
2.1. Die Helmform wird nach der europäischen DIN-Norm klassifiziert
Unterschieden werden demnach Snowboardhelme mit Vollschale als Klasse A sowie Snowboardhelme mit Halbschale als Klasse B.
Vollschalenhelme werden vor allem im Rennsport getragen, Halbschalenhelme in der Freizeit. Ein Snowboardhelm mit Vollschale reicht über die Ohren und wird von Online-Tests für Fahrten mit besonders hoher Geschwindigkeit empfohlen. Er muss daher höheren Sicherheitsanforderungen genügen als ein Halbschalenhelm.
Die Vor- und Nachteile eines Snowboardhelms als Vollschale zeigen wir Ihnen jetzt auf BILD.de:
Vorteile- Schutz reicht bis über die Ohren
- für hohe Geschwindigkeiten im Rennsport
- auch für Profis geeignet
- Eignung für hohe Sicherheitsanforderungen
Nachteile- kann sehr warm werden
- Sichtfeld kann eingeschränkt sein
Ein Snowboardhelm als Halbschale wird für Fahrten mit mäßiger Geschwindigkeit empfohlen und findet im Freizeitbereich Anwendung. Snowboardhelme als Halbschale haben über den Ohren eine Ohrenpolsterung, welche die Ohren beim Skifahren warm hält.
Gut zu wissen: Ein Snowboardhelm mit abnehmbarer Ohrenpolsterung hat den Vorteil, dass Sie bei warmem Wetter den Helm auch ohne Ohrenschutz tragen können. Alternativ ziehen Sie unter einen Snowboardhelm mit abnehmbarer Ohrenpolsterung eine Sturmhaube.
Auch die Vor- und Nachteiles eines Snowboardhelms als Halbschale möchten wir Ihnen jetzt auf BILD.de aufzeigen:
Vorteile- ideal für Freizeitfahrer
- für zahlreiche Skibrillen passend
- häufig mit Ohrenpolstern
- flexibel verwendbar auch bei warmem Wetter
Nachteile- nicht für den Rennsport empfohlen
- geringerer Sicherheitsstandard als Helme der Klasse A
Als Alternative zu einem Snowboardhelm mit Skibrille können Sie sich für einen Snowboardhelm mit einem Visier entscheiden.
Tipp: Sie finden Snowboardhelme mit Visier sowohl als Vollschalenhelm als auch als Halbschalenhelm.
Ein Visier als Alternative zu einer Skibrille bietet sich vor allem dann an, wenn Sie Brillenträger sind und den Snowboardhelm mit Brille tragen möchten.

2.2. Die Größe des Snowboardhelms wird als Kopfumfang oder in internationaler Größe angegeben

99% aller Kinder tragen selbstverständlich einen Snowboardhelm.
Online-Tests für Snowboardhelme weisen jedoch einstimmig darauf hin, dass ein Snowboardhelm immer anprobiert werden sollte. Idealerweise lässt sich ein Snowboardhelm in den Größen mit einem Rad am Helmhinterkopf verstellen. In unserer Kategorie “Größe” erkennen Sie verstellbare Größen nicht nur anhand der gleichnamigen Kategorie, sondern auch, wenn eine Größe von – bis angegeben wird. Ein Snowboardhelm mit verstellbaren Größen kann bei Kindern nicht nur mitwachsen, auch Erwachsene können bei einer Verstellbarkeit der Größe den Helm dann flexibel, beispielsweise mit oder ohne Mütze nutzen.
Um die passende Größe zu finden, sollten Sie den Helm aufsetzen und den Kopf schütteln. Der Snowboardhelm darf dabei nicht wackeln oder verrutschen. Andererseits sollte er auch nicht zu fest sitzen, damit keine Druckstellen entstehen. Wenn Sie den Helm aufgesetzt haben, geben Online-Tests den Tipp, den Helm vorsichtig nach vorne und hinten zu kippen. Wenn der Helm dabei über die Augen rutsche, sei er zu groß. Ein guter Sitz ist nicht nur von der Helmgröße, sondern auch von der jeweiligen Form abhängig. Daher können zwei unterschiedliche Modelle, die die gleiche Größe aufweisen, dennoch unterschiedlich sitzen.
2.3. Ein besonders leichter Snowboardhelm wiegt weniger als 500 g
Für den Snowboardhelm wird das Gewicht in g (Gramm) angegeben. Besonders leicht sind vor allem Modelle, die mit der In-Mold-Technologie gefertigt wurden. Das Gewicht eines Snowboardhelms liegt zwischen etwa 300 g bis zu knapp 900 g. Je leichter der Helm ist, desto höher ist in der Regel der Tragekomfort.
2.4. Die Verschlussarten bei Snowboardhelmen unterscheiden sich nur geringfügig
Als Verschlüsse für Snowboardhelme für den Kinnriemen lesen Sie beispielsweise von
- Steckverschluss
- Ratschenverschluss
- Rastverschluss
Bei allen Modellen handelt es sich um einen zweigeteilten Kinnriemen, den Sie mit dem Verschluss zusammenstecken. Beim Zusammenstecken rastet der Verschluss ein. Unterschiede gibt es beim Öffnen des Kinnriemens. Gängig ist ein Snowboardhelm mit Steckverschluss, den Sie an der Seite zusammendrücken müssen, damit Sie den Kinnriemen wieder öffnen können. Besonders komfortabel ist es, wenn Sie den Kinnriemen per Knopfdruck einhändig öffnen können.
Hinweis: Eine genaue Definition der Verschlussarten gibt es nicht, und auch bei einem Snowboardhelm mit Ratschenverschluss oder Rastverschluss handelt es sich um einen Steckverschluss. Die Begriffe werden häufig synonym im Internet verwendet.

Der Tragekomfort ist besonders hoch, wenn der Kinnriemen gepolstert ist und sich der Verschluss an der Seite befindet. Die Länge des Kinnriemens können Sie individuell einstellen.
2.5. Das Design von Snowboardhelmen ist oft auffälliger, als von Skihelmen
Insbesondere beim Freestyle des Snowboardfahrens werden gerne Helme getragen, die mit bunten Motiven und Aufklebern versehen sind. Allerdings finden Sie auch einfarbige Modelle in zahlreichen Farben. Häufig steht für ein Modell eine große Farbauswahl zur Verfügung.