
Pyrrolizidinalkaloide sind natürliche Inhaltsstoff vieler verschiedener Pflanzenarten.
Auch wenn noch einige wissenschaftliche Beweise fehlen, werden Rooibos-Tees grundsätzlich als sehr gesund eingestuft. Allerdings lassen sich viele Negativschlagzeilen zu Rotbusch-Tee finden, die auf verschiedene Kontrollen und Tests zu Rooibos-Tees zurückzuführen sind.
In einer Untersuchung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) wurden in zahlreichen Rooibos-Tee-Proben sogenannte Pyrrolizidinalkaloide (PA) gefunden, die die Leber schädigen und Krebs verursachen können.
Auch im Rooibos-Tee-Test von Öko-Test, welcher aus dem Jahr 2016 stammt, waren zwei Drittel der 21 getesteten Produkte mit giftigen Pflanzenstoffen belastet. Teilweisen überschritten die Tees die Zielwerte um das 35-fache.
Lediglich folgende drei Bio-Rooibos-Tees sind empfehlenswert: Gepa Rooibos Tee bio & fair, Salus Bio Rooibos Tee und Gschwendner Bio Rooibos. Den Rooibos-Tee-Testsieger und die vollständigen Testergebnisse können Sie sich auf der Homepage von Öko-Test herunterladen.
Da schon geringe Mengen an PA gefährlich für die Gesundheit werden können, wurden für die EU im Dezember 2020 gesetzliche Höchstgehalte festgelegt. Allerdings gelten diese Grenzwerte erst ab dem 01. Juli 2022.
Achten Sie beim Kauf eines Rooibos-Tees daher unbedingt darauf, dass er aus einem kontrolliert ökologischen Anbau stammt. Da unabhängige Lebensmittelinstitute regelmäßig Kontrollen durchführen, werden überschrittene Grenzwerte schneller festgestellt.