Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Skateboard Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Skateboards in ihrer heutigen Grundidee gibt es seit den 1950ern. Es begann als Trend von US-Surfern, die auch abseits des Meeres das Gefühl vom Wellenreiten erleben wollten.
  • Wie das Surfen, will auch dieser Sport erst gelernt werden. Für das Training als Einsteiger ist nicht nur Schutzkleidung ratsam, sondern auch der Kauf eines einfachen Skateboards für Anfänger.
  • Es gibt Weiterentwicklungen wie das Waveboard oder das Snakeboard. Als Skateboard im weitesten Sinne sind sie ebenfalls für die Outdoor-Nutzung, haben aber eher das Fahrgefühl eines Snowboards.

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Skateboard-Tests werden manchmal auch als Rollbrett-Tests bezeichnet und helfen Ihnen bei der Vorauswahl. Ohne eine Kaufberatung dieser Art können Skateboard und Zubehör schnell zur Enttäuschung werden.

Dieser Ratgeber auf BILD.de zeigt Ihnen die drei Unterformen, Kaufkriterien wie Größe des Skateboard-Decks oder Rollenhärte und geht auf bekannte Hersteller ein. Lesen Sie im Folgenden, ab welchem Alter ein Skateboard für Kinder empfohlen wird und mit welcher Preisspanne Sie 2025 rechnen müssen.

Gut informiert können Sie so das beste Skateboard wählen und losfahren.

Skateboard getestet: Nahaufnahme der Verpackung der Rollen.

Hier haben wir uns das Skateboard von Oxelo angeschaut. Es eignet ab einer Größe von 1,50 m.

1. Welche drei Formen des Skateboards unterscheiden sich?

Bevor Sie ein Skateboard kaufen, müssen Sie sich im ersten Schritt entscheiden, welcher Boardtyp zu Ihren Plänen passen wird. Je nach Fahrstil benötigen Sie eine völlig andere Basis.

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die drei wichtigsten Formen des Skateboards: Longboard, Cruiser und klassisches Board.

Typen Eigenschaften
klassisches Skateboard
  • Gesamtform eher schmal, Vorder- und Hinterseite gebogen
  • Spitze des Decks (Nose) ist gekrümmt
  • kleine Rollengröße und hohe Härte
  • Skateboards für Tricks, um etwa Flips oder Hindernisse zu bewältigen
  • nicht für weite Strecken gedacht, da niedriger Fahrkomfort
Cruiser
  • Hinterseite meist eckig und Vorderseite abgerundet
  • werden manchmal auch als Mini-Skateboards bezeichnet
  • nicht für Tricks konzipiert, sondern für das Überbrücken weiter Strecken (Alternative zum Fahrrad)
  • große Rollen, dafür geringere Rollenhärte
  • bieten guten Fahrkomfort in der Stadt
Longboard
  • Erscheinung an Cruiser angelegt (keine Wölbung wie beim klassischen Skateboard)
  • Mittelteil eher breit, die Spitzen schmaler
  • Skateboard für Downhill-Fahrten geeignet (gute Kontrolle bei hoher Geschwindigkeit)
  • lässt sich für weite Fahrstrecken nutzen
  • bedingt für Tricks geeignet

2. Was sind die wichtigsten Kriterien in jedem Skateboard-Test?

Egal ob Klassiker, Cruiser oder Longboard: ein Skateboard lebt im Wesentlichen von einem stabilen Deck, passenden Rollen und der richtigen Art des Kugellagers.

Dieser Ratgeber auf BILD.de stellt Ihnen diese Punkte im Detail vor. Gut zu wissen: Skateboard-Tests betrachten beim Profianspruch häufig keine fertigen Boards mehr, sondern Einzelteile. So kann jeder sich seinen persönlichen Skateboard-Testsieger zusammenstellen.

2.1. Die Deck-Größe

Das Deck eines Skateboards bildet den Hauptteil und soll den Füßen ausreichend Platz für einen sicheren Stand geben. Meist bewegen sich die Deck-Maße zwischen 18 und 23 Zentimetern.

