Züchtungen sind nicht möglich:
Die Safran-Pflanze, der Krokus, lässt sich nicht züchten. Bei sämtlichen Krokusknollen, die Sie kaufen können, handelt es sich daher um Tochterknollen anderer Krokusse. Optisch werden die kleinen Knollen teils mit Zwiebeln verwechselt.
Sowohl Safranpulver als auch ganze Fäden eignen sich zum Zubereiten vieler verschiedener Gerichte. Da es jedoch immer wieder zu Fälschungen kommt, bei denen Safran mit anderen Kräutern gestreckt wird, ist es deutlicher leichter, sich für Safranfäden zu entscheiden.
Anhand der Farbe und des Geruchs lässt sich in einem Safranfaden-Test recht leicht eine Fälschung entlarven. Erwerben Sie Safran jedoch in einem vertrauenswürdigen Shop, so spricht grundsätzlich nichts dagegen, auch Safranpulver zu verwenden.

Für die Zubereitung benötigen Sie meist nur wenige Fäden.
Möchten Sie einen Kuchen backen, so bietet es sich an, auf Safranpulver zurückzugreifen. Die einzelnen Fäden verteilen sich nur schlecht im Teig und helfen Ihnen nur wenig dabei, den Kuchen gehl zu machen.
Gleiches gilt, wenn Sie ein Curry mit Safran zubereiten oder aber eine Safran-Creme servieren möchten.
Um Gerichte zu garnieren, bieten sich indes einzelne Safranfäden an. Zugleich haben Sie die Möglichkeit, Safranfäden mit einem Mörser zu Pulver zu verreiben.
Auf diese Weise müssen Sie nicht zum Pulver greifen und können die Qualität gleich besser beurteilen.
Generell sprechen die folgenden Argumente für bzw. gegen den Kauf von Safranfäden:
Vorteile- lässt sich leichter von gefälschten Produkten unterscheiden
- eignet sich bestens zum Garnieren
- der beste Safran wird in ganzen Fäden angeboten
- Sie können Safranfäden leicht selbst zu Pulver mahlen
- lässt sich aufgrund der einzelnen Fäden sehr exakt dosieren
Nachteile- die Kosten fallen meist etwas höher aus
- für einige Gerichte ist Pulver zu empfehlen
- Safranfäden müssen vor der Nutzung ca. 20 Minuten in Wasser aufgeweicht werden
Bitte achten Sie darauf, Safran erst kurz vor dem Servieren hinzuzufügen und die Safranfäden am besten vorher für ca. 20 Minuten in Wasser einzuweichen.
Nur so bleibt das Aroma vollständig erhalten.
Zudem bietet es sich an, Safran sehr sparsam einzusetzen, da das jeweilige Gericht ansonsten schnell eine bittere Note bekommt.
Tipp: Möchten Sie Safran zum Backen verwenden, so können Sie auch auf Safran-Backpulver zurückgreifen. Ein kleines Päckchen enthält die passende Safran-Dosierung, ohne dass Sie im Rezeptbuch nachsehen müssen. Möchten Sie jedoch etwas mehr oder weniger des edlen Gewürzes verwenden, so ist das fertige Safran-Backpulver nicht die richtige Wahl.