Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Schneeschieber Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • In Deutschland ist jeder Hausbesitzer dazu verpflichtet, die Gehwege von Schnee oder Eis zu befreien. Mit einem passenden Schneeschieber gelingt Ihnen das aber im Handumdrehen. Es gibt sogar Schneeschieber mit Rädern.
  • Schneeschieber sind entweder aus Holz, Kunststoff, Aluminium oder Stahl zu kaufen. Während Schneeschieber aus Holz sehr leicht sind, sind Schneeschieber aus Aluminium oder Kunststoff obendrein robust. Schneeschieber aus Stahl sind besonders stabil, wiegen jedoch einiges mehr.
  • Sie sollten vor allem darauf achten, dass der Schneeschieber mit seiner Stiellänge zu Ihrer Größe passt. Weitere nützliche Elemente können ein ergonomischer Griff, Seitenränder der Schippe oder Verstärkungsrippen sein. Wer es generell wärmer mag, für den sind mit Gummi ummantelte Griffe besonders zu empfehlen.

schneeschieber-test

Auch wenn die Stiftung Warentest bislang keinen speziellen Testbericht für Schneeschieber durchgeführt hat, wurden zahlreiche Meldungen rund um das Thema Winterdienst veröffentlicht. Diesen können Sie wichtige Informationen rund um gesetzliche Regelungen und Vorschriften entnehmen, damit Sie mit der richtigen Schneeschaufel vorschriftsmäßig räumen.

In unserem Schneeschieber-Vergleich 2025 auf BILD.de erfahren Sie, worauf Sie bei der Wahl achten sollten und welche Vorteile die unterschiedlichen Schneeschaufeln besitzen.

1. Welche Arten von Schneeschieber sind im Winter einsatzbereit?

schneeschieber-passend
Schneeschieben im Winter ist Pflicht, weshalb immer auch das passende Gerät einsatzbereit sein sollte.

In Schneeschieber-Tests werden nicht nur klassische Schneeschaufeln mit ihrer breiten Schiebefläche verglichen, sondern meist auch verschiedene Variationen des Klassikers.

Dabei werden die Begriffe Schneeschieber, Schneeschaufel und Schneeräumer häufig als Synonyme für das gleiche Gerät verwendet. Sie alle verfügen über einen Stil, an dessen unterem Ende eine breite Fläche aus unterschiedlichen Materialien Schnee schieben kann.

Neben diesen Varianten für den häuslichen Gebrauch gibt es noch spezielle Geräte für unterschiedliche Einsatzgebiete. Die bekanntesten Schneeräumgeräte sind neben der handelsüblichen Schneeschippe:

  • Lawinenschaufel: Die Lawinenschaufel ist wesentlich kompakter als ein Schneeschieber. Durch ihren kurzen Griff und eine weniger Breite Schaufel-Fläche ist sie für den Einsatz nach einer Lawine gedacht. Sie gehört zur Standard-Ausrüstung von Freeridern, Snowboardern und Skifahrern, die Touren abseits der gekennzeichneten Pisten unternehmen. Mit den handlichen Schaufeln wird nach verschütteten Personen gegraben. Stiel und Schaufelblatt sind separate Bauteile, die mit einem Verschluss fest miteinander verbunden werden können. Dadurch lassen sie sich kompakt transportieren.
  • Schneefuchs: Bei diesem Gerät ist die Schaufel eines mechanischen Schneeschiebers durch Hebel und Räder ergänzt worden. Es sind quasi Schneeschieber auf Rollen. Die rückenschonenden Schneeschieber mit Rädern sind eine praktische Alternative, die sich leicht bedienen lässt. Ein doppelter Haltegriff ist teilweise sogar mit einem Hebel versehen, durch den sich der Räumwinkel einstellen lässt. Mit diesem Gerät lässt sich Schnee sehr bequem schieben, allerdings kaum heben und beispielsweise über eine kleine Mauer schippen.
  • Schneefräse: Die vergleichsweise professionellen Geräte eignen sich für alle, die regelmäßig mehr als zwanzig Zentimeter hohen Schnee räumen müssen. Die einfachste Art ist eine manuelle Schneefräse, die wie ein Handrasenmäher aufgebaut ist. Beim Vorwärtsschieben dreht sich das Rad, die Schneedecke wird aufgebrochen und der Schnee wird seitlich fortgewirbelt. Den Schneeschieber mit Motor gibt es als Elektroversion oder mit einem Benzinmotor.
  • Schneepflug: Geräte dieser Kategorie werden verwendet, um Schnee von Straßen oder Schienen zu entfernen. Die wirklich schweren Geräte werden vor leistungsfähige Fahrzeuge, Straßenbahnen oder sogar Züge gespannt. Für den häuslichen Gebrauch sind sie absolut überdimensioniert, helfen aber in ganz unterschiedlichen Regionen dabei, Straßen, Wege, Pisten und Gleise schneefrei zu halten.

