Bevor Sie einfach irgendein Shampoo gegen Haarausfall kaufen, wollen wir Ihnen unterschiedliche Arten von Haarausfall vorstellen. Denn die Art des Haarausfalls sowie die jeweiligen Symptome könnten die Anschaffung sofort überflüssig machen.
Die folgende Übersicht soll kurz die verschiedenen Haarausfall-Varianten hinsichtlich der Symptome voneinander abgrenzen:
Haarausfall-Typ | Symptome |
Erblich bedingt | - Mann: Geheimratsecken, Glatzenbildung
- Frau: Am Scheitel lichte Stellen
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Diffuser Haarausfall | - Haare werden langsam dünner
- Haarausfall tritt vereinzelt auf
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Beim diffusen Haarausfall können Männer und Frauen betroffen sein. Hormonelle Schwankungen, eine ungesunde Ernährung, Vitamin- und Nährstoffmangel oder auch eine Pilzinfektion der Kopfhaut können dafür die Ursache sein.
Aber auch psychische Belastungen, andauernder Stress oder eine Schilddrüsenerkrankung können der Grund für diffusen Haarausfall sein. Manchmal kann ein Haarausfall auch die Nebenwirkung bestimmter Medikamente sein.
Sprechen Sie vor Experimenten mit Shampoo gegen Haarausfall mit Ihrem Arzt
Nehmen Sie Haarausfall nicht auf die leichte Schulter. Plötzlicher Haarausfall oder ein schleichend dünner werden der Haare kann als Symptom auf eine schwere Erkrankung hinweisen. Diese sollten Sie behandeln lassen, denn ansonsten riskieren Sie Krankheiten und vernachlässigen die Ursache des Problems.
Bei erblichem Haarausfall kann das Hormon Dihydrotestosteron (kurz DHT) die Ursache für den Haarausfall sein – sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Mit keinem einzigen Shampoo gegen Haarausfall von DM oder der Drogerie werden Sie dagegen etwas ausrichten können.
Dies hängt schlicht damit zusammen, dass Biotin und Koffein keine nachgewiesene Wirksamkeit auf den Hormonhaushalt haben. Die Haarwurzeln reagieren in diesem Fall auf das Stoffwechselprodukt von Testosteron, was die Haarwurzeln nach und nach verkümmern lässt.

Auf diesem Foto können wir uns die klare Farbe und Konsistenz des Sebamed-Shampoos gegen Haarausfall ansehen, das angenehm flüssig ist.
Frauen sind in ihrer ersten Lebenshälfte durch Östrogen gut geschützt, doch im Rahmen der Menopause kann sich auch bei ihnen der erblich bedingte Haarausfall bemerkbar machen.
Es gibt Shampoos gegen Haarausfall und Schuppen, die sogenannte DHT-Blocker beinhalten. Verwendet werden vielfach pflanzliche Inhaltstoffe wie Granatapfel, Rosmarin oder Leinsamen.
Diese Shampoos gegen Haarausfall in Bio-Qualität versprechen allerdings nur bei frühzeitiger Anwendung, regelmäßigem Gebrauch und einer leichten Form von Haarausfall etwas Abhilfe. Stärker betroffene Menschen sollten ruhig ein ph-neutrales Shampoo gegen Haarausfall verwenden, während parallel eine medikamentöse Behandlung durchgeführt wird.