Wollen Sie einen Rosenbogen kaufen, dann sollten Sie bei der Vielzahl an Modellen einiges beachten. Wir haben uns auf BILD.de mit diesem Thema intensiver auseinandergesetzt und präsentieren Ihnen im Folgenden die wichtigsten Aspekte bei einem Kauf. Diese waren sowohl für die anderen Käufer wichtig, spielten jedoch auch in dem einen oder anderen Rosenbogen-Test eine wichtige Rolle. Folgende Kaufkriterien sollten Sie daher beachten:
- Größe (in cm) und Form des Rosenbogens
- passendes Material
- verschiedene Arten der Befestigung
- Ausstattung

Lassen Sie Ihre Rosenpracht auf einem Rosenbogen wachsen.
3.1. Größe und Form spielen beim Verwendungszweck eine große Rolle
Mittlerweile gibt es unterschiedliche Größen und Formen des Rosenbogens. Einige davon sind filigraner, andere robuster und markanter. In jedem Fall ist ein Rosenbogen ein Hingucker in Ihrem Garten. Wenn Sie diesen als Durchgang oder Eingang nutzen wollen, dann sollte der Rosenbogen breit sein, mindestens 120 cm aufweisen und ca. 220 cm hoch sein. Dies ist wichtig, da alles unter 120 cm eher schwierig zu durchqueren sein wird, wenn der Rosenbogen in voller Blüte steht.
Wenn Sie den Rosenbogen nur als Deko nutzen wollen, dann ist die Größe unwichtig. Daher kann der Rosenbogen schmal ausfallen. Außerdem ist es auch wichtig, dass Sie sich für die Form entscheiden, die Ihnen am besten gefällt. Dabei gibt es gebogenere Formen, Bögen mit Spitze, aber auch eckige Rosenbögen. Letztendlich hängt es von Ihrem Garten und Ihrem Geschmack ab.
Hinweis: Sie können einen Rosenbogen aus Ästen auch selber bauen. Aber Achtung, dies bringt zum einen viel Konstruktionsarbeit mit sich, zum anderen aber auch viel Pflegearbeit.
3.2. Passendes Material je nach Bedürfnis wählen

Der Rosenbogen gibt Ihren Rosen Halt und verleiht Ihrem Garten ein wunderschönes, optisches Highlight.
Auch das Material des Rosenbogens ist wichtig. Dabei können Sie grundsätzlich zwischen Metall, Holz oder Kunststoff wählen. Ein Rosenbogen aus Metall kann dabei entweder aus einem pulverbeschichtetem Stahlrohr oder aus Stangen aus robustem Eisen beziehungsweise Stahl bestehen. Letzteres ist wesentlich witterungsbeständiger, da pulverbeschichtete Stahlrohre vor allem in den Verbindungsstellen sehr anfällig für Rost und aufgrund ihrer hohlen Rohre nicht sehr stabil und massiv sind.
Vor allem günstige Rosenbögen bestehen aus hohlen pulverbeschichteten Stahlrohren. Sie haben zwar ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, sind jedoch witterungsanfällig. Häufig ist der Rosenbogen aus Metall verzinkt, um dem Wetter und weiteren äußeren Einflüssen zuvorzukommen.
Ein Rosenbogen aus Eisen sollte massiv sein. Rosenranken können viel Gewicht aufweisen, daher sollte er diesem auch standhalten können. Wählen Sie einen verzinkten Rosenbogen, einen lackierten oder auch unbehandelten Rosenbogen aus dickerem Eisen oder Stahl, so ist dieser wesentlich wetterfester. Zudem bildet sich bei unbehandeltem, hochwertigem, dickerem Metall eine sogenannte Rostpatina. Diese schützt das Material vor weiteren äußeren Einflüssen. Grundsätzlich sollte der Rosenbogen rostfrei sein und bleiben.
Für Vintage-Liebhaber gibt es auch ein Rosenbogen in Rostfarben mit Bank. Ein Rosenbogen mit Rost wirkt antik.
Alternativ zu Metall können Sie auch einen Rosenbogen aus Holz erwerben. Dieser ist etwas stabiler und massiver und dadurch auch wesentlich imposanter im Garten als das filigrane Metallgestell. Ein Rosenbogen aus Holz hat jedoch einen großen Nachteil, nämlichdie Witterungsbeständigkeit. Holz ist wesentlich anfälliger und muss zudem regelmäßig gepflegt werden. Wählen Sie daher idealerweise witterungsbeständigeres Holz wie Lärche. Sie können sich aber auch für Tannen- oder Fichtenholz entscheiden. Dieses können Sie unter anderem mit einer Kesseldruckimprägnierung witterungsbeständig machen.
Es gibt auch Rosenbögen aus Kunststoff. Jedoch hat der eine oder andere Rosenbogen-Test im Internet gezeigt, dass sich viel Gärtner an Kunststoff gar nicht herantrauen – meist aus optischen Gründen. Dennoch ist Kunststoff äußerst robust, sehr witterungsbeständig, leicht zu reinigen und vor allem flexibel im Auf- und Abbau. Daher ist so ein Rosenbogen aus Kunststoff vor allem bei einem Mietverhältnis sehr gut geeignet, beispielsweise als Rosenbogen für den Balkon.
3.3. Befestigungsarten überdenken
Neben der Befestigung in der Erde können Sie sogenannte halbe Rosenbögen auch an der Wand befestigen. Dadurch ist das gesamte Konstrukt stabiler. Wollen Sie den Rosenbogen in der Erde verankern, können Sie dies zum einen mit Bodenanker machen und zum anderen durch professionelle Firmen, indem dieser einbetoniert wird. Bodenanker sind dabei meist inklusive, können aber auch separat erworben werden.
3.4. Ausstattung

Rosenbögen finden Sie z. B. aus Metall oder aus Holz.
Außerdem sollten Sie sich auch über etwaige zusätzliche Ausstattung bei Ihrem Rosenbogen Gedanken machen. So gibt es:
- Rosenbogen mit Tor
- Rosenbogen mit Pflanzenkübeln an den Seiten
- Rosenbogen mit Bank
- halber Rosenbogen
Ein Rosenbogen mit Tür ist dabei als Abgrenzung oder Eingang im Garten sehr beliebt, schützt jedoch nicht wirklich vor ungewolltem Besuch, sondern ist eher als optische Abgrenzung gedacht. Der Rosenbogen in halbrund ist ebenfalls sehr beliebt. Die Vor- und Nachteile haben wir im Folgenden auf BILD.de für Sie ausgearbeitet.
Vorteile- stabil und sicher an der Wand zu befestigen
- eignet sich als Überspannung bei Wegen am Haus entlang
- Rosenbogen in Edelrost ist besonders für Liebhaber ein Hingucker
- gut geeignet, wenn wenig Platz im Garten ist
Nachteile- nicht freistehend und meist pflegeintensiver
- eingeschränkt in der Platzierung

Der Aufbau und die Verzierungen des Hellweg-Rosenbogens verleihen diesem eine verspielte und filigrane Optik.