Für hohen Fahrkomfort sollte das Deck keine Wölbungen besitzen, sondern flach bleiben. Für Kunststücke wiederum sind Krümmungen notwendig, um durch gezieltes Treten mit den Füßen Flips und Co. zu gestalten.

Prinzipiell gilt: Je schmaler das Deck, desto weniger Kraft ist für Tricks nötig, doch desto schneller verlieren Sie auch die Kontrolle bei der Fahrt. Anfängern rät man daher immer zu eher breiten Decks.

2.2. Das Kugellager

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Geschlossene Kugellager verhindern eher das Eindringen von Regen und Sand und sind dadurch weniger anfällig für Rost oder Ablagerungen.

Es gibt zwei Arten von Kugellagern: die geschlossene und die offene Form. Erstere verhindert, dass Regen oder Sand eindringen und zu Rost oder Ablagerungen führen.

Diese Kugellager gelten daher als erste Wahl für Fahrten im Freien. Offene Kugellager sind für Indoor-Fahrten besser, da die Reibung dank Öffnung minimal ausfällt.

Gemäß der ABEC-Charakterisierung gibt es unterschiedliche Klassen, anhand derer die Präzision abgelesen wird. Darüber hinaus existiert die ILQ-Skala zur Klassifizierung.

2.3. Die Rollengröße

Fast in jedem Skateboard-Test wird auch die Rollengröße besprochen, und auch wenn Sie ein Skateboard im Skateshop kaufen, wird man Sie zur Rollengröße beraten. Der Durchmesser der Rollen entscheidet stark über die Fahreigenschaften.

Je näher die Skateboard-Achse dem Boden kommt, umso geringer muss der Rollendurchmesser sein. Kleine Rollen erlauben Weltmeistern wie Tony Hawk, dem Skateboard atemberaubende Tricks zu entlocken.

Schnellere Fahrgeschwindigkeiten und verschwindend geringer Widerstand machen es möglich. Je größer die Rollen werden, desto mehr Haftung entsteht.

Die Flexibilität sinkt zugunsten der Fahrsicherheit und des Fahrkomforts. Daher sind große Durchmesser für längere Fahrstrecken zu bevorzugen.

2.4. Der Härtegrad der Rollen

Entscheidend für das Fahrgefühl ist außerdem der Härtegrad. Er gehört in jeden Skateboard-Vergleich. Die Härte wird bei Rollen des Skateboards, genau wie bei Inlinern, mit den Stärken 78A bis 101A angegeben.

Tipp: Mittelhart sind Rollen bei circa 95A, was eine gute Wahl ist, wenn Sie unsicher sind, was zu Ihnen passt. Besser ist es aber, im Skateshop eine Skateboard-Beratung in Anspruch zu nehmen.

Auf BILD.de zeigen wir Ihnen, welche Vor- und Nachteile sich aus weichen oder harten Rollen ergeben.

2.4.1. Weiche Rollen

Wer als Skater ein Skateboard mit weichen Rollen nutzt, besucht selten einen Skatepark. Dieses Skateboard ist nämlich für ruhiges Fahren längerer Strecken und nicht für Pipes geeignet.

Die folgende Tabelle fasst alle Vorteile und Nachteile zusammen:

    Vorteile
  • ruhige Fahrt, auch bei Unebenheiten auf der Straße
  • Rollen laufen angenehm leise
  • oft bunt oder mit Mustern versehen
    Nachteile
  • Slides oder Flips gelingen kaum
  • durch hohe Bodenhaftung weniger schnell
2.4.2. Harte Rollen

Harte Rollen findet man vor allem in Skateparks, denn das Skateboard wird durch den hohen Härtegrad ideal für Fans des großen Trickrepertoires.

Lesen Sie hier die Vor- und Nachteile dieser Rollen:

    Vorteile
  • wenig Haftung sorgt für schnelle Beschleunigung
  • Flips und Slides können geübt werden
    Nachteile
  • optisch einfach (meist schlicht weiß)
  • durch weniger Grip gefährlicher

2.5. Die Preisklasse

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Der Preis für Skateboards liegt zwischen 50 und 300€.

