 120 cm Breite, für einen Jalousiekasten mit 1,50 m Breite eine Rollladenkasten-Dämmung mit 150 cm Breite. Einzelne Dämmmatten und -platten erhalten Sie in mehreren Metern Breite. Diese können Sie in der Regel selbst zuschneiden. Eine Rollladenkasten-Dämmung mit 2 Meter Breite können Sie beispielsweise für einen Rollladenkasten mit 1,80 m Breite zuschneiden. Die Länge des Materials richtet sich nach den jeweiligen Seitenhöhen des Rollladenkastens.
Um die richtige Dicke zu finden, sollten Sie den Abstand zwischen Innenwand und der Rollladenwelle messen. Dabei sind ebenso Aussparungen für den Rolladengurt zu berücksichtigen. Zwischen Rollladenwelle und Dämmmaterial sollte immer etwas Platz bleiben. Messen Sie beispielsweise 15 bis 20 mm Abstand, dann sollte die Dicke der Rollladenkasten-Dämmung maximal 13 mm betragen.
Finden Sie die Ausstattung und Typen verschiedener Rollladenkasten-Dämmungen jetzt übersichtlich in einer Tabelle auf BILD.de:
Ausstattung | Merkmale |
Typ | - einteilig oder als zweiteiliges Set
- zweiteilig zusätzlich mit fester Dämmplatte für Boden oder Abdeckung
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Material | - aus geschäumtem Thermokunststoff als flexible Dämmmatten
- feste Dämmplatten auch aus Styrodur oder Styropor
- ökologisches Dämmmaterial wie Holzfastern, Hanf oder Flachs
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Maße | - richten sich nach der Breite und Seitenhöhe des Rollladenkastens
- Materialdicke abhängig von Platz zwischen Innenwand und Rollladenwelle
- zahlreiche Dämmungen lassen sich individuell zuschneiden
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