2. Schneeschieber in Tests: Welche Unterschiede haben Holz-, Kunststoff- und Aluminiumschaufel?

In Schneeschippen-Tests werden meist Modelle unterschiedlicher Hersteller miteinander verglichen, die sich vor allem durch ihre Schaufelblatt-Materialien unterscheiden. Nicht selten ist auch das daraus resultierende Gewicht ein entscheidendes Kaufkriterium. In der folgenden Tabelle zeigen wir Ihnen in der Kategorie Schneeschieber die verschiedenen Materialien.

Schneeschieber-Typ Eigenschaften Gewicht
Holz-Schneeschieberschneeschieber-holz
  • robust
  • Vorteil: auch für große Schneemengen geeignet
  • schwer
Aluminium-Schneeschieber

schneeschieber-aluminium

  • stabil
  • Nachteil: kommt bei schwerem, wasserreichen Schnee an seine Grenzen
  • leicht
Kunststoff-Schneeschieber

schneeschieber-kunststoff

  • sehr handlich
  • Vorteil: am instabilsten
  • sehr leicht

Darüber hinaus unterscheiden sich die Schneeräumer bei den Griffen. Manche sehen am Ende des Stils eigentlich aus wie ein Besen, während andere über einen sogenannten D-Griff verfügen. Diesen kennt man vom Spaten aus dem Garten. Auch der Bügelgriff kann im Schneeschaufel-Vergleich durch seine Eigenschaften punkten.

Durch die Möglichkeit, über den Bügelgriff eine Hebelwirkung zu erzielen, kann die Arbeit im Winter enorm erleichtert werden. Allerdings zeigt sich gerade ein Bügelgriff im Schneeschieber-Test beim Schaufeln des Schnees über eine Mauer hinweg unhandlich.

3. Wann ist Schnee schieben im Winter Ihre Pflicht?

Für Hausbesitzer und Mieter schreibt der Gesetzgeber unterschiedliche Dinge vor. Die Rechtslage ist eindeutig, allerdings sollten Sie individuell anhand Ihres Mietvertrags prüfen, ob Sie haftbar gemacht werden können. Eigentümer sind dazu verpflichtet, Gehwege von Schnee und Eis zu befreien.

Generell sind die Gemeinden dazu verpflichtet, den Winterdienst auf öffentlichen Straßen und Gehwegen zu gewährleisten. Dies übertragen sie jedoch meist per Satzung den Anliegern, also den Eigentümern entsprechender Immobilien.

Als Faustregel gilt, dass von Montag bis Samstag zwischen 7:00 Uhr und 20:00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen zwischen 8:00 und 20:00 Uhr geräumt sein muss. Von Ort zu Ort variieren diese Regeln, daher raten wir Ihnen auf BILD.de, unbedingt bei Ihrer Gemeinde die geltenden Rahmenbedingungen in Erfahrung bringen.

Hausbesitzer: Sie stehen in der Verantwortung, wenn jemand auf dem Gehweg verunglückt. Sie können entweder persönlich den Winterdienst übernehmen oder eine seriöse und zuverlässige Firma mit der Räumung beauftragen. Achten Sie dabei auf wasserdichte Verträge mit geregelten Räumungszeiten.

Mieter: Im Mietvertrag mit der Wohnungsbaugesellschaft oder dem Hausbesitzer kann dieser Ihnen die Pflicht zur Räumung übertragen. Ist die Verpflichtung rechtskräftig auf Sie übergegangen, müssen Sie Unfallopfer entschädigen. Eine private Haftpflichtversicherung springt unter Umständen ein, falls Sie eine abgeschlossen haben und dieser Part nicht explizit ausgeschlossen wurde.

Der Satzung können Sie auch entnehmen, wie breit der geräumte Bereich mindestens sein muss. Räumen Sie unbedingt auch den privaten Weg zu Ihrer Haustür. Dies dient nicht nur Ihrer eigenen Sicherheit, sondern sichert Sie auch vor Unfällen von Briefträgern und Paketboten ab.

Achtung: Einmal Schneeschieben pro Tag reicht oft nicht aus. Die Gehwege müssen „dauerhaft“ von Schnee befreit sein.

4. Worauf sollten Sie beim Kauf achten?

schneeschieber-rollen
Besonders effektiv sind robuste Schneeschieber mit Rollen.

