Neben dem Material sollten Sie auf weitere Kaufaspekte achten, wenn Sie eine Sense kaufen. Ob eine teure Sense von Obi, eine Sense von Bauhaus oder eine günstige Sense von Aldi: Schauen Sie sich zuvor den jeweiligen Typ Sense genau an.
Auf BILD.de stellen wir Ihnen nachfolgend weitere Punkte vor, die beim Kauf einer Sense relevant sind.
3.1. Erhöhen Sie die Griffigkeit der Sense mit passenden Griffen

Sensenbäume und Sensenblätter gibt es in verschiedenen Größen.
Damit Sie bequem und sicher mit der Sense arbeiten können, verfügen einige Modelle über einen oder mehrere Griffe. In der Regel sind zwei extra Griffe Standard bei der Ausstattung vieler Sensen.
Diese erhöhte Anzahl Griffe ermöglicht ein sauberes Greifen und flüssiges Führen der Sense.
Außerdem sind die Griffe teilweise verstellbar. Auf diese Weise können Sie mit der Sense den Rasen mähen, ohne dabei Ihren Rücken unnötig zu belasten.
Ein aufrechtes Stehen beugt im Gegensatz zu einer stark gebückten Haltung auch Rückenschmerzen und anderen Problemen des Bewegungsapparates vor.
3.2. Beachten Sie auch die Länge des Sensenbaums
Zusammen mit den Griffen ergibt die Sensenbaum-Länge das richtige Maß der Sense, das auf Ihre Körpergröße zugeschnitten ist. Die meisten Sensenbäume haben dabei eine Länge von 1,40 m beziehungsweise 1,50 m. Die Länge des Sensenbaums, also die Länge des Stiels, ist dabei nicht verstellbar.
So sollten Sie schon vor dem Kauf genau ausmessen, welche Sensenbaum-Länge für Sie in Frage kommt. Eine Faustregel spricht davon, dass der Sensenbaum ungefähr bis zum Kinn reichen sollte. Ist das der Fall, besitzt der Stiel eine geeignete Länge, um im Stehen leicht gebückt, aber bequem arbeiten zu können.
3.3. Kaufen Sie die richtige Schneide inklusive passender Blattlänge

Das Schärfen einer Sense wird auch Dengeln genannt.
Doch nicht nur die Länge des Sensenbaums, auch die Schneidenlänge ist von Bedeutung. Die Länge der Schneide entscheidet darüber, für welches Einsatzgebiet die jeweilige Sense geeignet ist. Eine Universalsense, die hauptsächlich für das Schneiden von Gräsern zum Einsatz kommt, weist meistens eine Schneidenlänge zwischen 0,60 m und 0,75 m auf.
Die Breite des Sensenblatts hängt dabei davon ab, wie dicht das Gras wächst. Mit einem breiten Blatt kommen Sie zum Beispiel gut durch eine Wildblumenwiese.
Dann gibt es noch drei weitere Arten von Sensen in Tests, die eine wesentlich kürzere Schneidenlänge aufweisen. Dazu gehören die Wildwuchssense, die Buschsense und die Freistellungssense. Die Wildwuchssense eignet sich für zum Schneiden von harten Gräsern und hat eine Länge von 0,50 m.
Eine Buschsense ist mit 0,45 m bis 0,50 m geringfügig kleiner, was die Schneidenlänge angeht. Sie wird vor allem für Schilf oder strohige Gräser sowie kleine Sträucher eingesetzt. Die Freistellungssense hat mit knapp 0,45 m die kürzeste Schneidenlänge und kommt dort zum Einsatz, wo große Schneidenlängen keinen Platz haben. Das ist vor allem zwischen dichtstehenden Büschen und Bäumen der Fall, wo oft Gestrüpp wächst.