Kann Rosendünger auch für Geranien verwendet werden?
Einige Arten von Rosendünger können auch für Geranien eingesetzt werden, wie beispielsweise Hornmehl oder Hornspäne, die den Boden bereits beim Einsetzen der Pflanzen nachhaltig mit Nährstoffen anreichern. Düngt man die Geranien, um ihre Blüte anzuregen, können ebenfalls Rosendünger mit einem höheren Phosphor- und Kalium- als Stickstoffanteil gewählt werden. Wie auch bei den Rosen, sorgt dieser Dünger-Typ für eine intensivere Blüte und kräftigere Farben.
Wer sich eine üppige Blütenpracht an seinen Rosen wünscht, muss dafür sorgen, dass den Pflanzen genügend Nährstoffe zur Verfügung stehen, um diese auszubilden. Doch nicht nur die Menge, sondern auch die genaue Abstimmung der Inhaltsstoffe des Düngers muss stimmen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Daher gibt es spezielle Rosendünger, die exakt auf die Ansprüche der schönen Klassiker unter den Blumen ausgelegt sind. Vor allem Kalium und Phosphor sorgen dafür, dass ausreichend Energie für die Neubildung und Stärkung der Blüten zur Verfügung steht. Daher sollte in einem Rosendünger auch mehr Kalium als Stickstoff enthalten sein.
Ist das nicht der Fall, kann es vorkommen, dass die Rose zwar wächst und ein üppiges Blattkleid trägt, aber nur wenige oder karge Blüten aufweist. Kalium sorgt außerdem für eine intensive Blütenfärbung.
Zink unterstützt die Rose im Kampf gegen rosenspezifische Krankheiten und Schädlinge und Kupfer verhindert und bekämpft Pilzbefall. Zudem werden Magnesium und Eisen in Rosendüngern verarbeitet, da die Pflanzen einen besonders hohen Bedarf an eben diesen Stoffen haben.

Organischer Langzeit-Rosendünger verbessert die Bodenwerte nachhaltig.
Die Zeit der Verarbeitung und Dosierung des Rosendüngers ist entscheidend und sollte an den natürlichen Rhythmus der Pflanzen angepasst werden. So empfiehlt sich eine Düngung im Frühjahr, etwa im März, mit einem organischen Volldünger, der den Boden für die anstehende erste Blüte des Jahres mit ausreichenden und nachhaltig abrufbaren Nährstoffen versorgt.
Eine zweite (etwa wöchentlich mit dem Gießwasser zuzuführende) Düngung kann im Juni erfolgen, wenn die erste Blüte abgeschlossen ist und die verblühten Köpfe entfernt wurden.
Hier empfiehlt sich der Einsatz eines schneller wirkenden mineralischen Flüssig-Rosendüngers oder von Blaukorn, um ein erneutes Austreiben zu fördern und sich auch im Spätsommer noch einmal über eine üppige zweite Blüte freuen zu können.
Später im Jahr sollte auf weitere Düngungen verzichtet werden, da der Rosendünger, diversen Tests nach, dann das Wachstum neuer Triebe fördert, die bis zum Winter nicht mehr ausreichend Zeit haben, um sich zu entwickeln.
Achtung: Auch wenn Sie Ihren Rosen mit der Düngung etwas Gutes tun wollen, sollten Sie sich stets an die Dosier- und Anwendungsvorgaben der Hersteller halten, um eine Überdüngung zu vermeiden. Ein Zuviel an Nährstoffen kann, wie auch ein Mangel, zu Wachstumsstörungen und einer höheren Anfälligkeit für Krankheiten führen.