Bevor Sie einen Schneeschieber kaufen, sollten Sie die Ergebnisse aus einem Schneeschieber-Test mit Ihren eigenen Bedürfnissen abgleichen. Lokale Fachhändler bieten darüber hinaus auch qualifizierte Kaufberatungen an.

4.1. Schneeschieber passend zur Körpergröße wählen

Eine Schneeschaufel, mit der Sie gut zurechtkommen, muss zu Ihrer Körpergröße passen. Als Faustregel gilt, dass große Menschen mit längeren Stielen und kleinere Personen mit kürzeren Stielen gut hantieren können. Falls Sie bereits gut trainiert sind oder das Schnee schaufeln zum winterlichen Workout machen wollen, passen robuste Schneeschieber aus Stahl zu Ihnen.

Andernfalls sollten Sie ein möglichst leichtes Modell wählen, da gerade schaufelnde Bewegungen auf Dauer anstrengend werden können. Schließlich wird die Schaufel zusätzlich vom Gewicht des Schnees belastet.

4.2. Je breiter der Weg, desto größer sollte auch das Schaufelblatt sein

Sie sollten sich im Vorfeld überlegen, wie breit der Schneeschieber sein muss. Für breite Gehwege, die Auffahrt und breit angelegte Wege rund um Haus und Garten räumen Sie mit einem langen Blatt sehr effektiv. Allerdings macht die große Schneemasse das Handling während des Schneeschaufelns nicht unbedingt einfacher.

Ein breites Schaufelblatt kann für Sie zum Verhängnis werden, wenn es breiter als der zu räumende Weg ist. Mit schmalen Schneeschiebern hingegen meistern Sie jede Fläche, auch wenn Sie die eine oder andere Bahn zusätzlich gehen müssen.

4.3. Anspruchsvolle Wege bedürfen robusten Materialien

schneeschieber-leicht
Schneeschieber aus Holz sind besonders leicht.

Die Beschaffenheit Ihrer Gehwege kann ein entscheidendes Kriterium sein. Gerade öffentliche Wege weisen große Lücken und abgesackte Pflastersteine auf. Diese unebene Fläche ist unter der Schneedecke nicht zu erkennen, weshalb Sie beim Schneeschieben immer wieder gegen erhöhte Steine stoßen. Bei solch anspruchsvollen Untergründen raten wir auf BILD.de Ihnen, unbedingt zu Schneeschiebern mit Schaufelblättern greifen, die am Ende mit einer robusten Kante versehen sind. Schneeschieber aus Stahl zeigen sich unter diesen Bedingungen ebenfalls unbeeindruckt.

4.4. Auch günstige Schneeschieber können genügen

Achten Sie bei der Wahl des Schneeschiebers nicht nur auf den Preis, sondern darauf, dass der Schieber zu Ihren Bedürfnissen passt. Günstige Schneeschieber finden Sie im Handel bereits ab 15,- Euro. Für nur leicht oder gelegentlich verschneite Gebiete reichen diese Varianten meist völlig aus.

Schieben Sie in Ihrer Region allerdings jedes Jahr über Monate hinweg immer wieder Schnee, sollten Sie für ein langlebiges, robustes Modell ruhig ein wenig mehr ausgeben. Der beste Schneeschieber ist stets derjenige, der zu Ihrer Statur, Ihrem Grundstück, Ihrem Geldbeutel und dem Schneeaufkommen in Ihrer Region passt.

5. Welche namhaften Hersteller überzeugen durch ein vielfältiges Angebot?

Sie finden den besten Schneeschieber, indem Sie bei verschiedenen Herstellern auf Gewicht, Blattbreite und Preis achten. Dann kann Ihr persönlicher Schneeschaufel-Testsieger unter Umständen auch ein sehr günstiges Modell sein – eventuell sogar ein Schneeschieber von Aldi oder LIDL. Wichtig ist auch eine robuste Schneewanne, damit Sie lange Freude an Ihrem Werkzeug haben.

5.1. Fiskars-Schneeschieber

Von der Marke Fiskars finden Sie unterschiedliche Modelle leistungsfähiger Schnee-Schieber. Die leichteste und kleinste Variante mit einem 50 cm breiten Blatt und einem Kunststoffstiel mit D-Griff bringt nur 1,6 Kilogramm auf die Waage. Das kleine Modell eignet sich mit einer Gesamtlänge von nur 1,55 m auch als Schneeschieber für Kinder.