Wer nicht nur ein Finger-Skateboard kaufen möchte, sollte für die einfachsten Modelle mit mindestens 50 Euro rechnen.

Günstige Skateboards sind vor allem zu Beginn der Ferienzeit auch in Discountern wie Aldi im Angebot. Wünschen Sie sich als fortgeschrittener Skater ein Skateboard mittlerer Preisklasse, finden Sie sich zwischen 100 und 200 Euro wieder. Für Profis ist es auch möglich, bis zu 300 Euro und mehr auszugeben.

3. Wichtig für die Sicherheit: Wie können Sie die Belastbarkeit richtig einschätzen?

Sowohl Inliner als auch Skateboards sollten circa 100 Kilogramm Körpergewicht tragen können. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie jenseits davon keine Boards finden.

Die exakte Belastbarkeit bei der Nutzung wird für Skateboards wie Snakeboard, Cruiser und Co. mit dem Flex-Wert angegeben. Ausgenommen sind natürlich Finger-Skateboards.

Flex III ist für Kinder sowie schlanke Frauen gedacht und trägt 40 bis 75 Kilogramm. Flex II trägt 60 bis 90 Kilogramm, während Flex I mit mindestens 80 und bis zu 120 Kilogramm genutzt werden kann.

Ein getestetes Skateboard von schräg oben mit eingepackten Rollen.

Besonders können wir hervorheben, dass das Skateboards von Oxelo aus robustem Ahorn besteht.

4. Wahl der Marke – Welche Hersteller sind beliebt?

Beim Lesen verschiedener Skateboard-Tests werden Ihnen einige Markennamen begegnet sein. Die Fülle kann einen schnell die Übersicht verlieren lassen, daher haben wir hier für Sie die wichtigsten Namen zusammengetragen:

Material der Kugellager

Kugellager bestehen meist aus Stahl. Chrome und Titanium kommen bevorzugt zum Einsatz. Immer häufiger sieht man jedoch auch Modelle aus Keramik. Das erhöht ohne Rostgefahr die Haltbarkeit bedeutend.

  • Titus
  • Globe
  • Hudora
  • FumTomia
  • Nacatin
  • Maronad
  • Element

5. FAQ – Was sollten Sie noch wissen?

5.1. Ab welchem Alter ist ein Skateboard für Kinder geeignet?

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Kinder sollten frühestens mit 5 Jahren anfangen zu skaten, da das Körpergefühl der Kinder meist erst dann weit genug entwickelt ist.

Diese Frage aufmerksamer Eltern ist berechtigt. Leider haben gern genutzte Beratungsquellen wie die Stiftung Warentest bislang keine Aussage dazu gemacht. Sie können sich jedoch am allgemeinen Konsens orientieren, dass es weniger auf das Alter und mehr auf das Körpergewicht des Kindes ankommt.

Es sollte schwer genug sein, um mit dem Gewicht zu lenken und genügend Körpergefühl für Bremsen und Kurven besitzen. All das ist frühestens ab fünf Jahren gegeben.

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5.2. Wo darf das Skateboard genutzt werden?

Boards für weite Strecken können für den Weg zur Schule, zum Ausbildungsbetrieb und zur Arbeit genutzt werden.

Möchten Sie Tricks üben, sollte eine größere und vor allem ebene Fläche zur Verfügung stehen. In vielen Städten gibt es Skateparks, die ideale Bedingungen bieten. Auch Indoor-Parks stehen an vielen Orten zur Verfügung, sodass bei jedem Wetter trainiert werden kann.

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5.3. Wie viel kostet ein Skateboard?

Für ein gutes Skateboard sollten Sie Anschaffungskosten zwischen 80 und 150 Euro einkalkulieren. In diesem Bereich finden Sie sehr robuste Skateboards, die zudem über ein gutes Fahrverhalten verfügen.

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5.4. Was ist ein gutes Skateboard für Anfänger?

Anfänger sollten ein Classic-Skateboard nutzen. Es handelt sich hierbei um einen echten Allrounder. Sie können mit einem Classic Skateboard sowohl Freestyle-Elemente und Tricks durchführen als auch einfach nur geradeaus fahren.

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