Achtung: Während für PC und Laptop Windows, Linux und Co. zu den gängigsten Betriebssystemen gehören, haben Server bestimmter Anbieter oft ihr eigenes Betriebssystem. Der Server-Hersteller Synology stellt beispielsweise ihren Disk Station Manager zur Verfügung, während von Servern der Marke QNAP nur das eigene Server-Betriebssystem QTS offiziell unterstützt wird.

Möchten Sie einen eigenen Server zuhause aufstellen, dann bedenken Sie die hohen Anschaffungskosten, den Stromverbrauch sowie Kosten für Wartung und Reparatur.
Das unterstützte Betriebssystem sollte kompatibel mit den genutzten Peripheriegeräten sein, um Komplikationen und viel Aufwand zu vermeiden. Doch auch die Bedienung sollte benutzerfreundlich sein. Design und Farbe können für so manchen IT-Begeisterten ebenfalls eine Rolle spielen, eine hochwertige Verarbeitung sollte dem aber vorangestellt werden. Worauf es beim Server noch ankommt, stellen wir Ihnen hier auf BILD.de vor.
3.1. Prozessor und RAM
Ein schneller Prozessor sowie viel Arbeitsspeicher (RAM) ermöglichen die Verarbeitung hoher Datenmengen in kürzester Zeit und sorgen so für hohe Arbeitsgeschwindigkeit. Wichtige Größen bei der Prozessor-Leistung sind die Anzahl der Prozessor-Kerne (4-Kern- oder 2-Kern-Prozessor) sowie die jeweilige Taktfrequenz der Kerne, die in Gigahertz angegeben wird. Der installierte Arbeitsspeicher kann zwischen einem und 8 GB RAM liegen.
3.2. Speicherplatz und Erweiterungsmöglichkeiten
Der zur Verfügung stehende Festplattenspeicher ist immer begrenzt. Wer diesen erweitern möchte, muss daher auf zusätzliche Einbauschächte für Festplatten beim Server achten, die im Gehäuse vieler Server integriert sind. Bei einem auf diese Weise aufrüstbaren Server können zusätzliche Festplatten bei Bedarf bis zu 20 TB Festplattenspeicher ermöglichen. Dafür muss entsprechend viel Platz im Gehäuse des Servers zur Verfügung stehen. Die Maße in cm hängen also zu einem großen Teil von dieser Kategorie ab.
3.3. Verfügbare Anschlüsse
Der Anschluss von Peripheriegeräten per Kabel direkt an den Server verspricht oft schnellere und zuverlässigere Übertragungen. Besonders fürs Gaming wird eine WLAN-Verbindung zum Server nicht empfohlen, da das Signal hier meist zu unzuverlässig ist. Wichtig ist daher, dass nicht nur zum Anschluss des PCs, sondern auch für andere Geräte ausreichend USB-Ports zur Verfügung stehen. Auch HDMI und ein Ethernet-Port zum Anschluss des Servers an den Router sind wichtig.