5.2. Gardena-Schneeschieber

Dieser Hersteller bietet Schaufelblätter und Stiele an, die individuell miteinander kombiniert werden können und dank hervorragender Verarbeitung keinen Schneeschieber-Test scheuen müssen. Die Schaufelblätter sind stets blau gefärbt und bestehen aus Kunststoff. Am Ende des Blattes befindet sich eine robuste Alu-Kante, die gerade beim Räumen vereister Flächen hervorragende Dienste leistet. Das Stecksystem von Gardena zeigt sich stabil, sodass auch beim Schnee schaufeln keine Nachteile entstehen.

5.3. Freund-Schneeschieber

Schneeschieber aus Holz

Wenn Sie auf der Suche nach charmanter Retro-Optik sind, werden Ihnen Schneeschieber aus Holz von Triuso gefallen. Sowohl der Stil als auch das Schaufelblatt sind vollständig aus Holz gefertigt, lediglich die Schiebe-Kante ist durch Alu verstärkt, was zur Langlebigkeit einen wichtigen Beitrag leistet.

In großer Vielfalt präsentieren sich die verschiedenen Stiele bei dieser Marke. Sie können zwischen Holz und Kunststoff wählen, während diverse Griffe die Auswahl abrunden. Bei Freund wird vielfach Stahl für die Schaufelblätter verwendet, was die Modelle enorm robust macht. Allerdings sorgt das Material für etwas mehr Gewicht.

Eine Schneeschaufel aus Alu finden Sie bei der Marke Freund, wo sogar der Stiel aus Aluminium gefertigt ist. Lediglich schwarze Ummantelungen am Stiel und am Griff ergänzen das glänzende Design dieser Variante.

6. FAQ zum Schneeschieben

6.1. Welche Streumittel sind erlaubt?

schneeschieber-sand
Sand, Splitt oder Asche dürfen zusätzlich zum Freiräumen verwendet werden.

Laut einem Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH, Az. VI ZR 49/83) wurde höchstrichterlich festgelegt, dass Anwohner mehrfach an einem Tag räumen müssen, wenn starker Schneefall dies notwendig macht. Als Streugut dürfen Sand, Splitt und Asche unter diesen Bedingungen verwendet werden. Salz ist in den meisten Kommunen nicht gestattet und sämtliche Rückstände der Streumittel sind bei Tauwetter zu entfernen.

» Mehr Informationen

6.2. Wohin darf Schnee geräumt werden?

Schieben Sie den Schnee nicht einfach vom Gehweg auf die Fahrbahn, sondern nutzen Sie Garten- und Rasenflächen. In Absprache mit den Nachbarn kann ein gemeinsames Depot auf Parkplätzen als Alternative dienen.

Beachten Sie, in welcher Breite die Gehwege laut Satzung Ihrer Gemeinde zu räumen sind und schieben den Schnee an den Rand, welcher der Fahrbahn zugewandt ist. Rinnsteine von Straßenentwässerungsanlagen dürfen nicht zur Ablagerung genutzt werden. Haltestellenbereiche öffentlicher Verkehrsmittel, Ein- und Ausfahrten, Radwege und Behindertenparkplätze sollten ebenfalls gemieden werden. Obendrein sind Sichtbehinderungen für Teilnehmer des Straßenverkehrs zu vermeiden.

» Mehr Informationen

6.3. Wie teuer ist ein Schneeschieber?

Einen günstigen Hand-Schneeschieber gibt es bereits für zehn Euro. Im mittleren Preisbereich kosten die Schieber zwischen 20 und 80 Euro. Teurere Varianten sind ab 150 Euro aufwärts erhältlich. Hierbei handelt es sich unter anderem um Schneeschieber, die zusätzlich noch über Räder verfügen.

» Mehr Informationen

6.4. Wann räumt man am besten Schnee?

Werktags müssen Sie zwischen 7 und 20 Uhr auf Gehwegen Schnee verpflichtend wegräumen. Sonntags sowie an Feiertagen muss der Schnee ab 9 Uhr geräumt werden. Es besteht zudem eine Streupflicht. Auf kommunale Ebene kann es durchaus weiterführende Regeln geben.

» Mehr Informationen

6.5. Was ist eine Flüsterkante?

Bei der Flüsterkante handelt es sich eine Kunststoffkante am Ende der Schaufel. Diese sorgt dafür, dass das Schippen weniger laut ist. Die Flüsterkante nimmt wie ein Schaber den restlichen Schnee auf. Eine Kante aus Stahl- oder Alu ist hier deutlich lauter. Allerdings können sich die Flüsterkanten auch schnell abnutzen, was einen Nachteil darstellt.

» Mehr Informationen