3.1. Luftbedarf: Für den Hausgebrauch reichen 150 – 200 l/min
Der entsprechende Luftbedarf Ihres Sandstrahlgeräts muss von Ihrem Kompressor bereitgestellt werden. Professionelle Geräte haben einen sehr hohen Bedarf von 400 – 700 l/min. Mit einem solchen Luftverbrauch sollten nur große Flächen bearbeitet werden. Geräte für den Hausgebrauch kommen mit 150 – 200 l/min völlig aus.
3.2. Arbeitsdruck: Bis zu 8,5 bar bei starkem Rost
Der Arbeitsdruck von Sandstrahlern beträgt zwischen 6 und 8 bar. Wenn Sie nur eine leicht verrostete Fläche oder Flugrost reinigen möchten, reicht ein Arbeitsdruck von 6 bar aus. Für stärker verrostete Flächen sind Geräte mit Arbeitsdruck-Werten zwischen 7,5 bis 8,5 bar empfehlenswert.
3.3. Länge des Schlauchs: 2 – 3 Meter bei mobilen Geräten

Hat das mobile Sandstrahlgerät einen eher langen Schlauch, können Sie es besonders flexibel einsetzen.
Die Schlauchlängen bei Sandstrahlgeräten variieren von 0,5 bis 5 m. Bei einer Sandstrahlkabine wird kein besonders langer Schlauch benötigt. 0,5 m sind hier völlig ausreichend und die meisten Geräte sind mit einer solchen Schlauchlänge ausgestattet.
Mobile Geräte sollten grundsätzlich einen längeren Schlauch besitzen, um eine gewisse Flexibilität beim Arbeiten zu gewährleisten. Hier sind aber in den meisten Fällen 2 bis 3 Meter ausreichend.
3.4. Fassungsvermögen: Für große Flächen mehr als 30 Liter wählen
Das Fassungsvermögen des Strahlgutbehälters beeinflusst die Dauer des Arbeitsvorgangs: Je höher das Fassungsvermögen, desto seltener muss eine Pause zum Nachfüllen eingelegt werden.
Wollen Sie ein Auto oder einen großen Stahlträger bearbeiten, sollten Sie ein Volumen von mindestens 30 Litern wählen. Für den einfachen Hausgebrauch reicht ein Fassungsvermögen von 8 bis 15 Litern aus. Damit können Sie z.B. Gartenmöbel reinigen.
In diesem Video können Sie sehr eindrucksvoll die Effektivität eines guten Sandstrahlgeräts anhand der Entfernung von Graffiti nachverfolgen: