2.1. Die rote Currypaste stammt aus Thailand
Sie finden aber auch eine indische Currypaste aus der Region Madras. Sie hat dank roter Chilischoten auch eine rote Farbe, verwendet neben Kümmel aber ansonsten eher typisch indische als asiatische Gewürze, beispielsweise Kurkuma, Kardamom, Kreuzkümmel, Anis, Ingwer, Fenchel, Nelken oder Zimt. Diese Gewürze sind oft auch in Currygewürzen enthalten. Madras-Currypaste erhalten Sie auch mit Mangopulver, so dass die Currypaste besonders fruchtig schmeckt. Online-Tests für rote Currypasten empfehlen daher diese rote Currypaste vorrangig zu Fisch.
Wenn als Herkunftsland Deutschland angegeben wird, dann wird die rote Currypaste in Deutschland aber nach einem asiatischen Rezept hergestellt.

Die Zutaten für rote Currypaste können im Mörser miteinander vermengt und zerkleinert werden.
2.2. Die Schärfe wird mit verschiedenen Zutaten variiert

Besonders hervorheben möchten wir, dass beispielsweise die Ming-Chu-Rote-Currypaste-Scharf in einem wiederverschließbaren Glas ist. Dadurch haben Sie den Vorteil, dass Sie die Paste nach dem öffnen wieder Hygenisch verschließen können.
Beim Geschmack der Currypaste dominiert die Schärfe der Currypaste. Die weiteren Gewürze der Currypaste geben dem Geschmack eine feine Note. Die klassische rote Currypaste aus Thailand ist scharf, aber nicht so extra scharf wie die grüne Currypaste. Hersteller variieren die Schärfe jedoch, indem beispielsweise Öl, Kokosmilch oder Zucker hinzufügen. Daher ist thailändische rote Curry-Paste mittelscharf oder scharf, die indische rote Currypaste aus Madras kann auch fruchtig schmecken. Milde rote Currypaste aus Thailand ist jedoch eher untypisch.
2.3. Rote Bio-Currypasten bestehen nur aus ökologisch angebauten Zutaten
Sie sind ohne Pestizide gedüngt worden und die Currypaste kommt ohne Zusatzstoffe wie Aromastoffe aus. Zudem sind sie frei von Schadstoffen. Bio-Produkte, die aus dem Ausland importiert werden, müssen, um als bio zertifiziert zu werden, den EU-Richtlinien entsprechen.
Die Vor- und Nachteile von roten Bio-Currypasten lesen Sie jetzt auf BILD.de:
Vorteile- alle Zutaten aus ökologischem Anbau
- frei von Schadstoffen
- natürliche Aromen
Nachteile- oft teurer als andere Produkte
- Bio-Nachweis meistens umständlich bei ausländischen Produkten
2.4. Vegetarier sollten eine rote Currypaste ohne Garnelen wählen
In das klassische Rezept für rote Currypaste gehören Garnelen beziehungsweise Garnelenpaste. Wenn Sie sich vegetarisch oder vegan ernähren, sollten Sie darauf achten, dass Sie eine rote Currypaste ohne Fisch und ohne Garnelen wählen, also eine vegetarische rote Currypaste. Vegane Currypaste ist auch für Vegetarier verwendbar, so dass wir in unserer Produkttabelle in der Kategorie “Vegan” einen grünen Haken gesetzt haben, wenn es sich um eine vegane Currypaste handelt. Vegane rote Currypaste kommt auch ohne tierische Zusatzstoffe wie Bindemittel aus.
Gut zu wissen: Vegane rote Currypaste ist in der Regel auch glutenfrei und halal.
Die verschiedenen Typen von roter Currypaste und deren Merkmale fassen wir für Sie auf BILD.de nochmal zusammen:
Varianten | Eigenschaften |
Herkunft | - klassisch aus Thailand auf Basis von Chilischoten und asiatischen
- auch aus Madras/Indien erhältlich
- aus Indien auch auf Basis von Chilischoten aber mit indischen Gewürzen
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Geschmack | Schärfe | - thailändische rote Currypaste ist scharf
- mit weiteren Zutaten auch mittelscharf möglich
- indische Currypaste kann fruchtig schmecken
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Bio-Produkt | - alle Inhaltsstoffe aus ökologischem Anbau
- ohne Geschmacksverstärker, nur natürliche Aromen
- frei von Schadstoffen
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vegetarisch und vegan | - ohne Fisch oder Garnelen
- ohne tierische Bindemittel oder Zusatzstoffe
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