
Schneckenkorn ist häufig blau eingefärbt, womit unter anderem die Aufnahme durch Vögel verhindert werden soll.
Sind Sie auf der Suche nach Ihrem individuellen Schneckenkorn-Testsieger, sollten Sie folgende Kriterien dabei nicht außer Acht lassen:
- Wirkstoff
- Inhalt
- Eignung für Nutzpflanzen/Zierpflanzen
- Tierwohl (Abwehr- oder Lockwirkung, Giftigkeit)
- Regenbeständigkeit
Haben Sie sich für einen der beiden gängigen Wirkstoffe oder aber für ein rein pflanzliches Schneckenkorn entschieden, sollten Sie überlegen, welche Mengen Sie benötigen. Dies ist natürlich stark abhängig von der Größe Ihres Gartens beziehungsweise der von Ihnen angelegten Beete.
Die üblichen Verpackungsgrößen reichen von 500 g bis zu 5 kg Schneckenkorn. Dabei sollte pro Beet stets nur so viel Schneckenkorn gestreut werden, dass die Pellets sehr vereinzelt und keinesfalls auf Haufen liegen, weshalb pro Ausbringung und Beet oftmals nur wenige Gramm benötigt werden. Etwa fünf Gramm pro Quadratmeter sind ein geeigneter Anhaltspunkt.
Die Hersteller verpacken daher mehrere Portionen in einer Packung oft einzeln. Auf diese Weise zieht das Granulat oder Korn keine Feuchtigkeit und die Streufähigkeit bleibt auch nach einer längeren Zeit der (trockenen) Lagerung erhalten. Sehr große Packungen ohne Einzelportionierungs-Optionen bieten sich daher vor allem für große Gärten mit massiven Schneckenproblemen an.
Für eine sehr gezielte Ausbringung sollten Sie eher zu Angeboten greifen, die einen Schneckenkornstreuer enthalten, der wiederum eine optimale Dosierung ermöglicht. Zum Teil wird das Granulat auch bereits in solchen Schneckenkornstreuern oder in einer Packung mit entsprechendem Aufsatz angeboten.
Haustierbesitzer sollten bestenfalls zu einem Präparat mit Repellent- oder Bitterstoffen greifen. Auf diese Weise wirkt das Schneckenkorn für Katzen und Hunde deutlich weniger interessant und die Wahrscheinlichkeit für eine Vergiftung sinkt.
Generell sind sowohl Metaldehyd- als auch Eisen-III-Phosphat-Mittel für die Ausbringung rund um Zier und Gemüsepflanzen geeignet. Möchten Sie jedoch vorwiegend Obst- und Gemüsepflanzen schützen und diesen gleichzeitig gewisse Wachstumsanreize bieten, können sich Eisen-III-Phosphat-Mittel eher empfehlen.

Wenige Gramm Schneckenkorn pro Beet reichen aus, um einen zufriedenstellenden Effekt zu erzielen.
Für Zierpflanzen können Sie hingegen auch zu Metaldehyd greifen, dessen Bestandteile sich nach dem Ausstreuen in Wasser und Kohlendioxid umwandeln. Allerdings findet bei der Zersetzung des Schneckengifts, wie verschiedene Tests belegen, keine zusätzliche Anreicherung des Bodens statt.
Damit sich auf Ihren Beeten kein Schimmel bildet, sollten Sie neben den Hersteller-Angaben zur Regenfestigkeit auch jene zur Schimmelresistenz überprüfen. Nicht immer sind regenfeste Mittel auch unanfällig für Schimmel. Schlimmstenfalls kann ein Ungleichgewicht Ihres Beet-Bodens drohen.