
Schuhdehner gibt es für unterschiedliche Arten von Schuhen.
Egal, ob extra starker Schuhdehner, Schuhdehner für Kinder oder eine Kombination aus Schuhdehner und Schuhspanner – sie alle unterscheiden sich in ihrer Qualität in verschiedenen Kategorien, auf die wir hier näher eingehen möchten.
3.1. Material ist entscheidend
Während bei Tests gut bewertete Schuhdehner auch aus Metall oder Kunststoff bestehen können, werden Schuhdehner aus Holz besonders häufig von Experten empfohlen. Der entscheidende Vorteil ist die Eigenschaft von Holz, die Feuchtigkeit aus dem Schuh aufzunehmen und damit Gerüchen und langfristigen Materialschäden vorzubeugen. Besonders Zedernholz, aber auch Buchenholz, erfüllt diese Funktionen gut.
Hier sollte darauf geachtet werden, dass das Holz nur geölt statt lackiert oder anderweitig versiegelt ist, denn dann wird ein Feuchtigkeitsaustausch verhindert. Da ein Schuhdehner jedoch in der Regel nicht jeden Tag, sondern eher für die Beseitigung akuter Druckstellen verwendet wird, sind diese Eigenschaften bei einem Schuhdehner aus Holz nicht so wichtig wie beim Schuhspanner, der im besten Fall regelmäßig verwendet wird.
3.2. Zubehör und Flexibilität
Auf die Unterschiede zwischen Schuhdehnern für Stiefel mit hohem Schaft und solchen für Halbschuhe oder Pumps sind wir bereits eingegangen. Zusätzlich sollte man beim Kauf eines Schuhdehners aber auch darauf achten, ob das gewählte Modell nur die Breite oder auch die Länge des Schuhs beeinflussen kann. Erfüllt der Schuhdehner beide Aufgaben, verfügt er sowohl über ein Vorderblatt als auch ein Fersenteil, was seinen Einsatzbereich flexibler macht.
Besonders gezielt kann man einzelne Druckstellen und Problemzonen am Schuh verformen, wenn mit dem Schuhdehner kleine Aufsätze geliefert werden, die an dafür vorgesehene Stellen aufgesteckt werden und auf bestimmte Stellen zusätzlichen Druck ausüben, ohne, dass der Rest des Schuhs zu groß wird.